Das Anti-Krebs-Kochbuch

(aus: Fleisch, Fisch, Alfalfasprossen).
    • Vitamin C (wasserlöslich) benötigen wir für die Bildung und Funktionserhaltung der Binde- und Stützgewebe. Es regt die Immunabwehr an (aus: Brokkoli, Fenchel, Paprika, Grünkohl, Hagebutten, Sanddornbeeren, schwarzen Johannisbeeren)
    WICHTIG Die Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten sollten Sie mit Ihrem Arzt absprechen. Bei manchen Vitaminen kann eine zu hohe Dosis gesundheitlich riskant sein. Studien belegen die geringe Wirksamkeit von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten, denn der Körper nimmt diese wichtigen Vitalstoffe viel besser aus der Nahrung auf.
Mineralstoffe und Spurenelemente auf einen Blick
    Mineralstoffe sind anorganische Substanzen, die Sie zwar nur in geringen bis winzigen Mengen benötigen, aber unentbehrlich für eine ganze Reihe von biochemischen Reaktionen sind. Die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven, Blutbildung und Sauerstofftransport, der Aufbau von Knochen und Zähnen und die Steuerung des Wasserhaushalts hängen von einer ausreichenden Mineralstoffversorgung ab. Da Mineralstoffe durch Schwitzen und Urin ausgeschieden werden, müssen sie ständig ersetzt werden.
    • Chlorid ist bedeutsam für die Regulierung des Wasserhaushalts sowie des Säure-Basen-Haushalts (aus: Koch- und Meersalz).
    • Natrium (aus: Kochsalz) ist zusammen mit Kalium (aus: Bananen, Aprikosen, Pflaumen, Milchprodukten, Fleisch, Fisch) an der Aufrechterhaltung der Druckverhältnisse der Körperflüssigkeiten beteiligt.
    • Kalzium ist wichtig für die Bildung von Knochen- und Zahnsubstanz sowie für die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven. 99 Prozent des Kalziumbestands stecken in unseren Knochen (aus: Milchprodukten, Käse wie Brie, Edamer, Gouda, Parmesan und Ziegenweichkäse, Brokkoli, Grünkohl, Spinat, härterem Trinkwasser).
    • Phosphor ist Bestandteil des Skeletts, außerdem wichtig für die Energiegewinnung und -umwandlung (aus: Käse, Milch, Fleisch).
    • Magnesium ist Bestandteil von Knochen und Zähnen und aktiviert verschiedene Stoffwechselreaktionen bzw. Enzyme. Es ist auch bedeutsam für die Muskel- und Nervenreizbarkeit (aus: Gerste, Grünkern, Hirse, Kakao, Kürbiskernen, Leinsamen, Mohn, Sesam, Sojabohnen).
    • Eisen ist am Transport von Sauerstoff im Blut beteiligt und ein wichtiger Baustoff des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin (aus: Fenchel, Hirse, Kalbsleber, Kalbsnieren, Linsen, Mangold, Pfifferlingen, Schwarzwurzeln, Schweinefilet, Spinat, Sojabohnen).
    • Jod wird für die Bildung und Aktivierung der Vorstufen des Schilddrüsenhormons Thyroxin benötigt (aus: jodiertem Speisesalz, Algen, Fisch, Meeresprodukten).
    • Fluor stabilisiert Knochen und Zähne. Doch Vorsicht: Fluor wird nur in winzigsten Mengen benötigt. Zu viel davon hemmt den Zuckerabbau und fördert Vergärungsprozesse. Verwenden Sie daher kein Kochsalz, dem Fluorid zugesetzt wurde. Spülen Sie den Mund nach dem Putzen mit fluoridhaltiger Zahnpaste gut aus oder verwenden Sie auch fluoridfreie Zahncreme (aus: schwarzem Tee, Mineralwasser, Innereien und Fisch).
    Das meiste Kalzium liefern in unserer Ernährung Milchprodukte, aber auch Brokkoli ist kalziumreich.
    • Mangan aktiviert viele Stoffwechselreaktionen (aus: Bananen, Nüssen, schwarzem Tee).
    • Kupfer wird im Bindegewebsstoffwechsel sowie zum Transport von Eisen benötigt (aus: Obst, Pilzen).
    • Selen wirkt schützend, da es die Aktivität der Immunzellen anregt. Aufgrund der hochindustrialisierten Landwirtschaft herrscht in Europa ein weitreichender Selenmangel, weshalb neben dem häufigem Verzehr selenhaltiger Nahrungsmittel (Fisch, Fleisch, Milch, Nüsse, Eier, Leber; besonders reich an Selen: Kokosmehl) oft eine Substitution in Tablettenform erforderlich ist.
    • Zink stärkt die Zellmembranen, ist Bestandteil von Enzymen und Eiweißen, die die Genaktivität steuern, und wichtig im Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Auch Immunsystem und Hormonkreislauf sind auf Zink angewiesen. (aus: Austern, Garnelen, Gerste, Gouda, Edamer, Hummer, grünes Blattgemüse, Kohl, Mandeln, Innereien, Kalbfleisch, Rindfleisch, Lammfleisch, Schweinefleisch)
Bioaktive Pflanzenstoffe
    Neben Vitaminen und Mineralstoffen stecken in frischem, unbehandeltem Obst und Gemüse auch reichlich sekundäre Pflanzenstoffe. Sie dienen den Pflanzen als Schutzstoffe und beeinflussen das Wachstum. Auch für den Menschen können diese bioaktiven Stoffe wichtige Schutzfunktionen ausüben, indem sie beispielsweise zellschädigende