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Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Titel: Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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sein Name, als wäre er ihr besonders wichtig. Er blickte auf das Regal über dem Computer, wo ähnliche Bücher standen, und zog wahllos eines heraus. Darin waren noch mehr Zeichnungen von ihm. Vor dem Feuer. In der Halle. Oben an den Zinnen. Er nahm sich noch eins und dann noch eins. Sein Gesicht und seine Gestalt füllten alle Seiten, sein Name war das einzig aufgezeichnete Wort. Die Bücher reichten fünfundzwanzig Jahre zurück.
    Langsam stellte er alles wieder so hin, wie sie es zurückgelassen hatte. Sie liebte ihn, daran hatte er keinen Zweifel, aber sie liebte ihn schon viel länger, als er geglaubt hatte. Niemand zollte einem anderen solch einen Tribut aus Zuneigung oder Bewunderung. Nein, Jayr hatte unter ihrer Liebe gelitten, hatte sie schweigend ertragen, die Schmerzen und die brennende Sehnsucht. Sie hatte das alles versteckt, wenn sie bei ihm war, und war dann in ihr einsames Gemach zurückgekehrt, um wieder und wieder, Jahr um Jahr, sein Gesicht zu malen, als wäre er für sie das einzig Wichtige auf der Welt.
    Wie konnte er sich ihrer würdig erweisen? Wie konnte er sie lieben, so wie sie es verdiente?
    Byrne trat an das Bett, in dem sie lag. Das lange, viel zu weite Hemd, das sie trug, sah zerschlissen aus. Es war für einen Mann gemacht, der viel größer war als sie, und das wunderte ihn, bis er es als eines von seinen abgelegten erkannte.
    Selbst im Schlaf wickelte sie sich in ihn ein. Er bedauerte bitter, dass er keine Gedichte schreiben und ihr sanfte Worte schenken konnte. Er wusste nur, dass er eins mit ihr sein wollte, dass er sie ausfüllen wollte, so wie sie sein Herz ausfüllte.
    Während er sie beobachtete, fing er gedankenverloren an, sich das Wams auszuziehen. Gestört durch das leise Geräusch seiner zu Boden fallenden Kleider, drehte sie sich um.
    »Aedan«, murmelte sie im Schlaf.
    Byrne wusste, dass er sie aufwecken und ihr erklären sollte, was er getan hatte, und dass er sie fragen sollte, warum sie es ihm nie gesagt hatte. Stattdessen schlug er die Decke zurück, legte sich zu ihr ins Bett und nahm sie in die Arme. Sein altes Hemd glitt nach oben, sodass sie von der Hüfte abwärts nackt war, und das Bedürfnis, in ihr zu sein, erfasste ihn, trampelte seine Schuldgefühle nieder und verwandelte seinen Schwanz in eine harte Lanze. Ohne nachzudenken hob er ihren linken Schenkel über sein rechtes Bein. Seine Hand legte sich über sie, und ein Teil von ihm war überrascht über das flaumige neue Haar, das gegen seine Handfläche drückte. Er streichelte sie, lockte seidige Nässe aus ihrer engen Spalte.
    »Aedan«, murmelte sie erneut und presste sich auf der Suche nach Erlösung gegen seine Hand.
    Byrne spürte ein ungewohntes Gewicht an seiner Brust und zog das alte Hemd nach oben. Zwei kleine, volle Brüste hoben sich von Jayrs Körper ab und bettelten nach seinem Mund.
    Die Haut an seiner Schwanzspitze dehnte sich schmerzhaft, während Blut und Verlangen sie noch weiter anschwellen ließen. Er führte sie mit zitternder Hand an ihre Spalte und sog scharf die Luft ein, als sie sich berührten und ihr kühler, süßer Honig sich auf ihm verteilte.
    Jayr öffnete die Augen, zuerst nur einen Spalt, dann ganz weit. »Aedan.« Sie legte die Hände auf seine Brust, als wollte sie ihn wegstoßen, und sah dann entsetzt an sich herunter, als ihre Brüste sich bewegten. »Was ist mit mir passiert?«
    »Das kann ich nicht sagen, Mädchen.« Er beugte sich vor und küsste ihre Nippel. »Aber es ist wunderschön.«
    »Alexandras Mittel hat gewirkt. Sie hat mich zu einer Frau gemacht.« Jayr sah ihm in die Augen. »Warum seid Ihr hier? Ihr wollt mich nicht.«
    Plötzlich und unerklärlich flammte Wut in ihm auf. All diese einsamen Jahre. All diese Frauen, bedeutungslos, sinnlos. Wie lange hatte er sich nach ihr gesehnt und verzichtet und geträumt und nicht gewusst, niemals auch nur einen Moment lang angenommen, dass sie ihn liebte und ihm diese Liebe verheimlichte.
    »Ich will dich nicht?« Byrne schob sich in sie, zwang sie, ihn in einem einzigen Stoß ganz in sich aufzunehmen. »Ich liebe dich nicht? Du bedeutest mir nichts? Ist es das, was du all diese Jahre geglaubt hast?«
    Ihre Nägel gruben sich in seine Haut. »Mylord – «
    Er legte ihr eine Hand über den Mund. »Ich habe deine süßen Worte gelesen. Ich weiß, was du getan hast. Du sagst, du gehörst mir, aber du hast dich vor mir versteckt.« Er zog sich zurück und stieß dann wieder in sie. »Ich wollte dich. Ich liebe dich.

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