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Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition)

Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition)

Titel: Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Semesch , Christoph Wittmann
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jetzt ist es toll. Aber ich bin auch schon froh, wenn alles vorbei ist und ich wieder bei euch bin.«
    »Ich bin morgen bei der Hochzeit, ist also gut möglich, dass ich das Telefon nicht höre.«
    »Ach was, ich muss morgen sowieso ein paar Besorgungen untertags machen und am Abend ist das Klassentreffen. Ich melde mich einfach übermorgen, in Ordnung?«
    Sie sprachen noch eine Weile über die Kinder und was sich sonst noch getan hatte.
    »Wir hören uns, Schatz. Gib den Kindern einen Kuss von mir. Und sag ihnen, dass ich das Monster vertrieben habe. Sag, ich habe es weggezaubert.«
    »Na klar, mein Großer. Ich werde es ihnen sagen. Ich liebe dich, Sammy.«
    »Ich liebe dich auch.«
    Nach dem Telefonat nahm Sam eine heiße Dusche, legte sich ins Bett und schaute noch eine Weile fern.
    Sams Augen wurden schwer. Er dachte über die Worte des Monsters/Mannes nach, die seiner Meinung nach nicht viel Sinn ergaben. Warum denken sich die beiden so etwas aus?
    Wäre es nicht logischer gewesen, wenn er irgendetwas Verständliches zu ihnen gesagt hätte?
Was sollte das bedeuten? ded, bed oder so ähnlich.
    Ded, bed - Bett? Das ergab auch keinen Sinn. Warum sollte er Bett sagen? Das ist nicht furchterregend.
    Sams Gedanken rotierten.
    Und wenn es nicht Deutsch war, sondern eine andere Sprache? Vielleicht Englisch?
    Dead war das letzte Wort das Sam einfiel, bevor ihn der Schlaf übermannte. Doch beim Aufwachen hatte er es wieder vergessen.

 
     
     
     
     
     
    Kapitel 15
     
    Sam öffnete seine Augen. Dem Lichteinfall nach war es später Vormittag. Er sah auf die Uhr; es war bereits halb Elf.
    Egal. Hauptsache er war ausgeschlafen, denn er befürchtete, dass der heutige Abend ohnehin lange dauern würde.
    Er wollte erst am Abend nach Flagstaff hinein fahren und beschloss, den Tag am Ortsrand in der näheren Umgebung zu verbringen. Gemütlich und ohne Stress. Außerdem wollte er den Kindern und Saskia etwas mitbringen. Vielleicht sollte er rüber zum Star Mart gehen. Da könnte er Mittagessen und Geschenke fände er dort sicher auch. Ja, das ist eine gute Idee.
    Bevor Sam jedoch den riesigen Supermarkt betrat, blieb er davor kurz stehen. Irgendwie fühlte er sich, als würde er den alten Frank Sussman betrügen, wenn er in diesem riesigen Schuppen einkaufen würde.
    Doch Frank Sussmann war tot, außerdem, Sam war sich sicher, würde er es verstehen.
    »Tut mir leid, Frank«, sagte Sam leise und betrat den Star Mart. Normalerweise mied er diese überfüllten Einkaufszentren. Und in Deutschland pflegte er zur Mittagszeit einkaufen zu gehen, wenn weniger los war, weil jeder beim Essen saß. Sam fühlte sich unwohl unter zu vielen Menschen. Deshalb schätzte er seinen Beruf auch so sehr. Aber er war auf gar keinen Fall ein Menschenhasser, er zog es einfach nicht so … überfüllt vor. Sam schlenderte durch das Einkaufszentrum und suchte einen Spielzeugladen auf, in dem er sofort fand, wonach er suchte. Er brauchte nicht lange zu überlegen, was er seinen Kindern mitbringen wollte. Zum Glück gab es Hello Kitty -Sachen überall auf der Welt. Er kaufte Stifte und zwei kleine Rucksäcke. Natürlich identisch, denn er wollte nicht wieder einen Streit vom Zaun brechen wie am letzten Geburtstag der Zwillinge.
    Überrascht darüber wie schnell er etwas für die Kinder gefunden hatte, machte sich Sam auf den Weg, um das richtige Geschenk für Saskia zu besorgen.
    Vielleicht etwas, das ihnen beiden Freude bereiten würde. Und ihm schwebte auch schon etwas Konkretes vor. Er grinste verschmitzt.
    Nachdem er den Lageplan des Kaufhauses studiert hatte, nahm er die Rolltreppe in den zweiten Stock. Cecils Lingerie war genau das, was er suchte. Reizwäsche war exakt das richtige Geschenk, wenn man frisch verliebt, oder aber schon längere Zeit verheiratet war und die Sexmaschinerie wieder in Gang bringen wollte. Zeit für Sex zu finden war ohnehin schwierig, und zwei kleine Kinder waren dabei nicht unbedingt hilfreich. Nicht dass er es bedauerte, Kinder zu haben, aber gegen ein wenig mehr Bettakrobatik hätte er nichts einzuwenden.
    Sam betrat den Dessousladen und bemerkte, dass er der einzige Mann hier drin war. Sofort richtete sich die Aufmerksamkeit auf ihn. Weibliche Blicke durchbohrten ihn wie Dolche. Sofort blickte er demonstrativ zu Boden und tat so, als würde er ihr Starren nicht bemerken.
    Vielleicht bildete er es sich auch nur ein, aber irgendwie glaubte er, dass die anwesenden Frauen dachten, er sei ein Perverser.
    Egal, er

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