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Das Alexandria-Komplott

Das Alexandria-Komplott

Titel: Das Alexandria-Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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capitular usted ?«
    »Warum hören wir nicht mit diesem Unsinn auf?« fragte Pitt plötzlich in Englisch. »Ihr Spanisch ist noch schlechter als meines. Die Antwort auf Ihre Frage lautet nein. Wir werden uns nicht ergeben.«
    Ammar war viel zu sehr Profi, um sich nicht sofort auf die neue Situation einzustellen. Aber er war nach wie vor verwirrt über die Tatsache, daß sein Gegner Skikleidung trug statt eines Kampfanzugs. Das erste, was ihm durch den Kopf schoß, war, daß er einen CIA-Agenten vor sich hatte.
    »Darf ich Ihren Namen erfahren?«
    »Dirk Pitt.«
    »Ich bin Suleiman Aziz Ammar –«
    »Ich geb' einen Scheißdreck drauf, wer Sie sind«, erwiderte Pitt kalt.
    »Wie Sie wünschen, Mr. Pitt«, gab Ammar in ruhigem Ton zurück. Dann hob sich eine seiner Augenbrauen. »Sind Sie zufällig mit Senator George Pitt verwandt?«
    »Ich bewege mich nicht in politischen Zirkeln.«
    »Aber Sie kennen ihn. Ich erkenne eine Ähnlichkeit. Sie sind sein Sohn.«
    »Können wir nicht weitermachen? Ich mußte einen köstlichen Champagnerbrunch unterbrechen, nur um hier im Regen herumzustehen.«
    Ammar lachte. Der Mann war unglaublich. »Sie haben etwas, was mir gehört. Ich möchte es gerne unbeschädigt zurückhaben.«
    »Sie meinen selbstverständlich den Helikopter ohne Hoheitszeichen.«
    »Selbstverständlich.«
    »Den kann der ehrliche Finder behalten. Wenn Sie ihn haben wollen, dann kommen Sie doch herein und holen Sie ihn sich.«
    Ungeduldig ballte Ammar die Fäuste. Das lief ganz und gar nicht so, wie er gehofft hatte. Mit seidenweicher Stimme fuhr er fort.
    »Einige meiner Männer werden sterben, Sie werden sterben, und Ihr Vater wird ganz bestimmt sterben, wenn Sie mir den Helikopter nicht ausliefern.«
    Pitt zuckte mit keiner Wimper. »Sie haben vergessen, Hala Kamil und die Präsidenten Hasan und De Lorenzo mit ins Spiel zu bringen. Und schließen Sie sich selbst nicht aus. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, daß nicht auch Sie ins Gras beißen werden.«
    Ammar starrte Pitt an. Langsam stieg die Wut in ihm hoch.
    »Ich kann einfach nicht glauben, daß Sie so dumm und starrsinnig sind. Was hoffen Sie durch weiteres Blutvergießen zu erreichen?«
    »Verbrechern wie Ihnen einen Strich durch die Rechnung zu machen«, gab Pitt frostig zurück. »Wenn Sie Krieg haben wollen, dann erklären Sie ihn gefälligst. Sie jedoch schleichen durch die Gegend, schlachten Frauen und Kinder ab und nehmen unschuldige Geiseln, die sich nicht wehren können. Ihre Terroraktionen hören hier an dieser Stelle auf. Ich bin an keine Gesetze gebunden, außer an meine eigenen. Für jeden, den Sie von uns umbringen, werden Sie fünf von Ihren Leuten begraben.«
    »Ich stehe nicht hier, um unsere unterschiedlichen politischen Meinungen zu diskutieren!« versetzte Ammar und bemühte sich, seine Wut unter Kontrolle zu halten. »Sagen Sie mir, ob der Helikopter beschädigt wurde.«
    »Der hat keinen Kratzer abbekommen. Und ich darf hinzufügen, daß Ihre Piloten auch noch in der Lage sind zu fliegen. Macht Sie das glücklich?«
    »Es wäre klug, wenn Sie Ihre Waffen strecken und mir meine Maschine samt den Piloten übergeben würden.«
    Pitt zuckte mit den Achseln. »Leck mich am Arsch.«
    Angesichts der Tatsache, daß Pitt von seinem Auftreten gänzlich unbeeindruckt war, geriet Ammar vollkommen aus dem Häuschen. Seine Stimme wurde hölzern und kalt. »Wie viele Männer haben Sie, vier, vielleicht fünf? Wir sind Ihnen im Verhältnis acht zu eins überlegen.«
    Pitt deutete mit dem Kopf zu den Leichen hin, die neben dem Gebäude der Gesteinsmühle lagen. »Sie werden sich anstrengen müssen. So, wie ich es sehe, liegen wir mit neun Abschüssen vorn.« Dann fügte er noch hinzu: »Bevor ich es vergesse – ich gebe Ihnen mein Wort, daß ich ihren Helikopter nicht sabotieren werde. Er gehört Ihnen – in erstklassigem Zustand – vorausgesetzt, Sie können ihn erobern. Aber wenn Sie auch nur einer der Geiseln ein Haar krümmen, jage ich ihn sofort in die Luft. Dann taugt er nur noch für einen Schrottplatz. Das ist das einzige Geschäft, das mit mir zu machen ist.«
    »Ist das Ihr letztes Wort?«
    »Im Augenblick, ja.«
    Ein Gedanke nahm in Ammars Hirn Form an. Die plötzliche Erkenntnis warf ihn fast um. »Sie waren das«, keuchte er. »Sie haben die amerikanischen Special Forces hierhergeführt.«
    »Zum größten Teil war es reines Glück«, gab Pitt bescheiden zu. »Aber nachdem ich das Wrack der General Bravo und eine

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