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Das Bronze-Bataillon

Das Bronze-Bataillon

Titel: Das Bronze-Bataillon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber , John Ringo
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schließlich klatschend zusammen und wandte sich den Menschen zu.
    »Ja«, bestätigte er.
    »Und wenn wir das bestätigen können, dann ist die Art und Weise, wie ihr Menschen an diese Informationen gelangt seid, nicht mehr von Belang«, erklärte der König Pahner dann. »Die Frage ist: was sollen wir tun, wenn die Dinge, die ihr berichtet, sich tatsächlich als zutreffend herausstellen sollten?«
    »Um ehrlich zu sein«, erwiderte Pahner mit einem grimmigen Lächeln, »ist das der einfache Teil dieses Problems, Euer Majestät.«
    »Wir werden sie alle töten«, erklärte Julian geradeheraus.
    »Und lassen dann die Götter die Guten von den Bösen scheiden«, schnaubte Grak. »Ja, das habe ich schon einmal gehört! Aber wie?
    Drei Häuser gegen die Königliche Wache ist immer noch eine … wie hattet ihr das gerade eben ausgedrückt?«
    »›Der Zusammenschluss der Kräfte ist von Nachteil‹«, antwortete der Sergeant. »Eigentlich wärt Ihr dann in etwa bei einem Gleichgewicht der Kräfte angelangt, wobei Ihr einen großen Vorteil hättet: Eure Kräfte unterstünden einem gemeinsamen Kommando, und Ihr würdet gegen einen Haufen Verschwörer antreten, die niemandem
    – einschließlich einander – auch nur so weit trauen würden, wie sie die jeweilige Person zu werfen in der Lage sind! Natürlich planen die das Ganze schon seit einer Weile, also hättet Ihr wohl bestenfalls eine Fünfzig-Fünfzig-Chance, Eurem Gegner in den Hintern zu treten. Aber Euer Majestät, General Grak, es gibt hier eine gewisse Überschneidung der Notwendigkeiten: Wir benötigen Ausrüstungsgegenstände, Vorräte und Lasttiere und dergleichen, um unsere Reise quer über diesen Kontinent fortzusetzen. Offen gesagt, benötigen wir Unterstützung.«

    »Und Ihr benötigt eine Streitmacht, die für Euch diese Verschwörung aus dem Weg räumt«, unterbrach O'Casey ihn und setzte damit elegant die bisher angewendete Technik der zwei Blickwinkel fort. »Unsere Kompanie kann diese Streitmacht für Euch sein! Wir werden die Verschwörung zerschlagen, sämtliche Beweise vorlegen, die Ihr benötigt, um zu belegen, dass die Verschwörer die Absicht hatten, die Kranolta in die Stadt zu lassen, alle anderen Häuser aufspüren, die davon wussten, welche Rolle die Holzfäller dabei gespielt haben, und all denen Zugeständnisse zu Euren Gunsten abverlangen. Als Gegenleistung erhalten wir einen Anteil an den beschlagnahmten Besitztümern und den Bußgeldern, und Ihr werdet Euch zu unseren Gunsten dafür einsetzen, dass all unsere Bedürfnisse erfüllt werden, sodass wir die Waren und die Dienstleistungen in der Qualität erhalten, wie wir sie benötigen.«
    »Das wäre tatsächlich zum gegenseitigen Vorteil«, murmelte der König. Er rieb sich die Hörner. »Natürlich nur, wenn es eine derartige Verschwörung tatsächlich geben sollte.«
    »Es gibt sie«, bekräftigte Pahner. »Aber bitte überzeugt Euch selbst davon, mit allen Euch zur Verfügung stehenden Mitteln. In der Zwischenzeit würden wir gern unsere Soldaten von Euren Wachen im Umgang mit den hier üblichen Waffen ausbilden lassen. Das ist zugleich ein guter Vorwand, unsere Leute in Eure Streitmacht zu integrieren.
    Aber wir wären Euch sehr verbunden, wenn Ihr Eure Erkundigungen zügig einholen würdet, Euer Majestät. Wir haben erfahren, dass wir unbedingt zuschlagen müssen, bevor die Auktion stattfindet, auf der wir unsere Waren feilbieten. Es hat sich herausgestellt, dass die Hohen Häuser für dieses Ereignis im Vorfeld Preisabsprachen vorgenommen haben«, schloss der Captain mit säuerlicher Miene.
    »Ja, das passt.« Xyia Kan gluckste grunzend. »Seid unbesorgt! Ich werde meine Erkundigungen zügig einholen, und wenn es tatsächlich eine Verschwörung gibt, die Kranolta auf die Stadt loszulassen, dann werden wir sogar noch schneller handeln.«

    »Doch davon abgesehen«, warf nun Roger ein, »gibt es immer noch ein Problem mit dem Holzschlag. Die Krise, die diese Verschwörer gerade ausnutzen, ist nicht ausschließlich künstlich herbeigeführt.«
    Pahner war ein immens umfassend ausgebildeter und bemerkenswert disziplinierter Profi. Das erklärte, warum er jetzt nicht herumwirbelte, um dem Prinzen finstere Blicke zuzuwerfen. Roger hatte sich so gut gemacht, hatte so geschickt geholfen, die Klippe zu umschiffen, die sich bei der Frage nach der Funktionsweise der ›mechanischen Spione‹ auftat. Allerdings war bereits im Vorfeld diskutiert und beschlossen worden, dass und wie er in das

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