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Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Titel: Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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ergehen.«
    »Wirklich?« Als ihr die furchtbare Unterleibsspiegelung wieder einfiel, legte sie sich wieder hin und schloss fest die Augen. »Ich bin bereit.« Sie ballte die Hände an ihren Seiten zu Fäusten.
    Alexandra murmelte etwas Unverständliches, bevor sie das kalte Gel auftrug. »Entspann dich jetzt. Denk an etwas anderes. Erzähl mir von deinem Job; Phil redet nie darüber.«
    »Ich bin Lord Byrnes Seneschall«, antwortete Jayr. »Sein drittes Schwert, die Augen in seinem Rücken.«
    »Das erinnert mich an eine wirklich unheimliche Geschichte von Stephen King, die ich mal gelesen habe«, sagte Alexandra. »Aber das ist ja nur die Berufsbezeichnung. Was genau macht ihr denn?«
    »Ein Seneschall muss besonnen und treu und nutzbringend sein«, zitierte Jayr aus den Aufgaben, die im Seneschaucie festgehalten waren, den sie öfter gelesen hatte als die Heilige Schrift. »Wir müssen die Gesetze des Landes kennen, die geschäftlichen Interessen unseres Lords schützen und die Arbeit des Personals überwachen. Wir kümmern uns um Mieten, Dienstleistungen und Zölle, verhandeln mit Kaufleuten, erteilen Aufträge, treiben den Zehnten ein und teilen Geschenke aus.« Sie holte tief Luft, als sie spürte, wie das breite Ende des Geräts ihren Bauch berührte. »Seid Ihr sicher, dass wir das nicht nächste Woche machen können?«
    »Rede weiter. Spann dich nicht so an.«
    »Wir … wir kümmern uns um die Menschen, mit denen der Kontakt nicht vermieden werden kann, damit unsere Lords das nicht müssen.« Jayr spürte, wie sich ein leichtes Summen in ihrem Bauch ausbreitete, und zwang sich, die Muskeln zu entspannen. »Wir sorgen dafür, dass die Gesetze der Kyn und die Regeln der Privatsphäre im Jardin eingehalten werden. Wir bilden die Tresori aus und auch die Leibwachen des Lords und seine Garnison. Wir begleiten unseren Lord und schützen ihn vor jeder Bedrohung. Wir kümmern uns um seine persönlichen Bedürfnisse und um die seiner Gäste.« Sie hörte, wie Alexandra ein merkwürdiges Geräusch machte, und öffnete die Augen. »Was ist, Mylady? Ist etwas nicht in Ordnung mit mir?«
    »Doch! Wenn du noch kochen könntest, dann wärst du die absolute Traumfrau jedes Mannes.« Sie schob das Gerät zu Jayrs rechter Hüfte und verteilte das Gel damit. »Macht Phil das auch alles für Michael?«
    »Ich nehme es an. Navarre ist als vorbildlicher Seneschall bekannt«, antwortete Jayr. »Ich habe schon oft andere Seneschalle sagen hören, dass sie sich bei Problemen mit der Verwaltung an ihn wandten und dass seine Ratschläge ihnen sehr geholfen haben.« Sie dachte daran, wie gut er sich auf dem Turnierplatz geschlagen hatte. »Er ist ein sehr guter Kämpfer.«
    »Er kann auch gut Blumen arrangieren.« Alexandra drückte einige Tasten auf dem Gerät. »Und wenn du gerade nicht alles organisierst und dafür sorgst, dass Byrne ein perfektes Leben hat, was tust du dann zu deinem Vergnügen?«
    »Vergnügen?« Jayr dachte nach.
    »Du weißt schon, etwas, das dir persönlich Freude macht«, erklärte Alex und gab noch mehr Gel auf Jayrs Haut. »Etwas, das dir gefällt. Etwas, das nichts mit deinem Herrn zu tun hat.«
    Cypriens Sygkenis dachte noch immer wie ein Mensch. »Meine Verpflichtungen befriedigen mich sehr.«
    »Aber du musst doch irgendein Hobby haben. Du kannst doch nicht jede wache Minute damit verbringen, Sachen für Byrne zu erledigen.« Alex schob das Ende des Geräts fester gegen Jayrs linke Hüfte. »Gehst du denn nie einkaufen oder an den Strand oder ins Kino?«
    »Unsere Geschäftspartner bringen uns alles, was nötig ist. An den Stränden ist es nachts gefährlich. Ich sehe mir nicht gerne Filme im Kino an.« Jayr fiel etwas ein. »Wenn mein Lord mich nicht braucht, dann bade ich lange und lese. Ich mag Sara Donatis Bücher der Wildnis -Reihe sehr.« Sie zögerte. »Manchmal male ich oder ich versuche, Gedichte zu schreiben. Das macht mir Freude, glaube ich. Wenn es mich nicht verwirrt.«
    »Ich möchte gerne ein Gedicht hören«, sagte Alexandra. »Kannst du eines davon auswendig aufsagen?«
    »Es ist nicht sehr gut«, warnte Jayr sie. »Das meiste reimt sich nicht.«
    »Als wenn ich mir ein Urteil darüber erlauben könnte.« Alex schob das Gerät auf einen Punkt direkt über ihrem Schambein. »Komm schon, Mädchen, sag einen schmutzigen Limerick auf oder irgendetwas.«
    Jayr dachte an ein kleines Gedicht, das sie zu Beginn des Winters geschrieben hatte, und rezitierte es laut:
    »Wir leben in Dunkelheit,

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