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Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Titel: Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Mal erklärt hast, keine Vampire; wir sind Vrykolakas .« Alex bedeckte den Objektträger mit einem kleinen durchsichtigen Quadrat und legte ihn unter das Mikroskop. Sie sah hinein und stellte das Gerät ein. »Ich will verdammt sein, wenn ich das nicht schon längst bin .«
    »Ich bin sicher, dass es Sünden gibt, die du dir nicht vorzustellen wagst, mon c œ ur .« Er strich ihr Haar zur Seite und küsste sie auf den Hals. Sie zu riechen, erregte ihn, aber sie zu berühren, ließ ihn hart werden. Er zog ihr den Laborkittel aus und blickte hinunter auf die harten Brustwarzen, die sich unter ihrem smaragdgrünen Kleid abzeichneten. Einer der vielen Vorzüge, eine Sygkenis zu haben, waren die Freuden ihrer körperlichen Verbindung, gegen die sie beide machtlos waren. »Ich könnte dir dabei helfen, sie zu begehen .«
    Sie presste ihre Hüften gegen ihn, war dabei aber abwesend und gab einen vage zustimmenden Laut von sich.
    Michael runzelte die Stirn. »Was machst du da, das interessanter ist als ich und die Sünde ?«
    Alex trat zurück und deutete auf das Mikroskop. »Schau durch und sag mir, was du siehst .«
    Er blickte das Instrument misstrauisch an. »Ich werde nicht wissen, was ich sehe .«
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. »Dann rate .«
    Mit einem Seufzen sah Michael durch das Mikroskop. »Ich sehe winzige schwarze Punkte, die in einer rot gepunkteten Flüssigkeit schwimmen. Keines davon … « Er hob den Kopf, runzelte die Stirn und sah noch einmal hinein. »Sie treiben nicht einfach darin herum, sie schwimmen und … saugen die roten Punkte aus. Und jetzt sind sie dunkelrot und spalten sich in zwei andere Punkte auf. Nein, in vier .« Er wandte sich zu ihr um. »Was hast du da reingetan ?«
    »Einen Tropfen von deinem Blut, nachdem ich es auf zweihundertsechzig Grad erhitzt habe .« Sie verzog das Gesicht, als sie seine Reaktion sah. »Jetzt fragst du dich, warum .«
    »Unter anderem « , stimmte er zu.
    »Der Erreger, der deine Blutzellen infiziert hat – das sind die schwarzen Dinger, die dunkelrot geworden sind, die hellroten Punkte gefressen haben und sich jetzt reduplizieren – , wird auch nicht durch extreme Hitze zerstört. Er fällt nur in Schlaf .« Sie griff hinüber zu dem Messbecher und schaltete den Bunsenbrenner ab. »Wenn die Hitze nicht mehr da ist und der Erreger mit menschlichem Blut in Kontakt kommt « – sie goss ein bisschen frisches Blut in den Messbecher –, »dann wacht er auf, regeneriert sich, isst, bringt die wirklich schönen euphorisierenden Stoffe, die wir alle so lieben, in unsere Blutbahn und so weiter .«
    Michael sah noch einmal in das Mikroskop und beobachtete, wie die schwarze Flüssigkeit langsam rot wurde. »Aber Feuer bringt uns um .«
    »Nicht unbedingt .« Sie hob eine paar Aufzeichnungen hoch und ging sie durch. »Ich war neugierig, was für einen Effekt Hitze hat, nachdem ich mit ein paar Männern aus dem Realm über einen Jardin in Südfrankreich gesprochen habe, den die Brüder letzten Sommer abgefackelt haben .«
    »Du hast mit ihnen gesprochen ?« Während er und Alexandra an dem Turnier teilgenommen hatten, das jedes Jahr in Florida im Realm stattfand, einer mittelalterlich aufgemachten Touristenattraktion, die von den Kyn geführt wurde, war ihm nicht aufgefallen, dass sie sich mit den Flüchtlingen unterhalten hatte. »Wann? Warum ?«
    »Während du damit beschäftigt warst, den Seigneur zu spielen, und mir nicht danach war, mit Lady Harris über ihren dämlichen Hund zu reden. Sei nicht eifersüchtig .« Sie tätschelte seinen Arm. »Jedenfalls haben mir die Überlebenden, die du freundlicherweise nach Amerika hast einwandern lassen, erzählt, dass einige von ihnen großflächige Verbrennungen dritten Grades erlitten haben. Nachdem sie ein paar willige menschliche Blutspender gefunden hatten « – sie warf ihm einen ironischen Blick zu –, »heilten sie alle wieder .«
    »Ich weiß von dem Vorfall « , erklärte er. »Verbrennungen reichen nicht. Um uns umzubringen, müssen unsere Körper komplett verkohlen. Dann zerfallen sie zu Asche .«
    »Tut mir leid, Schatz, aber selbst in Krematorien zerfallen unsere Körper nicht zu Asche. Es gibt immer einige Teile … « Das Telefon auf Alex’ Schreibtisch klingelte und unterbrach sie, und sie griff um ihn herum und drückte auf die Annehmen-Taste. Bevor jemand sich melden konnte, sagte sie: »Ja, Philippe, ich weiß, ich habe mich wieder zu lange im Labor herumgetrieben. Der Boss ist hier und

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