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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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jetzt, wo alles bereit ist … Wo das Baby – der Schlüssel zur Zukunft – endlich unterwegs ist, da kommen Sie daher und ruinieren alles.«
    »Baby? Soll das heißen, sie ist schwanger?«
    »Sie wissen gottverdammt beschissen gut, dass sie das ist! Das haben Sie in Ihrem Brief geschrieben.«
    Julia wusste nichts davon, aber ein Teil ihres Verstandes, ein Teil, der nicht so starr vor Angst war wie der Rest von ihr, wollte dieses Kind untersuchen, es testen, wollte sehen, wie es heranwuchs.
    Der Schlüssel zur Zukunft? Was sollte das sein? Aber vielleicht war es der Schlüssel zu ihrem Weiterleben.
    »Ich kann dir mit dem Kind helfen.«
    Er kam noch einen Schritt näher. Schaum stand in seinen Mundwinkeln und seine Stimme hob sich zu einem Brüllen.
    »Es wird kein Kind geben! Denn jetzt, dank Ihnen, weiß Dawn, dass ich ihr Vater bin, und sie wird ganz sicher alles unternehmen, um das Kind wieder loszuwerden! Sie haben alles ruiniert! Alles! «
    Damit hob er den Radschlüssel.
    Jetzt schrie Julia. »Jeremy! Bitte! NEIN!«
    »Doch«, stieß er hervor und schlug zu.
    Sie hob den Arm und schrie vor Schmerz auf, als der Unterarmknochen zerschmettert wurde. Er schlug wieder zu. Sie versuchte, den Schlag mit dem anderen Arm abzufangen, war aber nicht schnell genug.
    Das Letzte, was sie hörte, war das Knacken, mit dem ihr Schädel zerplatzte.
    14.
    Schließlich hörte Jeremy auf, zuzuschlagen. Er wusste nicht, wie oft er sie geschlagen hatte, aber seine Arme waren müde.
    Er sah auf das hinunter, was von Doktor Vecca übrig war. Unterhalb des Halses, abgesehen vom Unterarm, war sie unverletzt; darüber … das war etwas anderes. Da war nur noch blutiger Matsch mit kleinen Knochenstückchen. Sie würden sie anhand ihrer Fingerabdrücke identifizieren müssen.
    Jetzt, wo sich das Feuer der Wut wieder abkühlte, wurde ihm erst klar, was er da getan hatte, wie tief er sich in die Scheiße geritten hatte.
    Diese Behörde, von der Vecca immer geredet hatte … Wenn die nur halb so rücksichtslos und mächtig war, wie sie behauptet hatte, dann waren die hinter ihm her, sobald ihre Leiche gefunden wurde – wahrscheinlich spätestens morgen Vormittag, wenn sie nicht zur Arbeit erschien.
    Er musste von hier verschwinden und untertauchen. Und das schnell.
    Scheiße. Wenn er doch noch die Viertelmillion von Moonglow hätte. Damit könnte man leicht von der Bildfläche verschwinden. Zumindest für eine Weile. Er würde mit dem auskommen müssen, was sich noch auf seinem Konto befand. Das würde er leer räumen, sobald morgen die Banken öffneten, dann war er weg.
    Aber zuerst … Da war noch eine Rechnung offen.
    Levy.
    Vielleicht hatte Vecca die Wahrheit gesagt. Vielleicht hatte sie diesen Brief nicht unterzeichnet. Vielleicht war das stattdessen Levy gewesen. So oder so war dieses Wiesel irgendwie darin verwickelt. Er hatte immer schon Vorbehalte gegen Jeremy gehabt, war immer dagegen gewesen, ihn für die Studie zu verwenden.
    Wenn er schon untertauchen musste, dann konnte er genauso gut mit großem Getöse abtreten. Einer ist keiner, wie Daddy zu sagen pflegte.
    Levy hatte eine Verabredung mit Vecca in dem großen Labor im Himmel – heute noch.
    15.
    Als klar wurde, wohin Bolton wollte, war Jack versucht, umzudrehen und nach Hause zu fahren. An Boltons nächstem Schritt bestand kein Zweifel mehr. Aber würde er noch einen weitergehen?
    Die Möglichkeit beunruhigte Jack, deshalb suchte er sich eine Stelle unter den Bäumen, von wo er Levys Straße im Blick hatte, fischte sich ein brandneues Spielzeug aus der Wanne für das Reserverad und machte es sich bequem.
    Nach einer Weile drohten ihm die Augen zuzufallen und er musste sich ein paarmal schütteln, um nicht einzuschlafen. Aber die Schläfrigkeit war wie weggeblasen, als er sah, wie ein silberner Miata vor Levys Haus vorfuhr.
    Bolton, dieser Scheißkerl.
    Jacks Plan hatte darin bestanden, sich von Bolton fernzuhalten: Er hatte seine Zündschnur angezündet, hatte ihn auf Vecca angesetzt und es ihm überlassen, es ihr für Gerhard und Christy heimzuzahlen. Und nachdem das erledigt war, wollte Jack sich eigentlich zurücklehnen und aus der Ferne abwarten, bis diese Behörde Bolton wieder einkassierte und dann endgültig den Schlüssel zu seiner Zelle wegwarf.
    Aber das war jetzt nicht mehr möglich.
    Halt. Warum eigentlich nicht? Levy war für die ganze Sache fast so verantwortlich wie Vecca, also warum sollte er nicht dafür bezahlen?
    Weil er nicht allein in dem Haus war. Es

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