Das Arrangement
vorbeugte. Schwachsinniger Idiot, dachte sie, als sie sein lüsternes Grinsen sah.
“Steig ein”, befahl er.
Sie hatte kaum die Tür geschlossen, als er mit quietschenden Reifen losfuhr und eine stinkende Spur verbrannten Gummis hinter sich ließ.
“Der perfekte Ort”, kündigte er an, als er ein paar Blöcke weiter in eine verlassene Seitenstraße einbog und am Straßenrand parkte. Wieder erschien dieses Grinsen, als er den Reißverschluss seiner Hose öffnete und sich in Position brachte.
“Jetzt kannst du dich abarbeiten”, sagte er.
Für diese Bemerkung wird der freche kleine Mistkerl bezahlen, nahm sie sich vor.
Er machte weiter Witze und lachte, während sie es ihm besorgte, ihn mit Händen und Mund erfreute, bis er plötzlich aufhörte zu lachen. Er bettelte sie an aufzuhören. Natürlich verdoppelte sie daraufhin ihre Anstrengungen, und innerhalb von Sekunden quiekte er wie ein Ferkel.
“Verdammtes Weib, lass mich ran”, keuchte er.
Er wollte in seiner Ekstase nach ihr greifen, aber sie schob ihn weg. “Kein Verkehr! So ist die Abmachung.”
“Ja, aber ich muss noch eine Nummer schieben. Du machst mich dermaßen an, Julia.”
“Nenn mich nicht beim Namen!”
“Oh, Pardon.” Er zeigte an ihr vorbei zu einem schlecht gepflegten Park, der an die Straße grenzte. “Da ist eine Parkbank. Lass uns die mal ausprobieren.”
“Du meinst es wirklich ernst.”
“Ja, du wirst es nicht bedauern, Süße. Mach, dass du deinen hübschen Arsch auf diese Bank bekommst. Weil ich so ein richtig netter Kerl bin, werde ich dir aus meinem Mantel ein Kissen machen.”
Kurz darauf saß Julia mit weit gespreizten Beinen auf der Bank. Sie versuchte nicht vor Lust aufzuschreien, als er sie flink wie ein Turner bestieg. Er hätte genauso gut Liegestütze machen können. Mit beiden Händen auf die Rückenlehne der Bank gestützt, lehnte er über ihr und stieß wild zu.
Sie unterdrückte die ekstatischen Seufzer, die ihr in der Kehle brannten, dieser kleine Schuft sollte nicht wissen, dass er ihr den besten Sex bot, den sie je erlebt hatte. Sie hatte sich geweigert, es sich von ihm besorgen zu lassen, bis er ein Kondom übergestreift hatte, doch danach schaltete sich ihr Verstand aus. Hier saß sie nun, auf einer öffentlichen Parkbank unter einem Baum, und wenn eine Streife vorgefahren wäre, hätte es sie wahrscheinlich nicht einmal gekümmert.
“Sag, dass ich der Größte bin”, keuchte er, “sag mir, dass ich der Größte bin! Sag es!”
Sie sagte es, und er verzog das Gesicht. “Oh mein Gott”, flüsterte er. “Oh Himmel!”
Julia schrie auf, als er sich blitzschnell zurückzog, das Kondom wegzerrte und über ihren Brüsten ejakulierte. Das gefiel ihr nun allerdings weniger. Er hätte ruhig auf sie warten können, wie es ein verdammter Gentleman tat. Ihre Worte waren wohl sehr wirksam gewesen.
Mit dem Stofftaschentuch, das sie sich in den BH gestopft hatte, versuchte sie die Sauerei, die er veranstaltet hatte, wieder wegzuwischen. In ihren Gedanken unterschied sie sich durch dieses Stück feinster Spitze von der Rolle, die sie spielen musste. Ihr war bewusst, wie verdorben die Situation für jemanden aussehen musste, der keine Ahnung hatte, was los war. Doch sie kannte die Wahrheit und klammerte sich daran. Für sie war das keineswegs normal, kein heimliches Nachmittagsstelldichein. Es war ein Mittel zum Zweck, um das zu erlangen, was er hatte und was sie unbedingt haben musste.
Sobald sie aufgestanden war und ihren Rock wieder zurechtgerückt hatte, machte sie ihren Zug.
“Okay, wir haben deine verfluchte Fantasie bedient. Du hast, was du wolltest. Wirst du jetzt deinen Teil erfüllen?”
Er war immer noch damit beschäftigt, sich wieder in Ordnung zu bringen. “Du bist ziemlich gut, aber nicht so gut. Ich brauche noch ein, zwei Mal, vielleicht auch drei.”
“Jack Furlinghetti, du dreckiger, verkommener Lügner.”
“He, ich bin schließlich Anwalt, oder?” Er lachte laut auf und streckte die Hand aus, um ihre Lippen mit dem Daumen zu streicheln. “Du brauchst dir keine Sorgen zu machen”, versicherte er ihr, “bald hast du deinen Anteil.”
Julia war am Kochen, und das nicht vom Sex. Das wollte sie doch verdammt noch mal gehofft haben. Sie hatte extra ihn engagiert, weil sie dachte, er wäre jung und naiv und würde ihr keine Probleme bereiten. Es wäre fatal, wenn sie sich in dieser Hinsicht geirrt haben sollte.
“Ich gehe nicht.” Alison hatte sich vor Andrew aufgebaut,
Weitere Kostenlose Bücher