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Das Beste aus 40 Jahren

Das Beste aus 40 Jahren

Titel: Das Beste aus 40 Jahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mather , Carole Mortimer , Lynne Graham , Sarah Morgan
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Parfüm wie früher verwendete, öffnete er die Augen und wandte sich ihr zu. Er brauchte ihr Mitgefühl nicht! Er würde ihr das auch sagen und sie dann wieder ins Bett schicken.
    Doch der Ausdruck ihrer wunderschönen grünen Augen hielt ihn zurück.
    „Das alles muss für dich doch schrecklich sein“, begann Anastasia leise. „Vielleicht ist es an der Zeit für dich, zuzugeben, dass auch du Gefühle hast. Alle stützen sich auf dich und vergessen, dass du auch jemanden brauchst, an den du dich lehnen kannst.“
    Rico wünschte, sie würde die Hand endlich von seiner Schulter nehmen. Ihm wurde überdeutlich bewusst, wie sehr er ihre sanfte Berührung vermisst hatte. Und wieder durchflutete ihn heißes Begehren.
    Insgeheim stöhnend versuchte er, seine Lust zu zügeln.
    „Ich bin nur müde“, erwiderte er abweisend. „Kein Wunder nach den letzten zwei Wochen.“
    „In denen du nur an die anderen gedacht hast“, ergänzte sie. „Du musst auch mal an dich denken, Rico, an deine Bedürfnisse.“
    Im Augenblick spürte er nur eines: Verlangen … und als er ihr in die Augen sah, erinnerte er sich, wie gut sie seine Bedürfnisse kannte. Und er spürte, dass auch sie ihn begehrte – heiß, gefährlich und zerstörerisch. Mühsam beherrschte er sich, um nicht das Gesicht an ihren Hals zu pressen und ihre seidenweiche Haut zu küssen.
    Er verzehrte sich förmlich vor Sehnsucht nach Anastasia.
    Wer von ihnen den ersten Schritt wagte, war ihm nicht klar. Auch nicht der Moment, in dem sich die tröstende Berührung in eine erregende Liebkosung verwandelte. Wie auch immer, in der einen Sekunde saßen sie noch wie Fremde nebeneinander, in der nächsten lagen sie sich in den Armen und küssten sich so fordernd, dass ihnen der Atem stockte.
    Statt zu protestieren, legte Anastasia ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich an ihn. Er drückte sie gegen das Sofakissen und küsste sie immer leidenschaftlicher. Danach hatte er sich von dem Augenblick an gesehnt, als sie ihm die Tür ihres kleinen Hauses geöffnet und ihn mit ihren großen grünen Augen angefunkelt hatte, zugleich herausfordernd und abweisend.
    Rico vergaß seine Sorgen. Er vergaß, wie erschöpft er körperlich und geistig war. Ja, er vergaß alles um sich her bis auf sein brennendes Verlangen und die Tatsache, dass er die einzige Frau in den Armen hielt, mit der er zusammen sein wollte.
    Ohne die Lippen von ihren zu lösen, knöpfte er ihr das Hemd auf und atmete tief den zarten, blumigen Duft ihrer Haut ein, der zu ihr gehörte wie ihr rotes Haar und ihr feuriges Temperament.
    Dann strich er über den Ansatz ihrer festen, runden Brüste, und sein Verlangen wuchs, als er Anastasia erfreut seufzen hörte. Nun hob er den Kopf und betrachtete sie. Ihre zarte Haut war so weich und hell, vor allem verglichen mit seiner sonnengebräunten. Der Kontrast hatte ihn schon immer fasziniert. Die Gegensätze, die sich anzogen – weibliche Zartheit und männliche Kraft.
    Ihre rosigen Brustknospen richteten sich verführerisch auf. Er neigte den Kopf und umschloss die eine mit den Lippen, dann ließ er aufreizend die Zungenspitze darum kreisen. Anastasia presste die Hüften an seine und schob ihm die Finger ins Haar. Er war so hingerissen von den sinnlichen Freuden, die er genoss, dass er nicht daran dachte, sie loszulassen. Leise rief sie seinen Namen und presste seinen Kopf noch enger an sich, während er sie immer weiter gekonnt erregte.
    Ja, er kannte sie in- und auswendig und wusste, wie er sie zum Gipfel der Wonnen führen konnte!
    Nun hatte er die Oberhand, er war der Herrscher … doch nur kurz. Er spürte ihre Finger am Handtuch um seine Hüften, gleich darauf einen kühlen Lufthauch auf der Haut.
    Dann ihre Hand …
    Und nun fiel ihm ein, dass Anastasia ihn genauso gut kannte wie er sie. Sie wusste, was ihm gefiel, und sie hatte keine Hemmungen, ihm sinnliche Genüsse zu schenken.
    Ja, wenn es darum ging, verstanden sie sich großartig. Das war von Anfang an so gewesen. Schon damals hatten sie die Leidenschaft nicht zügeln können, sondern waren immer bis zum Äußersten gegangen.
    So hätte es auch diesmal geendet, wenn nicht sein Handy geklingelt und sie – wie schon früher so oft – gestört hätte.
    Wie erstarrt hielten sie inne und sahen sich in die Augen, schockiert, weil sie sich zu Intimitäten hatten hinreißen lassen, die in ihrer jetzigen Beziehung keinen Platz mehr hatten.
    Leise fluchend sprang Rico auf und wickelte sich das Handtuch

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