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Das 500 Millionen Komplott (German Edition)

Das 500 Millionen Komplott (German Edition)

Titel: Das 500 Millionen Komplott (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin de Wolf
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sag­te Kas­par, »dass ich den Par­tei­vor­sit­zen­den der Ko­ali­ti­ons­par­tei be­grüßen darf, der be­reit ist, sich heu­te öf­fent­lich als ehe­ma­li­ger Bil­der­ber­ger zu be­ken­nen. Er war maß­geb­lich an der Aus­ar­bei­tung ei­ner Agen­da be­tei­ligt, die Un­ge­heu­er­li­ches ent­hält und un­se­re Welt bis zum Jah­re 2061 dra­ma­tisch ver­än­dern wird, soll­ten die In­hal­te tat­säch­lich um­ge­setzt wer­den. Es spricht ei­ni­ges da­für, dass die­ser Pro­zess be­reits be­gon­nen wur­de. Hier­zu wer­den wir später mit Svet­la­na Pe­tro­va und Tor­ge Des­mond spre­chen, bei­des Mit­glie­der der Wi­der­stands­be­we­gung Wei­ße Rose. Au­ßer­dem ha­ben wir Mau­ri­ce Pi­card zu Gast, der mit ei­ni­gen sehr bri­san­ten In­for­ma­tio­nen zu mir ge­kom­men war.«
    Noch war die Stim­mung emo­ti­ons­los, was sich je­doch bald än­dern soll­te.
    »Die Bil­der­ber­ger sind die wah­ren Macht­ha­ber die­ser Welt«, er­klär­te Kas­par, »und sie pla­nen die Re­du­zie­rung der Welt­be­völ­ke­rung auf ein aus­er­le­se­nes Maß von 500 Mil­lio­nen Men­schen. Uns steht also ein Völ­ker­mor­den be­vor, wel­ches alle bis­he­ri­gen der Welt­ge­schich­te weit in den Schat­ten stel­len wird. Es wird kei­ne Gas­kam­mern ge­ben, son­dern es wird ein schlei­chen­des Ver­fah­ren sein. Nie­mand wird mer­ken, dass der Mas­sen­mord be­reits be­gon­nen wur­de. Hüten Sie sich vor Mas­sen­imp­fun­gen und über­le­gen Sie sich sehr ge­nau, ob Sie Me­di­ka­men­te ge­gen Kopf­schmer­zen ein­neh­men wol­len. Al­les könn­te Gift ent­hal­ten, das in Ih­rem Kör­per an­ge­sam­melt wird, bis eine töd­li­che Do­sis er­reicht ist. Als na­tür­li­che To­des­ur­sa­che wird plötz­li­ches Or­gan­ver­sa­gen im To­ten­schein ste­hen. In Wirk­lich­keit wur­den Sie je­doch er­mor­det.«
    »Das ist al­les nur Spe­ku­la­ti­on, eine in­fa­me Ver­schwörungs­theo­rie«, er­wi­der­te Gra­bow­ski.
    »Dann hat es wohl die Kon­fe­renz der Bil­der­ber­ger vor we­ni­gen Ta­gen auch nicht ge­ge­ben, bei der es ge­nau um die­ses The­ma ging«, sag­te Svet­la­na. »Eine Kon­fe­renz, an der auch un­se­re Bun­des­kanz­le­rin als auch der ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent teil­ge­nom­men hat­ten.«
    »Ver­dre­hen Sie nicht die Tat­sa­chen«, sag­te Gra­bow­ski, »Sie wis­sen ge­nau, dass es sich da­bei um ein harm­lo­ses Gip­fel­tref­fen zur Um­welt­po­li­tik han­del­te.«
    »Ach ja!?«, rea­gier­te Svet­la­na, »wes­halb wur­de die­se Kon­fe­renz dann so ge­heim ge­hal­ten und von ei­ner mi­li­tärisch or­ga­ni­sier­ten, in­ter­na­tio­na­len Po­li­zei­ein­heit be­schützt? Eine Ein­heit, die sich Eu­ro­gend­for nennt und de­ren Haupt­auf­ga­be es ist, Auf­stän­de in Eu­ro­pa mit Waf­fen­ge­walt nie­der­zu­schla­gen.«
    »Da­für gibt es kei­ne Be­wei­se«, sag­te Gra­bow­ski ab­schmet­ternd.
    »Sie wis­sen ge­nau, dass es so war. Ge­ben Sie doch zu, dass Sie mit al­len Mit­teln ver­sucht ha­ben, die Wei­ße Rose un­schäd­lich zu ma­chen. Aber es war uns trotz­dem ge­lun­gen, in den Kon­fe­renz­saal ein­zu­drin­gen und die Teil­neh­mer als Gei­sel zu neh­men.«
    Svet­la­na griff in ihre Hand­ta­sche und hol­te einen Zet­tel her­vor. Sie hielt ihn in die Ka­me­ra.
    »Hier, auf die­sem Zet­tel steht eine Te­le­fon­num­mer. Der Chair­man der Bil­der­ber­ger hat sie per­sön­lich no­tiert und mir aus­ge­hän­digt. Ru­fen Sie die­se Num­mer an, dann ha­ben wir den Be­weis.«
    »Dum­mes Zeug«, sag­te Gra­bow­ski und wink­te ab, »das ha­ben Sie doch ma­ni­pu­liert. Wahr­schein­lich mel­det sich ir­gend­je­mand,der auch zur Wei­ßen Rose ge­hört und sich nur als Chair­man aus­gibt. Im Üb­ri­gen höre ich heu­te zum ers­ten Mal von ei­ner Be­we­gung, die sich Wei­ße Rose nennt.«
    »Dann ha­ben Sie wohl auch ver­ges­sen, dass Sie selbst zum Syn­di­kat ge­hören, ei­ner Schutz­or­ga­ni­sa­ti­on der Bil­der­ber­ger«, misch­te sich Ana­sta­si­ja ein. Sie ha­ben mich nicht er­kannt, nicht wahr?«
    »Nie da­von ge­hört und Sie ken­ne ich auch nicht«, ant­wor­te­te Gra­bow­ski, ohne sie da­bei an­zu­se­hen.
    »Dann hel­fe

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