Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)
nur für mich, Herr Bennet muss selbst für sich entscheiden.“
Lora war blass geworden und schluckte. Taamin nickte. „Ich bin dabei.“
Sirona sah zu Lora. „Was ist, Lora, bist du bereit, mein Erbe anzutreten? Ich helfe dir auch, einen passenden Assistenten zu besorgen, den sie bekommen wird, nicht wahr, Herr Syren?“
„ Kein Problem, mein Anliegen ist, dass die Abteilung genauso gut weitergeführt wird, wie bisher, und Frau Meyer hat Sie während Ihres Aufenthalts in Italien hervorragend vertreten.“
Lora schwieg noch immer . „Erde an Lora!“, rief Sirona.
„Ja!? !“
„ O.K., das war eindeutig. Bitte schicken Sie mir den neuen Vertrag, damit ich ihn prüfen kann.“
Dann ging Sirona zu Henry, reichte ihm die Hand und alle standen auf. Nachdem sich Taamin und Lora von ihrem Vorgesetzten verabschiedet hatten, verließen sie Henrys Büro.
S chweigend gingen sie zurück an ihren Arbeitsplatz. Lora sackte auf ihrem Stuhl zusammen und rief aus: „Das war jetzt nicht wahr, oder?“
Sirona lachte und klopfte ihr auf die Schulter. „Willkommen auf der Überholspur! Du gehst mit riesigen Schritten auf die Dreißig zu, erst Robert und jetzt auch noch der Job? Freu dich!“ Sirona musste über Loras fassungslosen Gesichtsausdruck lachen, selbst Taamin konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Sirona sagte: „Ich glaube, heute sollten wir feiern, was haltet ihr davon, wenn wir zu unserem Italiener gehen und auf Loras Beförderung anstoßen? Lora, willst du Robert Bescheid sagen, dass er mitkommt? Ich lade euch ein.“
Lora sprang auf und rannte aus dem Büro, um Robert zu informieren. Sirona griff zum Telefon und wählte Darkens Telefonnummer.
Seine Stimme war dunkel und verführerisch und mit einem leichten Knurren unterlegt, als er sich meldete. Taamin verließ augenblicklich den Raum, damit Sirona ungestört telefonieren konnte. „Kannst du dich bitte in einem anständigen Ton melden, wenn ich dich anrufe? Du quälst mich sonst, und ich dachte, du wolltest nicht, dass ich leide!“
Darken s Lachen klang glücklich. „Ich vermisse dich nun einmal. Du warst gestern bei mir, zweimal, um genau zu sein, und heute Morgen hast du mich wachgeküsst. Wer muss hier wem etwas über Qualen erzählen?“
„ Ich kann das in Zukunft gerne unterlassen, wenn du möchtest.“
„ Untersteh dich! Nur deine Berührungen machen die Trennung von dir erträglich.“
„ Ich weiß, mir geht es ebenso, ich vermisse dich auch und das wollte ich dir nur sagen. Es war eine Erlösung, dass du so schnell reagiert hast und Henry bereits heute meine Versetzung veranlasst hat. Nur noch wenige Tage und ich bin frei! Kim hat übrigens schon danach gefragt, wann du mich heiraten willst.“ Sirona lachte auf. „Dabei hast du mir noch gar keinen Antrag gemacht. Liebst du mich etwa nicht genug?“
E in erneutes Knurren drang durch die Leitung und Sirona lief ein Schauer über den Rücken. „Hör auf damit! Das macht mich wahnsinnig!“
E r knurrte etwas leiser und Sirona lächelte. „Ich liebe dich!“
„ Ich liebe dich noch mehr!“
„ Nein, das geht nicht!“ Sie fühlte sich wie ein Teenager. „Darken, ich lege jetzt auf, Taamin tritt sich vor der Tür die Füße platt und Lora kommt gleich wieder rein. Ich besuch dich, wenn ich zu Bett gehe.“
„ O.K., dann bis heute Abend, ich werde auf dich warten!“
Sirona legte auf und bemerkte, dass es ihr plötzlich schlechter ging, als vor dem Telefonat. Sie vermisste ihn und die Sehnsucht zerriss ihr förmlich das Herz, da konnte sie so viel mit den anderen scherzen, wie sie wollte.
S ie saßen über zwei Stunden beim Italiener und stießen mit Sekt an. Robert war ganz aus dem Häuschen, dass seine Lora den beruflichen Durchbruch geschafft hatte. Er bemühte sich, auch etwas Enttäuschung zu heucheln, weil er nun Sirona und Taamin als Kollegen verlor, aber Sirona durchschaute ihn. Sie freute sich für die beiden und war erleichtert, dass Roberts hartnäckige Schwärmerei für sie sich so problemlos aufgelöst hatte.
Sie witzelten über Henry und überlegten sich gemeinsam, wen Lora als Assistent nehmen sollte. Allein konnte sie unmöglich die ganze Arbeit schaffen. Robert schien aufrichtig verzweifelt, dass er so wenig Ahnung von Finanzen, Währung und Projektmanagement hatte. Sirona schlug zwei nette Kollegen aus den Nachbarabteilungen vor, aber Robert bestand hartnäckig darauf, dass sie sich eine Assistentin suchte. Als ihn Loras und Sironas fassungslose Blicke
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