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Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Titel: Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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Möglichkeit, dass der Sammler irgendein interessantes Sith-Manuskript entdeckt hatte, das Bane dazu veranlasst hatte, Ciutric zu verlassen.
    »Soll ich dich begleiten?«
    Zannah schüttelte den Kopf. »Du musst alles, was du kannst, über Doan in Erfahrung bringen. Wenn die Königsfamilie tatsächlich irgendwie involviert ist, wo würde man meinem Meister dann hinbringen? Und wie können wir ihn finden?«
    Set stieß ein frustriertes Schnauben aus. »Dann bin ich jetzt also ein besserer Bibliothekar?«
    »Wir treffen uns in zwei Tagen hier wieder«, sagte Zannah, ohne auf seine Beschwerde einzugehen. »Bis dahin bin ich mir darüber im Klaren, was wir als Nächstes tun werden.«

    Als Zannah nach ihrem Treffen mit Argel Tenn in die Villa zurückkehrte, war sie gelinde überrascht festzustellen, dass Set tatsächlich auf sie wartete. Sie hatte halb damit gerechnet, dass er nicht auftauchen würde. Der Auftrag, den sie ihm erteilt hatte, war wichtig gewesen, gleichzeitig jedoch auch ein Test seines Engagements. Wenn er seine Meinung darüber, ihr Schüler zu werden, geändert hatte, hätte es ihm die perfekte Gelegenheit verschafft zu verschwinden, als sie ihn fortgeschickt hatte. Der Umstand, dass er zurückgekommen war, war ein Hinweis darauf, dass er letzten Endes vielleicht doch eine angemessene Wahl war.
    Sie war erleichtert zu sehen, dass sich die Dinge in Bezug auf Set verbesserten, denn ihr Treffen mit Argel Tenn war nicht gut verlaufen. Zuerst hatte er sich geweigert, mit ihr über seine Geschäfte mit Bane zu sprechen. Er hatte behauptet, Diskretion sei der Grundpfeiler seines Gewerbes. Zannah hatte ihr Bestes getan, um ihn ohne die Anwendung von Gewalt davon zu überzeugen, in ihrem Fall eine Ausnahme zu machen. Sie wusste, dass Argel Zugang zu seltenen Sith-Manuskripten hatte, und wollte es sich mit einer potenziell nützliche Quelle nicht verscherzen.
    Doch sehr zu ihrem Missfallen hatte er eine überraschende Integrität gezeigt, wenn es darum ging, die vertraulichen Angelegenheiten seines Klienten zu schützen. Am Ende musste sie auf weniger angenehme Methoden zurückgreifen, um ihn zum Reden zu bringen. Natürlich hatte sie durch das brutale Verhör verraten, dass sie mehr war als bloß eine interessierte Sammlerin, mit der Folge, dass sie ihn anschließend nicht am Leben lassen konnte.
    Das Risiko, dass Argel irgendwem von ihr erzählte, war zu groß. Womöglich drang die Information bis zu den Jedi durch und veranlasste sie dazu, Nachforschungen anzustellen. Vor allem anderen war es von entscheidender Bedeutung, dass die Sith im Verborgenen blieben, weshalb Zannah keine andere Wahl blieb, als Argel zu eliminieren.
    Die wahre Tragödie bestand jedoch darin, dass es ihr nicht gelang, mehr aus ihm rauszukriegen als einen einzelnen Namen: Darth Andeddu. Argel wusste nicht, warum Bane an diesem bestimmten Sith-Lord interessiert war, und ohne weitere Einzelheiten, um selbst zu recherchieren, steckte Zannah in einer Sackgasse.
    »Willkommen zurück, Meisterin«, sagte Set zur Begrüßung. »Es wird dich freuen zu hören, dass ich alles in Erfahrung gebracht habe, was man jemals über einen armseligen kleinen Felshaufen von einem Planeten, wie Doan es ist, wissen wollen würde.«
    »Zu schade, dass ich dich nicht losgeschickt habe, um etwas über Darth Andeddu herauszufinden«, murmelte sie und ließ ihre Frustration an die Oberfläche brodeln.
    »Sagtest du Andeddu?«, fragte Set, offenkundig verblüfft. »Der unsterbliche Gottkönig von Prakith?«
    Zannahs Kinnlade sackte fast bis auf den Fußboden. »Du hast von ihm gehört?«
    »Aha, jetzt weiß ich also etwas, das ich dir beibringen kann«, sagte Set mit einem Grinsen. Seine erste Überraschung war rasch vergessen. »Macht mich das zum Meister?«
    Zannah war nicht in der Stimmung für seine Scherze. »Sag mir, was du über Andeddu weißt.«
    Man musste Set zugutehalten, dass er ihren Tonfall richtig deutete und ein ernsteres Verhalten an den Tag legte.
    »Während meiner letzten paar Jahre bei den Jedi diente ich unter einem ithorianischen Meister namens Obba«, erklärte er.
    »Ich habe von ihm gehört. Er gehört dem Rat des Ersten Wissens an.«
    Seit ihrem Kampf gegen die Jedi auf Tython, hatte Bane darauf beharrt, dass sie beide die Namen und den Ruf jedes Meisters des Ordens kannten.
    Set hob eine Augenbraue. »Beeindruckend.«
    »Betrachte das als deine erste Lektion. Kenne deinen Feind so gut wie dich selbst.«
    »Ist notiert. Darf ich

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