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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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selben Moment in Chris, in dem sie sich auf ihn absenkte. Das grobe Aufeinandertreffen ließ ihre Hüftknochen gegeneinanderstoßen. Der Schock durchfuhr sie beide, trieb sie aber nur weiter an. Sie riss sein Hemd an der Brust auf und wand sich auf ihm, bis jeder weiche, feuchte Zentimeter ihres Inneren ihn liebkoste.
    Robin fluchte, als er ihre Zähne an seiner Brustwarze fühlte und ihre Fingernägel, die über seine Brust kratzten. Er packte ihre Haare und zwang ihren Kopf nach oben.
    »Du verschwendest deine Zeit und Energie, meine Dame. Meine Haut kann von den Zähnen einer Sterblichen nicht durchdrungen werden.« Er erlaubte ihr, seine Reißzähne zu sehen. »Du brauchst so etwas, um sie zu durchstoßen.«
    »Das reicht.« Sie hob sich, bis sein Penis ihren Körper verließ, und wäre aufgestanden, wenn er sie nicht festgehalten hätte. »Ich bin fertig mit dieser Sache. Ich bin fertig mit dir. Also nimm deine falschen, kleinen Plastikzähne und schieb sie dir sonst wohin.«
    »Das sind meine dents acérées «, knurrte er. »Ich versichere dir, sie sind durchaus echt.«
    »Also gut. Tu es.« Sie streckte ihren Arm aus. »Los. Beiß mich, trink mein Blut, was auch immer. Beweis mir jetzt sofort, dass du ein Vampir bist.« Als er sich nicht bewegte, höhnte sie: »Mach schon. Vielleicht kannst du mich tatsächlich verletzen. Ich hatte einen Aids-Test. Ich bin sauber.«
    Robin hielt ihren Blick, als er ihr Handgelenk packte und ihren Unterarm an sein Gesicht hob. Er atmete tief ihren Duft ein und folgte den Adern unter ihrer Haut mit seiner Zungenspitze. Als er spürte, wie ein Zittern sie überlief, hob er seinen Mund ein Stück von ihrer Haut ab, um dann seine Reißzähne in ihr zu vergraben.
    Chris atmete scharf ein.
    Er trank von ihr, schluckte einmal, zweimal, dann hob er den Kopf von den kleinen Wunden, die er verursacht hatte. »Da. Es ist geschehen.«
    Chris hatte nichts gesagt und auch nicht aufgeschrien, während er von ihr trank, und jetzt starrte sie ihn mit weit aufgerissenen Augen an. »Sie sind echt.« Sie berührte seine Lippen. »Außer … es sind Implantate?«
    »Sie ziehen sich zurück, nachdem ich mich genährt habe. Schau selbst.« Er führte ihre Finger an die scharfen Spitzen, sodass sie fühlen konnte, wie sie sich in die Vertiefungen in seinem Oberkiefer zurückzogen. »Das können Implantate nicht.«
    Sie streichelte sanft mit dem Finger über die Öffnungen, bevor sie ihre Hand zurückzog. »Nein, können sie nicht.«
    Er musste sie nicht fragen, ob sie ihm glaubte. Er konnte es in ihren Augen sehen. Die Unschuld war verschwunden, verdrängt von der Wahrheit. Er glaubte auch Schmerz zu erkennen, und erst in diesem Moment wurde ihm klar, dass er sie ohne Vorwarnung genommen hatte. »Vergib mir, dass ich dir wehgetan habe. Es scheint, als wärst du immun gegen meinen Geruch, also konnte ich dich nicht erst in meinen Bann ziehen.«
    »So sehr hat es gar nicht wehgetan.« Sie drehte ihren Arm von rechts nach links. »Alles, was du gesagt hast, ist wahr, oder? Darüber, dass du ein Vampir bist oder was auch immer. Und über Norman und die Bank.«
    Er nickte.
    »Er hat einen Abschiedsbrief für mich zurückgelassen. Er hat mir erzählt, dass er den Magier hat entkommen lassen und dass er zu müde und deprimiert wäre, um noch mal von vorne anzufangen.« Sie holte tief Luft. »Er hat mir gesagt, ich solle nicht um ihn trauern. Wegen dieses Briefes dachten alle in der Dienststelle in Chicago, wir hätten miteinander geschlafen.«
    »Aber das hattet ihr nicht.«
    »Nein, der einzige Kerl, mit dem ich in den letzten Jahren geschlafen habe, bist du. Und wozu macht mich das?« Ihr Blick wanderte von den Bisswunden zu seinem Gesicht. »Nahrung. Nahrung, mit der du auch Sex hast. Oh Himmel.« Sie schlug die Hände vors Gesicht. »Deswegen hast du mir letzte Nacht die Augen verbunden. Deswegen habe ich Blut geschmeckt, als du zurückkamst und ich dich geküsst habe.« Sie versteifte sich. »Von mir hattest du es nicht. Wen hast du gebissen? Eines der Mädchen aus deinem Harem?«
    »Ich habe keinen verdammten Harem. Ich habe mir aus meinen Vorräten geholt, was ich brauchte. Blutkonserven, Chris. Dieselben, die man auch im Krankenhaus bekommt.« Robin zog sie zu sich herunter und hielt sie fest, bis ihr Körper sich ein wenig entspannte. »Du bist für mich keine Nahrung. Wir denken über Menschen nicht auf diese Art. Wir brauchen nur wenig Blut, um uns zu versorgen. Wir töten nicht

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