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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Ein flüchtiges Lächeln. »Das klingt wohl nicht sonderlich wissenschaftlich. Aber das ist auch keine rationale Schlussfolgerung. Das ist ein Gefühl aus dem Bauch heraus.«
    Jack musterte Levy. Hier saß ein Mann, der sich mit chemischen Verbindungen und Proteinen beschäftigte, der herausfand, wie sie strukturiert waren und miteinander interagierten, und anDNA sollte für ihn nichts anderes als eines dieser Proteine sein. Und trotzdem spürte sein primitives Stammhirn, der Geist reptilischer Vorfahren, dass da etwas nicht stimmte, etwas Bedrohliches, etwas Anderes.
    »Es kann nie schaden, wenn man dann und wann auf seinen Bauch hört. Ich …«
    Sein Telefon klingelte. Gia? Er sah auf die Anruferkennung. Nein … Christy.
    »Ja?«
    »Jack. Ich muss mit Ihnen reden.«
    »Was ist denn los?«
    »Nicht am Telefon. Können Sie mich am gleichen Ort wie heute Nachmittag treffen?«
    »Schätze schon. Morgen früh?«
    »Nein! Es muss noch heute Nacht sein!«
    Zurück nach Forest Hills? Heute Nacht? Keine Chance.
    »Wo liegt denn der Notfall?«
    »Alles ist ganz schrecklich schiefgegangen. Dieser Mann ist der Teufel persönlich.« Sie schluchzte. »Bitte, Jack. Es kann sein, dass ich Dawn für immer verloren habe. Das kann nicht bis morgen warten. Bitte!«
    Er seufzte. Er hatte sich darauf gefreut, zu Gia zu fahren, die Füße hochzulegen und sich ein Bier aufzumachen …
    »Na schön. Aber ich bin im Norden der Stadt. Treffen wir uns in der Mitte. Wissen Sie, wo der Van Cordtlandt Park ist?«
    »Natürlich.«
    »Gut …«
    16.
    Sie hatten sich auf einem gut beleuchteten Teil des Hauptparkplatzes getroffen und wie zuvor war Jack bei Christy in den Beifahrersitz geklettert und sie hatte ihm die Ereignisse, seit sie sich getrennt hatten, geschildert.
    Es war doch immer wieder faszinierend, zu sehen, wie schnell sich die Dinge von schlecht zu totaler Scheiße wenden konnten.
    Aber das musste man Bolton lassen: So fies es auch war, dass er Dawn erzählt hatte, ihre Mutter sei ihm gegenüber sexuell übergriffig geworden, es war ein kranker Geniestreich. Aber einer, der leicht nach hinten losgegangen wäre, wenn er nicht von dem tätowierten Schmetterling gewusst hätte.
    »Sie sehen also«, sagte sie schließlich, »das ändert jetzt alles.«
    Jack konnte ihr nicht folgen. »Ich wüsste nicht, wieso.«
    Sie sah ihn an. In ihren Augen schwammen Tränen und reflektierten im Licht der Straßenlaternen. »Ich habe sie verloren. Sie wird mir nie wieder vertrauen und ganz sicher niemals zurückkommen, es sei denn …«
    »Es sei denn, was?«
    »Es sei denn, sie kann nirgendwo anders mehr hin.«
    Jack hoffte, das würde nicht dahin führen, wohin er spürte, dass es gehen würde. Er beschloss, dass sie die Auslassungen aussprechen musste.
    »Wie soll das passieren? Wollen Sie Bethlehem dazu bringen, sie rauszuwerfen?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Dazu wird es auch nicht kommen.« Ihre Stimme wurde hart. »Der Mann muss sterben.«
    Er hob die Hand. »Halt, stopp. Ich hoffe, Sie glauben nicht, dass ich …«
    Sie hob die Einkaufstasche hoch, die zwischen ihnen gelegen hatte, und hielt sie ihm hin.
    »Da ist eine Viertelmillion drin. Sie gehört Ihnen, wenn Sie dafür sorgen.«
    Jack rührte sie nicht an. »Tut mir leid. Ich bin nicht …«
    »Dann finden Sie jemanden, der dazu bereit ist!« Ihre Stimme wurde schrill und laut. »Sie müssen doch Kontakte haben, Sie müssen jemanden kennen, der …«
    »Vergessen Sie es. Wenn Sie mich weiter drängen, gehe ich.«
    Sie starrte ihn einen Moment lang an, dann sackte sie in ihrem Sitz zusammen und stieß ein heiseres Lachen hervor.
    »Was ist nur mit diesem Geld los? Ist es verflucht oder so was, dass niemand es haben will?«
    »Das ist das gleiche Geld, das Sie Bethlehem angeboten haben?«
    Sie nickte. »Er wollte es nicht nehmen, jetzt wollen Sie es nicht … Grundgütiger, das ist eine Viertelmillion Dollar und niemand will es haben!«
    »Stellen wir den Mord jetzt mal hintenan und betrachten die Sache aus einem anderen Blickwinkel …«
    Mord … Wenn jemand Bolton umlegte, dann würde diese mysteriöse »Behörde«, die hinter dem Creighton-Institut stand, Jack als ihren Hauptverdächtigen einstufen.
    »Was gibt es denn da sonst noch für einen Blickwinkel?«
    Es störte ihn, dass Bolton von dem Tattoo gewusst hatte. Christy hatte ihm von ihrer Theorie über die versteckte Minicam erzählt. Jack konnte das nicht so recht glauben. Wo würde jemand, der sein ganzes Leben lang hinter

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