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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mindy Neff
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sich elektronisch öffnete und den Weg zu Park, Pool und Haus freigab, drückte er den Türöffner. Die Torflügel schwangen auf, und er fuhr den Kiesweg bis zum Haupteingang entlang. Er sah die Wagen von seiner Schwester und Mark, doch Jacks Auto konnte er nirgends entdecken.
    Dylan stellte den Motor aus, doch anstatt auszusteigen, blieb er noch einen Moment lang sitzen, Er hatte einige schöne Erinnerungen an seine Kindheit in diesem Haus, und das lag an seiner Mutter. Aber so ganz hatte er sich in dem riesigen Gebäude nie heimisch gefühlt. Er wusste, dass Candice dieses Gefühl mit ihm teilte, weshalb sie, als ihr Vater noch lebte, in das kleine Gästecottage auf dem Grundstück gezogen war.
    Doch das hatte sich inzwischen geändert. Jetzt musste sie sich für ihre Entschlüsse nicht mehr gegen ihren Vater verteidigen, konnte, hinziehen, wohin sie wollte. Es erstaunte Dylan, dass Candice sich überhaupt dazu entschlossen hatte, in Montgomery Beach zu bleiben.
    Als er das große Foyer betrat, von dem aus eine breite Marmortreppe in den ersten Stock führte, hörte er aus dem Salon klassische Klaviermusik.
    Grace Montgomery spielte immer Klavier, wenn sie sich gestresst fühlte.
    Dylan betrat den Raum und beobachtete seine noch immer schöne Mutter bei ihrem hingebungsvollen Spiel. Schmal und elegant, zart und doch aristokratisch saß sie am Klavier. Ihre Familie, namentlich ihre Kinder, bedeuteten ihr alles. Er könnte sich nicht daran erinnern, dass sie sich jemals über etwas beschwert hatte. Stattdessen spielte sie Klavier.
    “Sie spielt sehr viel, seitdem du wieder in der Stadt bist.”
    Dylan drehte sich um. Candice hatte hinter ihm das Zimmer betreten und trat jetzt neben ihn. Arm in Arm lauschten sie den Klängen der Musik. Sie beide wussten, dass es für ihre Mutter eine Art Therapie war. War sie wieder mit sich selbst im Reinen, würde sie ihr Spiel beenden. Das konnte Minuten, aber auch Stunden dauern.
    “Woran denkt sie, wenn sie spielt?”, fragte Dylan seine Schwester leise.
    “Keine Ahnung”, antwortete Candice. Zusammen gingen sie in die Küche, in der erstaunlicherweise gerade mal kein Koch herumwerkelte. Dylan öffnete den Kühlschrank und nahm sich ein Bier. “Willst du auch eins?”
    “Klar.”
    Sie öffneten die Flaschen und prosteten sich stumm zu.

    “Hast du in letzter Zeit mit Whitney gesprochen?” wollte Dylan wissen.
    Candice runzelte die Stirn, und Dylan wunderte sich nicht, dass sie überrascht aussah. Wahrscheinlich hatte sie angenommen, dass er nur an Cori und nicht an Whitney denken würde.
    “Nein. Wieso?”
    Dylan wusste, dass er sich seiner Schwester anvertrauen konnte. Sie würde ihn nicht verurteilen, sondern ihm helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Er griff in die Tasche seines Jacketts und reichte ihr das Stück Papier.
    “Das ist Karl Delaneys Zeichen auf dem Briefpapier. Woher hast du es?”
    “Er hat es mir in mein Jackett gesteckt.”
    “In dein… du meine Güte, Dylan, wen hast du denn geschwängert?”
    Unruhig begann er in der Küche auf und ab zu laufen. Was für ein Durcheinander!
    “Ich glaube, dass Whitney schwanger ist.”
    “Du glaubst es?”
    “Sie behauptet, sie sei es nicht.”
    “Dylan, ich verstehe kein Wort von dem, was du sagst. Hör auf, Bier zu trinken, und erklär mir endlich, was los ist!”
    “Nun, es fing an, als wir Kinder waren …”
    “Den Teil lass aus, den kenne ich selbst.”
    “Na gut. Im Januar war ich mal in der Stadt…”
    “Du warst hier und hast dich nicht bei uns gemeldet?”
    “Willst du die Geschichte nun hören oder nicht?”
    “Ich bin mir nicht ganz sicher, aber erzähl mal weiter.”
    “Also, wir sind zusammen zu Hank’s gegangen, haben Billard gespielt, ein bisschen Bier getrunken - eigentlich ein bisschen zu viel, aber das soll keine Entschuldigung dafür sein, was später geschah.”
    “Natürlich nicht.”

    “Jedenfalls, eins führte zum anderen. Ich meine, ich habe Whitney immer geliebt, aber nicht so!”
    “Du hast also mit ihr geschlafen, dann bist du wieder zurück nach San Francisco gefahren und hast dich mit einer anderen verlobt? Ich wusste immer, dass du ein bewegtes Liebesleben hast, aber das klingt eigentlich nicht nach dir, Dylan.”
    “Nein, es war noch anders, Whitney hat mich an jenem Abend überzeugt, dass dieses eine Mal Sex für sie keine Bedeutung hätte, und ich habe ihr geglaubt.”
    Candice zog die Augenbrauen hoch, schwieg aber.
    “Also bin ich irgendwann gegangen,

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