Das Buch der Vampire 04 - Brennendes Zwielicht
lassen und ihre Brüste von unten zu umfassen.
Seine Berührung ließ sie erbeben, das Blut rann heiß durch ihre Glieder und sammelte sich in der Mitte ihres Bauches. Sie bog sich seinen Händen entgegen, während sie sich an seinen Schultern festhielt und ihre Haare unter und zwischen ihnen wallten, als er sich über sie beugte. Ihre Brüste waren geschwollen und die Spitzen zu festen kleinen Knospen zusammengezogen. Als sein Mund sich um eine von ihnen schloss, seufzte sie und schloss die Augen.
Glühende Lust strömte von der Stelle, an der er saugte und leckte, nach unten in ihren Bauch, um von dort zwischen ihre Beine zu schießen. Victoria spürte das leichte Brennen, das sich steigernde Verlangen, und als sich eine Hand unter den Bund ihrer Hose schob, gab sie einen leisen Seufzer der Lust von sich. Er fand, was er gesucht hatte, glitt mit den Fingern in sie, bis sie alle Scham vergaß und unter ihm stöhnte, sich fester an ihn drückte und nach dem verlangte, was sie beide wollten.
Dann gab es kein Warten mehr, kein Aufreizen. Sie rissen sich die Hosen herunter, und sein kräftiger, schlanker Leib legte sich auf ihren ebenso nackten, bereiten Körper. Sie schlang ihre Beine um ihn, als er zu ihr kam, und beide stöhnten auf, als er sich das erste Mal bewegte. Das Gefühl seines Körpers in ihrem, das lange, tiefe Zustoßen ließ ihren Mund trocken werden. Sie schloss die Augen und bohrte ihre Finger in seine Schultern.
Genauso langsam zog er sich aus ihr zurück, um dann gleich wieder in sie zu stoßen. Er wurde schneller, heftiger, wieder und wieder, lang, tief und groß … und plötzlich löste sich die Anspannung wie eine Explosion. Sie bebte, keuchte, wölbte sich ihm entgegen, als Wogen aus Lust, Sonnenlicht und Sternen über ihr zusammenschlugen. Tief aus seiner Brust drang ein Stöhnen, und sie spürte, wie er sich anspannte und bebte, als er sich ein letztes Mal in ihr vergrub.
Er sackte mit geschlossenen Augen über ihr zusammen. Seine dunklen Augenbrauen und Wimpern waren nur einen Atemzug von ihren entfernt. Eine Hand ruhte auf dem Kissen neben ihrer Schulter, die andere lag an der Beuge zwischen Hals und Schulter, während sich seine Finger um ihren Hals schlangen … als müsste er sich an ihr festhalten.
Kapitel 23
In dem unsere Freunde von mehreren Haarlocken in Angst und Schrecken versetzt werden
A llmächtiger, was für ein verdammter Schwächling bin ich , war Max’ erster Gedanke. Der zweite war absurderweise: Wo, zum Teufel, ist Vioget?
Trotzdem musste er ihr Haar wieder berühren. Es war so dunkel und schwer, dass es an ein Wunder grenzte, wie Victoria in der Lage war, den Kopf gerade zu halten, wenn es hochgesteckt war. Es lag ausgebreitet auf den Kissen und Bezügen seines Bettes und lockte sich über und zwischen ihren Körpern.
Gütiger Himmel – in seinem Zimmer?
Aber er konnte nicht so tun, als würde er sich nicht daran erinnern, wie sie hierhergekommen waren, wie er in seinem von Leidenschaft vernebelten Verstand beschlossen hatte, sie in das Bett in der kleinen Kammer zu tragen, die normalerweise von Dienstboten bewohnt wurde. Er hatte sie nicht in ihr Bett getragen. Nicht in das Bett, das sie mit Vioget geteilt hatte.
Und den R est der Nacht hatte er einmal in seinem ganzen verdammten Leben nicht auf sein Gewissen gehört. Mitgefangen, mitgehangen, war ihm vage der Gedanke gekommen, als er sie wieder nahm. Und wieder.
Jetzt drang die frühe Morgensonne hier oben in den Dienstbotentrakt, wo er sich die letzten Wochen eingeschlossen hatte. Mit dem neuen Tag zog die R ealität wieder ein, das Bedauern … und ein Gefühl des Unbehagens. Es war bereits hell genug, dass er die sanfte R undung ihrer Schulter sehen konnte, die rosige Spitze einer Brustwarze, das Heben und Senken ihrer Hüfte. Das Schimmern seiner vis bulla auf ihrem Bauch. Volle rote Lippen, wund und geschwollen von einer leidenschaftlichen Nacht.
Verdammter Mist.
Gottverdammter Mist.
Von kalter Wut erfüllt löste er sich von ihr.
Sie öffnete die Augen. Überraschung, Freude zeichneten sich auf ihrem Gesicht ab; und dann senkten sich ihre Lider, als ihr die R öte in die Wangen stieg. Zum Teufel noch mal, hatte sie etwa die blanke Furcht in seinen Augen gesehen?
»Ich hoffe doch, dass du immer noch Eustacias Trank zu dir nimmst«, meinte er ruhig. Seine Hand wollte nicht von der üppigen Locke ablassen, die er zwischen den Fingern rieb.
»Woher weißt du davon?« Sie setzte sich auf, und er
Weitere Kostenlose Bücher