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Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Titel: Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Maske .« Als Skald sie verständnislos ansah, schüttelte sie den Kopf. »Spielt keine Rolle. Sprechen Sie weiter.«
    »Es gibt nicht viel mehr zu berichten«, sagte der Seneschall. »Als mein Lord aus dem Kerker entkam, zwangen ihn die schrecklichen Verbrechen, die sein Bruder in seinem Namen begangen hatte, dazu, England zu verlassen und niemals zurückzukehren.«
    »Dann war es sein Halbbruder, der richtige Ganelon, der die Jardin -Kriege anzettelte und all die Frauen und alten Leute umbringen ließ? Und er war es auch, der mit allen anderen Leuten aus Sherwood exekutiert wurde?« Skald nickte, und Alex rieb sich die Stirn. »Davon kriege ich Migräne. Okay. Wenn das alles stimmt, warum hat Ihr Meister dann nach dem Tod seines Bruders nicht einfach die Wahrheit gestanden?«
    »Das kann ich nicht beantworten, Mylady. Ich glaube, mein Lord fühlte sich teilweise verantwortlich für die Verbrechen seines Halbbruders. Deshalb haben wir in Florenz ein so zurückgezogenes Leben geführt. Als man uns zur Flucht zwang, wählte er Amerika, weil er hoffte, dass sich hier nur wenige an seine Familie würden erinnern können.« Skalds Miene wurde angespannt. »Wir wussten so vieles nicht, bevor wir herkamen. Hätte ich gewusst, dass er noch lebt … «
    »Dass wer noch lebt?«
    Er blinzelte. »Lord Locksley natürlich. Mein Meister war wütend, als er herausfand, dass man ihm einen Jardin gegeben hat. Er wird niemals Frieden finden, bis er Lady Marians Tod gerächt hat.«
    »Robin hat sie nicht umgebracht«, erklärte Alex. »Sie wurde durch Guys Vergewaltigung schwanger. Oder war dafür auch sein Bruder verantwortlich?«
    »Mein Lord verehrte Lady Marian. Er hätte sich ihr niemals aufgezwungen.« Skald hielt ihrem Blick stand. »Es war Lord Locksley, der sie schwängerte.«
    Alex wollte mit ihm zu diskutieren beginnen, erinnerte sich dann jedoch daran, wie Nottingham Locksley in der Halle angesehen hatte. »Also deshalb hat er Jayr herausgefordert. Er glaubt, dass Locksley sie liebt, und will sie umbringen, als Rache für Marian. Meine Güte, den muss dringend mal jemand auf den neuesten Stand bringen.« Sie warf Skald einen schiefen Blick zu und erklärte: »Byrne und Jayr sind es, die sich lieben. Locksley ist nur ein Freund.«
    »Ich verstehe.« Der Seneschall runzelte die Stirn. »Das ändert die Dinge.«
    »Was wird Guy der Getarnte sagen, wenn er herausfindet, dass Sie mir das alles erzählt haben?«, wollte Alex wissen.
    »Ich glaube, es wird ihm eine große Last von den Schultern nehmen, Mylady«, erwiderte Skald abwesend.
    »Michael muss das alles erfahren, bevor diese Kerle sich gegenseitig umbringen.« Sie hob ihre Arzttasche hoch. »Ich werde ihm genau das erzählen, was Sie mir erzählt haben.«
    »Ihr könnt noch nicht gehen, Mylady.« Skald holte etwas aus seinem Wams und richtete es auf sie. »Denn ich brauche jetzt Zeit. Dieses Land gehört mir, und ich werde es bekommen.«
    Alex’ Augen weiteten sich. »Hey, das ist kein Spielzeug – « Die Pistole wurde abgefeuert, und sie blickte auf den Pfeil in ihrer Brust. »Du kleiner Bastard.«
    Als sie zusammenbrach, hörte Alex ihn noch sagen: »Nach heute Nacht werde ich das nicht mehr sein, Mylady.«
    Michael fand heraus, dass er zu spät kam, um Halkirk davon abzuhalten, sich einzumischen.
    »Natürlich habe ich Jayr sofort als meinen Seneschall akzeptiert, als sie sich mir anbot«, erklärte der Suzerän gemächlich. »Sie ist unermüdlich, treu und kann verdammt gut mit dem Schwert umgehen. Sie kommt mit den Männern zurecht. Sie wird eine große Bereicherung für mein Haus sein.«
    Michael hatte Mühe, sich zu beherrschen. »Sie will nur ihren Rang zurück, damit sie Nottinghams Herausforderung annehmen kann.«
    »Ich habe ihr erlaubt, sie anzunehmen«, sagte Halkirk mit einem Schulterzucken. »Ich habe sie schon reiten sehen, und sie wurde noch nie geschlagen. Ihr müsst Euch keine Sorgen machen, Seigneur. Nach heute Nacht kann dieser kalte Bastard die Ewigkeit damit verbringen, dem Beelzebub Schneestürme zu machen.«
    Michael verließ Halkirk und traf Philippe im Korridor.
    »Jayr ruht in ihren Gemächern«, sagte Philippe. »Sie will heute Nacht gegen Nottingham reiten.«
    »Wo ist Byrne?«
    »Ich konnte ihn nicht finden.« Sein Seneschall sah so frustriert und müde aus, wie Michael sich fühlte. »Alexandra ist noch nicht aus der Krankenstation zurück. Soll ich sie holen?«
    »Nein, sie ist vermutlich mit irgendetwas beschäftigt. Ich werde gehen

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