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Das Buch der Vampire 05 - Sanfte Finsternis

Das Buch der Vampire 05 - Sanfte Finsternis

Titel: Das Buch der Vampire 05 - Sanfte Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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Kusses.
    Endlich.
    Heftige Gefühle stiegen in ihr auf, und Tränen begannen in ihren Augen zu brennen. Dies war so anders, so warm, so richtig. Keine Schuldgefühle, keine Heimlichtuerei, keine... Hast.
    Als sein Mund sich auf ihre Lippen legte, stellte sie sich auf der Treppenstufe auf die Zehenspitzen, lehnte sich gegen seine warme Brust und legte ihre Hände auf seine Schultern. Dann zog sie ihn an sich.
    Wo er hingehörte.
    Da war kein Drängen, keine Hast, nichts Heftiges, und trotzdem machte der Kuss sie atemlos, raubte ihr den Verstand und verwandelte ihre Beine in Pudding. Ein inniger, langer Kuss, als hätte er alle Zeit der Welt.
    Als würde die Sonne nicht schon bald aufgehen, durch das Seitenfenster strömen und sie in warmes Licht tauchen.
    Als würde er gar nicht aufhören können, seine Lippen auf ihren Mund zu drücken und einen sinnlichen Tanz mit ihrer Zunge zu vollführen. Seine Hand glitt nach oben in ihr volles Haar und legte sich um ihren Hinterkopf, sodass er den Kuss noch inniger werden lassen konnte.
    Der Teufel sollte ihn holen! Er hatte Recht. Wenn er so weitermachte, würde sie tatsächlich ihren eigenen Namen vergessen.
    Intuitiv schien er ihre Gedanken zu spüren und löste sich von ihr. Aber sie merkte noch, wie sich seine Lippen an ihrem Mund zu einem Lächeln verzogen. Als wäre er sehr zufrieden mit sich.
    »Vielleicht«, meinte er, und seine Stimme klang nicht ganz so gelassen wie sonst, »sollten wir irgendwo hin, wo es... gemütlicher ist.«
    Sie ließ ihre Hände nach unten auf seine Brust gleiten und spürte die festen Muskeln und den schnellen Schlag seines Herzens unter ihren Fingerspitzen.
    »Wie bitte?«, brachte sie stockend hervor, während sie nach hinten, eine Stufe höher trat und ihn dabei an seinem Hemd hinter sich herzog. »Nicht hier?«, versuchte sie etwas lahm zu scherzen.
    Seine Lippen, die jetzt ganz weich und sinnlich waren, verzogen sich zu einem leichten Lächeln. »Weder Treppenstufen noch Kutschen eignen sich, um daraus ein vollkommenes Erlebnis zu machen.« Seine Augen glühten immer noch vor Leidenschaft. »Und ich will es für dich zu einem absolut unvergesslichen Erlebnis machen.«
    Victoria wäre beinahe über ihren hinteren Saum gestolpert, doch er war da, um sie zu stützen. Zwar fiel es ihr schwer zu schlucken, trotzdem verzog sich ihr Mund zu einem erfreuten Lächeln. »Das wird aber auch langsam Zeit, Max.« Ihre Stimme war ein verführerisches Schnurren, während ihre Hände immer noch auf seiner Brust lagen. Aber in ihrem Innern tobten Hitze und Erleichterung. Das war er. Das war Max. Das war, was sie immer gewollt hatte.
    Statt einer Antwort nahm er sie auf die Arme und trug sie schnell die restlichen Stufen hoch. Während er die Treppe hochstieg, spürte sie den herrlichen Druck seiner Muskeln an ihrem Körper, und sie vergrub das Gesicht an seiner Schulter. Sie zog sein Hemd zur Seite, und darunter kam warme Haut zum Vorschein, die wie Max roch und auch wie er schmeckte.
    Als sie am oberen Treppenabsatz ankamen, atmete er nur ein bisschen schneller — aber nicht, weil er mit ihr die Treppen hochgestiegen war. Oben ließ er Victoria in einem Wirbel aus durchsichtiger Seide und Spitze von seinen Armen gleiten. Seine Hände legten sich auf ihre Brüste und bedeckten die Spitze, um dann plötzlich ihre nackte Haut zu umfassen. Seine Daumen fanden die harten, empfindlichen Knospen und wurden dann von seinem heißen, feuchten Mund abgelöst.
    Sie wurde von einem trägen Strudel der Lust erfasst, der aus zärtlichen, wissenden Händen, feuchten Mündern, warmer Haut und einem beharrlichen Verlangen bestand, das in ihr wuchs... und dann immer fordernder wurde.
    Und dann war plötzlich ihr Bett unter ihr, und sie spürte das weiche Leinen auf ihrer nackten Haut, die Wärme seines Körpers, als er sich neben sie legte, ohne dass seine Hände und sein Mund auch nur einen Moment aufhörten, sie zu erforschen. Ihr Leib wölbte sich ihm entgegen, als seine Lippen nach unten glitten, um ihre vis bullae in den Mund zu nehmen, sie hörte das leise Klicken, als das Metall gegen seine Zähne stieß... und dann hätte sie fast vor Überraschung aufgeschrien, als er sich noch weiter nach unten schob.
    Eine starke Hand ruhte fest auf ihrem Bauch und sorgte dafür, dass sie sich nicht bewegen konnte, während sein Daumen unablässig um die Amulette kreiste und sie berührte. Trotzdem wand sie sich, während er sie küsste, leckte und streichelte, bis sie nur noch

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