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Das Blut-Skelett

Das Blut-Skelett

Titel: Das Blut-Skelett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ebnet uns den Weg. Hoffe ich zumindest.«
    Etwas anderes konnten wir nicht tun. Wir wußten allerdings auch, daß Warlock, das Blut-Skelett, sein Ziel noch nicht erreicht hatte. Er würde versuchen, Purdy Prentiss zu sich zu holen, und auf diese Begegnung waren wir vorbereitet...
    ***
    Letzte Befürchtungen verschwanden, als der Chefarzt selbst an der Notaufnahme erschien. Da hatte Sir James, dank seines Einflusses, Großes geleistet.
    Purdy Prentiss tobte nicht mehr. Auf der Fahrt hatte sie eine Beruhigungsspritze bekommen. Sie lag jetzt beinahe schon apathisch auf der Trage und wurde in den Aufzug geschoben, um in den zweiten Stock gefahren zu werden.
    Suko und ich drängten uns ebenfalls in die Kabine. Am Ziel mußten wir dann woanders warten. Beim Blutaustausch selbst konnten wir nicht dabei sein. Allerdings hatte man uns gesagt, daß es etwas dauern würde. Es mußten zunächst noch Untersuchungen durchgeführt werden, damit man Daten über ihr normales Blut bekam. Falls es noch möglich war und nicht ihr gesamtes Blut verseucht war. Ansonsten mußten die Informationen woanders hergeholt werden.
    Uns stand in einer Ecke des Flurs eine leere Sitzbank zur Verfügung. Die Polster waren weich, und sie knarzten, als sie von unserem Gewicht zusammengedrückt wurden.
    »Mehr konnten wir nicht tun.«
    Suko nickte mir zu. »Du sagst es.«
    »Und wie geht es dir?«
    Er lachte leicht kratzig. »Ja, wie geht es mir? Nicht eben super. Es ist schon blöd, wenn man in gewisser Hinsicht eine Niederlage einstecken muß. Die war wie eine Furie. Die kennt jeden Trick. Ich glaube nicht, daß ich den Kampf ohne dein Eingreifen gewonnen hätte. Die war wie eine Schlange. Einfach nicht zu fassen. Sie hat zudem unheimlich hart und auch präzise zugeschlagen. Eigentlich hätte ich jetzt woanders hinfahren müssen, um meine Wehwehchen zu pflegen.«
    »Blaue Flecken?
    »So ähnlich.« Seine Lippen verzerrten sich. »Und noch ein bißchen mehr. Aber das ist unwichtig. Hier geht es um Purdy Prentiss und nicht um mich oder dich.«
    »Stimmt, Alter. Trotzdem hast du noch etwas vergessen. Es geht auch um Warlock.«
    Suko streckte seine Beine aus. Die Füße verschwanden dabei unter dem niedrigen Tisch. »Glaubst du, daß er hier erscheint?«
    »Erscheint?«
    »Ja.«
    »Ich sage dir, daß er schon da ist.«
    Suko senkte den Blick. »Dann weißt du mehr als ich. Gesehen habe ich ihn nicht. Oder lauert er in irgendeinem Versteck, in das du hineingeschaut hast?«
    »Nein, das nicht. Er ist bei ihr. Unsichtbar, Suko. Er hat Purdy übernommen.«
    »So meinst du das. Dann müssen wir ihn vertreiben. Seinen Geist, meine ich.«
    »Den will ich auch. Aber ebenfalls den Körper. Ich will das verdammte Blut-Skelett zerstören. Ich will nicht, daß auch nur ein Knochen von ihm zurückbleibt. Er hat wie der Schwarze Tod werden wollen, und er hat es glücklicherweise nicht geschafft. Er sammelte die Gebeine seiner Sekten-Mitglieder und hat aus ihnen den Schwarzen Tod gebastelt, sage ich mal so locker. Aber er muß meiner Ansicht nach etwas falsch gemacht haben, sonst wäre er nicht zu dem geworden, was er ist und als was wir ihn kennen.«
    »Vielleicht hat er den Text der Beschwörungsformeln nicht richtig gelesen«, vermutete Suko.
    »Ja, das ist auch möglich. Manche Menschen denken sich aus, daß sie besser sind. Ich glaube zumindest nicht, daß er damit gerechnet hat, zu einem Blut-Skelett zu werden. Damit muß er leben oder existieren.« Ich stand auf, weil ich mir die Beine vertreten wollte. »Wenn wir ihn nicht stoppen, kann er zu einem mörderischen Amokläufer werden. So muß ich das leider sehen.«
    Vor einem Fenster blieb ich stehen. Suko hatte ich den Rücken zugewandt. Ich hörte seine Zustimmung und achtete nicht darauf, was er sagte. Mein Blick streifte durch den kleinen Park an der hinteren Seite des Krankenhauses.
    Die Jahreszeit hatte auch diese Gegend gezeichnet. Das Laub hatte sich von den Bäumen gelöst und war auf den Rasen und auch die Wege gesunken. Der letzte Regen hatte das Laub feucht werden lassen, und so breitete es sich als eine farbige Palette aus.
    Ein Mitarbeiter war dabei, Laub zusammenzufegen.
    Er benutzte einen Stahlbesen, häufte die Blätter an bestimmten Stellen zusammen und schaufelte sie dann in eine der drei großen Tonnen, die auf einem Wagen standen.
    Handys im Krankenhaus zu benutzen, ist verboten. Deshalb verkniff ich mir den Anruf bei Sir James. Ich wollte erst wissen, was mit Purdy Prentiss passierte.
    Es war

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