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Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Titel: Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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hat.«
    »Ich wünschte, das könnte ich. Aber ich bin im Morgengrauen schlafen gegangen, und als ich heute Abend die Augen wieder öffnete, hing ich im Dunkeln am Ende des Seils.« Er humpelte grinsend zu einem Sessel hinüber, auf dem der glitzernde Umhang eines Artisten lag. »Ich schätze, es war Beaumaris«, sagte er, während er sich vorsichtig setzte. »Er fand es sehr peinlich, dass ich ihn versehentlich mit dem Messer verletzt habe. Ich weiß nicht, wieso. Schließlich habe ich es ihm ja nicht in die Eier gerammt.«
    »Wenn Beau noch immer wütend auf dich ist, dann würde er dich auf dem Flur verprügeln und dich nicht wie Fleisch zum Räuchern aufhängen.« Jayr kam zu ihm und sah, wie er seinen linken Arm hielt. »Zieh dein Hemd aus.«
    »Aber, Mylady.« Er versuchte einen anzüglichen Blick. »Ihr hättet mir schon früher verraten sollen, dass Ihr in mich verliebt seid.«
    »Bescheidenheit verlangte mein Schweigen.« Die Leichtigkeit seiner Stimme konnte den Schmerz darunter nicht wirklich verbergen. »Wirst du es mir jetzt zeigen oder muss ich dich ausziehen?«
    Er seufzte. »So sehr ich wünschte, mich dir zeigen zu können, ich fürchte, ich bin nicht dazu in der Lage.«
    Jayr holte eine Lampe und hielt sie so, dass das Licht seinen Körper beleuchtete. Sie sog scharf die Luft ein, als sie sah, dass sein linker Arm an verschiedenen Stellen jeweils rechtwinklig auf unmögliche Weise verbogen schien.
    »Oh, Rain.« Sie stellte die Lampe weg. »Warum hast du denn niemanden um Hilfe gebeten?«
    »Ich hatte gehofft, es selbst wieder richten zu können. Wenn ich zwei gesunde Arme und ein Schwert in Griffweite gehabt hätte, dann hätte ich es getan.« Er versuchte, den verbogenen Arm zu heben, doch es gelang ihm nicht, deshalb gab er es seufzend auf. »Meine Rückkehr auf den Turnierplatz wird noch einmal verschoben werden müssen. Denkst du, Beaumaris wird mich vermissen?«
    »Ich werde ihm und den anderen sagen, dass sie nicht zu viel feiern sollen.« Jayr schaltete noch zwei weitere Lampen an und ging im Raum umher, fand jedoch keine Hinweise darauf, wer den Krieger überfallen haben konnte. »Und du erinnerst dich wirklich nicht daran, was passiert ist?«
    »Wirklich nicht.« Er rieb sich mit der gesunden Hand über den Nacken. »Ich habe etwas getrunken, bin allein ins Bett gegangen und wachte als Glockenzug wieder auf.«
    Weil er ihrem Blick auswich, ständig Witze machte und sie offenbar dringend loswerden wollte, war Jayr ganz sicher, dass er log. Aber warum?
    Sie hockte sich neben seinen Sessel und riss den Ärmel über dem brutal entstellten Arm auf. »Ist das alles oder waren noch andere Teile gebrochen?«
    Er antwortete ihr durch zusammengepresste Zähne und zischte einen Fluch. »Meine Ehre ist in einem ziemlich ramponierten Zustand. Vielleicht habe ich dem Eindringling irgendetwas getan oder er kam nur zufällig vorbei und mochte meine Einrichtung nicht.«
    »Niemand mag deine Einrichtung«, versicherte sie ihm. »Fehlt denn irgendetwas?«
    Er schüttelte den Kopf. »Alles Wertvolle scheint noch da zu sein.« Er nickte auf einige herumliegende rote Bälle. »Sogar meine Sammlung von Clownsnasen.«
    Jayr betrachtete die neuen Winkel, die seinem Arm beigebracht worden waren. Wie es schien, waren alle Knochen in seinem Arm und auch das Ellenbogengelenk gebrochen worden. »Ich kann das so nicht richten.«
    »Das musst du auch nicht.« Er tätschelte ihre Schulter und zischte dann: »Harlech kümmert sich sicher gerne darum.«
    Sie befühlte vorsichtig die Haut über den geheilten Brüchen. »Der Seigneur und seine Lady sind angekommen. Wenn Lady Alexandra dazu in der Lage ist, dann werde ich sie bitten, sich das mal anzusehen.«
    Rainer versteifte sich. »Ich brauche keinen menschlichen Quacksalber.«
    »Dein Arm ist schlimm gebrochen, und sie ist kein Mensch mehr.« Jayr sah, wie er ihrem Blick auswich. »Rain, wenn du in irgendwelchen Schwierigkeiten steckst, dann kannst du es mir anvertrauen. Du weißt, dass ich es weder dem Lord noch den anderen sagen werde.« Sie wartete. »Hat Farlae das getan?«
    »Farlae? Gott, nein.« Er kicherte. »Er mag zwar meine Blechtröten nicht, aber ich habe aufgehört, sie in seiner Gegenwart zu spielen. Möchtest du sie mal hören, Jayr? Ich habe sechzehn verschiedene davon.«
    »Rain.«
    Er seufzte schwer. »Niemand mag meine Blechtröten. Schade.« Sein Gesichtsausdruck, der so offen und ehrlich wirkte, sagte ihr, dass er entschlossen war, ihr zu

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