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Das Buch der Schatten - Schwarze Seelen: Band 7 (German Edition)

Das Buch der Schatten - Schwarze Seelen: Band 7 (German Edition)

Titel: Das Buch der Schatten - Schwarze Seelen: Band 7 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Tiernan
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dann hör bitte auf, ihn wie Scheiße zu behandeln! Das tut schon beim Zusehen weh.«
    Bree hängte das Hemd zurück und ging ruhig zu einem Ständer mit trendigeren Sachen. » Wenn du es unbedingt wissen willst«, sagte sie, » ich finde, Robbie sollte erst mal mich besser behandeln.«
    » Wie bitte?« Ich starrte sie an.
    » Gestern Abend im Club«, sagte sie. » Er hat mit all diesen Frauen getanzt und geflirtet.«
    » Es waren ganze drei und sie sind zu ihm gekommen«, widersprach ich ihr.
    » Gib nicht ihnen die Schuld. Robbie hätte doch Nein sagen können«, entgegnete sie. » Wenn er wirklich mit mir zusammen sein will, warum ermutigt er sie dann?«
    » Vielleicht weil du nicht besonders ermutigend warst?«, meinte ich. » Komm schon, Bree. Du hast im Café deine eigene kleine Schar von Verehrern um dich versammelt. Was hast du damit für eine Botschaft ausgestrahlt? Abgesehen davon weißt du, dass diese Frauen Robbie nichts bedeuten. Ihm liegt nichts an ihnen, nur an dir. Kapierst du das nicht?«
    Bree hielt ein hautenges schwarzes Cocktailkleid hoch. » Ich weiß, dass Robbie sich Mühe gibt«, räumte sie ein. » Aber das tue ich auch.« Sie runzelte die Stirn, hängte das Kleid zurück und ging zu einem Kleiderständer mit Hosen. » So laufen Beziehungen eben.«
    » Nur wenn man sie so lenkt.«
    Bree seufzte. » Ich hab jetzt keine Lust, darüber zu reden. Ich gehe in die Umkleide. Probierst du auch was an oder nicht?«
    » Wir treffen uns drinnen«, sagte ich. Das Gespräch war eindeutig beendet.
    Ich schnappte mir schnell ein, zwei T-Shirts mit V-Ausschnitt und einige Camisoles. Camisoles waren meine offizielle Wahl für unten drunter. Da ich eh nichts hatte, um die Körbchen zu füllen, hatte ich BH s ganz aufgegeben.
    Bei den Umkleidekabinen war eine Schlange, deshalb rief ich nach Bree. Sie rief zurück, ich solle in ihre Kabine kommen.
    Sie trug ein bronzefarbenes Stretch-Top und eine Hüfthose aus schwarzem Strick und sah einfach toll aus. » Glaubst du, es gefällt Robbie?«, fragte sie.
    Mit einem Stöhnen ließ ich mich an der Wand der winzigen Kabine zu Boden gleiten. Einen Versuch würde ich noch machen. » Hör zu, ich weiß, dass Robbie dich liebt. Und dir liegt offensichtlich auch etwas an ihm. Warum kannst du nicht darauf vertrauen und aufhören, all das Gute zu sabotieren? Warum liebst du ihn nicht einfach und bist glücklich?«
    Bree verdrehte die Augen. » Weil«, sagte sie mit absoluter Sicherheit, » die Dinge im wirklichen Leben nicht so laufen, Morgan.«
    Nicht?, überlegte ich. Ich dachte wieder daran, dass Brees Mutter ihren Vater und sie verlassen hatte. Das musste der Grund für ihre verdrehten Vorstellungen über die Liebe sein.
    Oder wusste Bree etwas, was ich nicht wusste?
    Zwanzig Minuten später verließen Bree und ich Diva’s mit neonpinkfarbenen Einkaufstüten in der Hand. Bree hatte das Outfit mit dem bronzefarbenen Top gekauft, einen grüngelben Rucksack und ein schwarzes T-Shirt für Robbie. Ich hatte mir ein kobaltblaues T-Shirt und ein lilafarbenes Camisole gekauft, womit mein Budget für Klamotten gründlich ausgeschöpft war.
    » Und jetzt?«, fragte ich, aufgemuntert durch unsere Einkaufstherapie.
    Bree überlegte. » Gleich um die Ecke ist ein tolles Schuhgeschäft und nicht weit von da ein Laden mit afrikanischem Schmuck. Und um die Ecke der Wooster Street ein Laden für Aromatherapie«, fügte sie hinzu.
    » Lass uns dahin gehen.«
    Wir waren keinen Block weit gekommen, da griffen meine magischen Sinne etwas auf. » Bree, können wir hier langgehen?«, fragte ich und zeigte die Broome Street runter.
    Sie zuckte die Achseln. » Klar, warum nicht.«
    Ich folgte meinen Sinnen wie eine Spinne ihrem Seidenfaden und fand mich in einer schmalen Seitenstraße der Broome Street wieder. Über einer engen Türöffnung am Ende der Gasse hing ein weißes rechteckiges Transparent mit einem grünen Rad darauf, in dessen Mitte ein purpurrotes Pentagramm gedruckt war.
    » Das Jahresrad«, sagte Bree. » Das Symbol für die acht Wicca-Sabbate.«
    Das Gefühl von Magie wurde mit jedem Schritt stärker. Als wir vor dem Laden standen, musste ich über das Schild auf der Tür mit dem schwarzen schmiedeeisernen Gitter lächeln: Geschenke des Magiers: Spezialisiert auf Bücher über Magie und das Okkulte. Und darunter in kleineren Buchstaben: Willkommen, Freunde.
    Ich drückte die Tür auf, worauf eine Messingglocke läutete, und trat in einen kühlen, halbdunklen Raum mit hoher

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