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Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Titel: Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Typ hat ihm seinen Arm abgeschlagen .«
    »Was du wieder gerichtet hast .«
    »Ich habe ihn wieder angenäht « , korrigierte sie ihn. »Val kann ihn nicht benutzen. Er ist ein wandelnder einarmiger Bandit ohne die Kirschen drauf. Jedes Mal, wenn er etwas greifen oder in die Hände klatschen oder eine Welle machen will, wird er an das Duell erinnert und daran, dass er Jema verloren hat. Ich bin überrascht, dass er noch nicht völlig durchgedreht ist .«
    »Jaus ist ein starker Mann .«
    »Das ist das andere Problem « , erklärte sie. »Sein verdammter österreichischer Stolz. Was, wenn dieses kleine Friedensgespräch, das du organisiert hast, in einem weiteren Duell endet? Ihr Kerle liebt doch Duelle. Ich habe noch nie Idioten gesehen, die sich so gerne duellieren. Und diesmal werde ich nicht da sein, um irgendwelche Körperteile wieder anzunähen .«
    »Sacher sagte, dass Jaus heute Abend nach Chicago zurückkehrt, um uns zu empfangen, also wird keine Zeit für Duelle, Versöhnungen oder irgendetwas anderes sein .« Er warf ihr einen leicht verärgerten Blick zu. »Ich weiß, dass Valentin viel an Jema liegt, aber ich glaube, du übertreibst ein wenig. Sie ist nur eine Menschenfrau .«
    » Nur eine Menschenfrau ?« , wiederholte Alex. »Genauso wie ich nur eine Menschenfrau war, als du mich entführt und gezwungen hast, dich zu operieren, um mich dann mit dem Erreger zu infizieren, der mich in einen von Blut abhängigen Mutanten verwandelt hat, der leider die Gedanken von Killern lesen kann ?«
    Michael zuckte zusammen. »Verstanden .«
    »Val hat Jema rund um die Uhr überwachen lassen. Er hat sie außerdem jahrelang jeden Tag fotografieren lassen. Eine ganze Wand in seinem Schlafzimmer war mit den Bildern bedeckt. Ich habe sie gesehen, als ich mit ihm reden wollte. Und ich bin sicher, dass du dich an die fünf Typen erinnerst, die er zu Boden geprügelt hat, als wir herausfanden, dass die Menschenfrau nicht wegen Diabetes behandelt wurde. Wir waren sogar da und haben dabei zugesehen .« Sie lächelte ihn an. »Baby, wenn das keine obsessive Liebe ist, dann war es zumindest sehr gut gespielt .«
    Seine Augen funkelten jetzt bernsteinfarben. »Warum bist du an jenem Abend in Jaus’ Schlafzimmer gegangen, um mit ihm zu reden ?«
    »Er brauchte eine Freundin .« Sie sah seine Reaktion und lachte. »Nicht diese Art von Freundin. Nur jemanden zum Reden. Warum bist du eifersüchtig? Trotz all der Dinge, die du mir angetan hast, liebe ich dich. Val ist dein stärkster Verbündeter. Du warst dort. Du weißt, dass nichts zwischen uns passiert ist .«
    Sein Mund wurde zu einer schmalen Linie. »Es gefällt mir einfach nicht, dass du absichtlich allein zu ihm in sein Schlafzimmer gegangen bist .«
    Sie piekte ihn mit dem Finger in die Brust. »Dann hast du ja eine ziemlich gute Vorstellung davon, wie Val sich jedes Mal fühlt, wenn er Jema mit Thierry sieht. Und er weiß, dass in deren Schlafzimmer auf keinen Fall nur geredet wird .«
    Michael seufzte. »Werden wir jemals einen Streit haben, bei dem du dich irrst und ich recht habe ?«
    »Nein, weil ich immer recht habe .« Ihr Blick wanderte zu John, der eingeschlafen war. Sie senkte die Stimme. »Bevor wir diese Sache mit Hightower versuchen, muss ich meinen Bruder untersuchen. Er ist erschöpft, er hat keinen Appetit, und er hat viel zu viel Gewicht verloren .«
    Valentin Jaus erwartete sie jedoch nicht in Derabend Hall, als sie an dem Herrenhaus am See ankamen. Ein junger, dunkelhaariger Mann kam zum Auto, um sie förmlich zu begrüßen.
    »Willkommen in Chicago, Seigneur. Ich bin Sacher .« Er schlug die Fersen zusammen und verbeugte sich zuerst vor Michael, dann vor Alex und John. »Mylady. Sir .« Er wandte sich erneut an Michael. »Seigneur, wir haben da ein Problem – «
    »Willie, warum hast du mir nicht gesagt, dass sie angekommen sind ?« , rief eine raue Stimme aus dem Herrenhaus und unterbrach den jungen Mann.
    Wilhelm verzog das Gesicht. »Mein Großvater hat seine Stellung noch nicht aufgegeben, Seigneur. Er ist sehr stolz, und mein Meister liebt ihn so sehr wie ich. Mit Eurer Erlaubnis … «
    »Ich verstehe, Will .« Michael lächelte, als Jaus’ alter Tresora zum Auto schlurfte. »Gregor, wie schön, Sie zu sehen. Ich gehe davon aus, dass Sie hier wie immer alles im Griff haben .«
    »Seigneur, Gott sei Dank seid Ihr hier .« Der ältere Sacher verbeugte sich steif. »Mein Meister ist in einen schrecklichen Unfall verwickelt, und wir brauchen unbedingt

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