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Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Titel: Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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Eleganz eines Senators von Coruscant wieder auf. »Wir dachten, wir geben Euch eine Eskorte.«
    »Es gibt noch zwei andere Gruppen«, fauchte Hoth. »Statt hier zu stehen und Euch an Eurem Erfolg zu weiden, solltet Ihr schon auf dem Weg zu ihnen sein.«
    Farfalle schürzte missbilligend die Lippen zu einem verdrießlichen Schmollen. »Wir haben andere Flitzer, die sie bereits eskortieren.« Er zögerte, als überlegte er, ob er noch mehr sagen sollte. Hoth warf ihm einen wütenden Blick zu, der ihn aufforderte, lieber still zu sein.
    Dennoch - oder vielleicht gerade deswegen - fügte Farfalla hinzu: »Ich dachte, Ihr würdet meine Verstärkung ein wenig erfreuter willkommen heißen.«
    »Ihr wart monatelang weg!«, fauchte Hoth. »Während Ihr Diplomat spieltet, haben wir hier in einem Krieg festgesessen!«
    »Ich habe getan, was ich versprochen habe«, erwiderte Farfalla kühl, »ich habe dreihundert Jedi zur Verstärkung gebracht. Sie werden in Eurem Lager eintreffen, sobald wir genug Jäger haben, um unsere Transporter durch die Raumblockade der Sith zu bringen.«
    »Das ist kaum ein Trost für jene, die während der Wartezeit ihr Leben gelassen haben«, erwiderte Hoth scharf.
    Farfalla warf einen Blick auf die Leichen am Boden. Als er Pernicar sah, veränderte sich seine Miene. Er hockte sich neben die Leiche und flüsterte ein paar kurze Worte, dann berührte er den gefallenen Jedi einmal an der Stirn, bevor er wieder aufstand.
    »Pernicar war auch mein Freund«, sagte er nun in sanfterem Tonfall. »Sein Tod quält mich ebenso wie Euch, General.«
    »Das bezweifle ich«, murmelte Hoth zornig. »Ihr wart nicht einmal hier, um Zeuge zu sein.«
    »Lasst Euch nicht von Eurer Trauer verschlingen«, warnte Farfalla nun mit eisiger Stimme. »Dieser Weg führt zur Dunklen Seite.«
    »Wagt es nicht, mir etwas von der Dunklen Seite zu erzählen!«, schrie Hoth und deutete zornig auf Farfalla. »Ich bin derjenige, der hier gegen Kaans Bruderschaft kämpfen musste! Ich kenne sie besser als jeder andere. Ich habe die Schmerzen und das Leid gesehen, die die Dunkle Seite bringt. Und ich weiß, was es braucht, um sie zu besiegen. Ich brauche Soldaten. Material. Ich brauche Jedi, die bereit sind, mit dem gleichen Hass gegen den Feind zu kämpfen, den der Feind uns gegenüber empfindet.« Er ließ den Arm sinken und wandte sich ab. »Und ganz bestimmt brauche ich keinen sich spreizenden Geck, der mir Vorträge über die Gefahren der Dunklen Seite hält.«
    »Pernicars Tod ist nicht Eure Schuld«, sagte Farfalla und trat vor, um eine tröstende Hand auf Hoths Schulter zu legen. »Lasst Eure Schuldgefühle los. Gefühle gibt es nicht. Es gibt nur Frieden .«
    Hoth fuhr herum und schlug die Hand des anderen Jedi weg. »Fasst mich nicht an! Warum nehmt Ihr Eure verdammte Verstärkung nicht und fliegt zurück nach Coruscant? Solche wie Euch brauchen wir hier nicht!«
    Nun war es Farfalla, der sich abwandte und zornig zurück zu seinem Flitzer stapfte, während der Rest der Gruppe in schweigendem Entsetzen zusah. Er schwang das lange Bein über den Sitz und zündete die Triebwerke.
    »Vielleicht hatten die anderen Jedi ja Recht, was Euch angeht.« Er musste schreien, um sich über das Heulen des Flitzers hinweg verständlich zu machen. »Dieser Krieg hat Euch verschlungen. In den Wahnsinn getrieben. Wahnsinn, der Euch zur Dunklen Seite führen wird.«
    Hoth machte sich nicht die Mühe zuzusehen, wie Farfalla und die anderen auf ihren Flitzern in der Ferne verschwanden. Stattdessen hockte er sich neben die Leiche seines ältesten Freunds und weinte über dessen brutales, sinnloses Ende.

    Als Githany endlich eintraf, musste Kaan sich zusammenreißen, um nicht aggressiv zu werden. Sie hatte ihn schon einmal beobachtet, als er unsicher und nervös gewesen war. Er musste jetzt vorsichtig sein, wenn er mit ihr zu tun hatte, um ihre Loyalität nicht zu verlieren. Und er brauchte sie mehr als je zuvor.
    Also schlug er einen lässigen Ton an. in dem nur eine Spur eisiger Missbilligung lag. »Ich habe vor beinahe drei Stunden nach Euch geschickt.«
    Sie bedachte ihn mit einem wilden, leidenschaftlichen Grinsen. »Es gab einen Angriff auf einen Nachschubtrupp der Jedi. Ich habe mich entschlossen, dabei zu sein.«
    »Ich habe noch keine Berichte gehört. Wie ist es ausgegangen?«
    »Ein ruhmreicher Kampf. Lord Kaan!« Sie lachte. »Drei weitere Meister, sechs Jedi-Ritter, eine Hand voll Padawane - alle tot!«
    Kaan nickte anerkennend. Die

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