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Das 500 Millionen Komplott (German Edition)

Das 500 Millionen Komplott (German Edition)

Titel: Das 500 Millionen Komplott (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin de Wolf
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blie­ben. Svet­la­na und Tor­ge spiel­te dies durch­aus in die Kar­ten, die nur noch einen Wunsch hat­ten, so schnell wie mög­lich das Stu­dio ver­las­sen zu kön­nen.
    »Wie geht es euch?« frag­te Kas­par, als er zu Svet­la­na und Tor­ge hin­über­ging. Svet­la­na stützte Ce­li­ne, die ein ver­heul­tesGe­sicht hat­te. Sie sah zit­ternd zu, wie das Mor­dop­fer in einen Blech­sarg ge­legt wur­de und dach­te dar­an, dass ihr um Haa­res­brei­te das Glei­che pas­siert wäre.
    »Ce­li­ne geht es schlecht«, ant­wor­te­te Svet­la­na, aber uns so­weit ganz gut. Mal se­hen, wie es in zwei Stun­den aus­sieht, wenn wir rea­li­sie­ren, was pas­siert ist.«
    »Viel­leicht soll­tet ihr euch vom Not­arzt et­was zur Be­ru­hi­gung ge­ben las­sen«, emp­fahl Kas­par.
    »Nie­mals!«, sag­te Ce­li­ne ver­weint, »mir spritzt nie­mand mehr ir­gend­was.«
    »Kann ich verste­hen«, sag­te Kas­par, »dann kommt we­nigs­tens alle mit in die Re­dak­ti­on. Ich habe in mei­nem Büro einen gu­ten Co­gnac. Der wird uns hel­fen, die­sen Schock zu über­win­den.«
    »Ich wür­de lie­ber mit Ce­li­ne ins Kran­ken­haus fah­ren«, sag­te Svet­la­na. »Ihr muss so schnell wie mög­lich die­ser Chip ent­fernt wer­den.«
    »Fahrt doch am bes­ten gleich mit dem RTW mit«, schlug Kas­par vor.
    Drei Stun­den später war al­les vor­bei. Die Zeit, die je­der Ein­zel­ne zur Ver­ar­bei­tung des Er­leb­ten be­nöti­gen wür­de, war je­doch un­kal­ku­lier­bar.

Epi­log
    »Wie fühlst du dich«, frag­te Svet­la­na ihre Freun­din, als sie das Kran­ken­haus ver­lie­ßen. Der am­bu­lan­te Ein­griff war schnell er­le­digt ge­we­sen.
    »Ich habe noch Schmer­zen«, sag­te Ce­li­ne, »aber die er­tra­ge ich ger­ne, wenn nur die­ses Mist­ding aus mir her­aus ist.«
    Svet­la­na öff­ne­te ihre Hand, in der der Chip lag, den sie sich vom Arzt aus­hän­di­gen ließ.
    »Kaum zu glau­ben, dass man mit so ei­nem klei­nen Ding mor­den kann«, sag­te sie und schloss die Hand wie­der. Sie woll­te in der Uni­ver­si­tät ver­su­chen, den In­halt die­ses Zu­kunft­s­chips ana­ly­sie­ren zu las­sen. Sie kann­te ei­ni­ge In­for­ma­tik­stu­den­ten, die ihr da­bei bes­timmt hel­fen wür­den. Sie war zu neu­gie­rig, wie er funk­tio­nier­te.
    »Was wirst du jetzt ma­chen?«, frag­te Ce­li­ne.
    »Es wird nicht ein­fach, in ein nor­ma­les Le­ben zu­rück­zu­keh­ren«, sag­te sie. »Die Wei­ße Rose wird es je­den­falls nicht mehr ge­ben. Ich hat­te Hau­ke Kas­par ver­spro­chen, ihm die Ex­klu­si­vrech­te an die­ser Sto­ry zu über­las­sen. Mal se­hen, viel­leicht fra­ge ich ihn, ob ich sie schrei­ben darf. Dann wird mög­li­cher­wei­se doch eine Ent­hül­lungs­jour­na­lis­tin aus mir.«
    »Bes­timmt«, sag­te Ce­li­ne, »und ein sehr gute noch dazu. Ich bin glück­lich, dass du mei­ne Freun­din bist.«
    »Bist du si­cher, nach al­le­dem, was ich dir an­ge­tan habe?«
    »Red kei­nen Mist. Du kannst doch nichts da­für. Du bist ge­nau­so hin­ein­ge­schlid­dert wie alle an­de­ren.«
    »Dan­ke, dass du das so siehst.«
    Die Freun­din­nen stie­gen in ein Taxi und lie­ßen sich zu Svet­la­nas Woh­nung brin­gen, wo Ce­li­ne heu­te über­nach­ten soll­te, da­mit sie in der ers­ten Nacht nach den Er­eig­nis­sen nicht al­lei­ne sein muss­te. Svet­la­nas An­ge­bot in die­ser Hin­sicht war da­bei nicht ganz un­ei­gen­nüt­zig, denn auch sie woll­te nicht al­lei­ne blei­ben.
    »Weißt du was?«, frag­te Ce­li­ne, als sie ge­ra­de los­ge­fah­ren wa­ren, »was hältst du da­von, wenn wir mor­gen erst ein­mal so rich­tig shop­pen ge­hen? Wir ha­ben es uns ver­dient.«
    Svet­la­na muss­te la­chen. So kann­te sie ihre Freun­din.
    »Kön­nen Sie da vor­ne kurz an­hal­ten«, bat Svet­la­na den Fah­rer, als sie an ei­nem Blu­men­la­den vor­bei­ka­men, der we­gen sei­ner un­mit­tel­ba­ren Nähe zum Kran­ken­haus um die­se Zeit noch ge­öff­net hat­te.
    »Was hast du vor?«, frag­te Ce­li­ne.
    »Ich möch­te eine wei­ße Rose kau­fen.«
    »Nein, nicht schon wie­der«, stöhn­te Ce­li­ne.
    »Ent­spann dich, ich möch­te mor­gen früh auf den Fried­hof ge­hen, wenn es dir nichts aus­macht.«
    Ce­li­ne war be­ru­higt. Im ers­ten Mo­ment dach­te

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