Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2
von Fuil). Zu -weg → Bronweg.
Vaitya → Vai.
Valahíru (Als Randbemerkung im Text Valatúru gegenübergestellt, S. 294). Nicht in den Lexika, doch vermutlich mit der Wurzel HERE, ›herrschen, Macht besitzen‹, im QL in Verbindung zu bringen: heru-, ›regieren‹, heru, ›Herr‹, heri, ›Herrin‹, hére, ›Herrschaft‹.
Valar Im QL wird » Valar oder Vali « abgeleitet von der Wurzel VALA mit Mask.Sing. Valon oder Valmo und Fem. Sing. Valis oder Valde; andere Wörter sind valin, valimo, ›glücklich‹, vald-, ›Glückseligkeit, Fröhlichkeit‹.Die gnomischen Wörter sind schwierig und sonderbar. Das zuerst geschriebene Wort war Ban, »ein Gott, einer der großen Valar«, Plural Banin, und » Dor’Vanion = Dor Banion = Gwalien (oder Valinor)«. Alles wurde durchgestrichen. An anderer Stelle im GL steht die Wurzel GWAL, ›Schicksal, Glück‹: Gwala, »einer der Götter, einschließlich ihres göttlichen Gefolges und ihrer Kinder, daher für einen Angehörigen des geringeren Volkes öfter als Gegenstück zu Ban gebraucht«; Gwalon und Gwalthi entsprechen Quenya Valon, Valsi; gwalt, ›Glück‹, auch in der Form i·walt ne Vanion (Quenya valto), ›das Glück der Valar‹; und andere Abstrakta wie gwalweth, ›Schicksal, Glück‹. Es findet sich also kein Hinweis auf die spätere Deutung von Valar. → Vána.
Valatúru → Valar → Meril-i-Turinqi.
Valinor Im QL gibt es die beiden Formen Valinor und Valinóre (Letztere erscheint auch im Text, S. 297), beide als ›Asgard‹ gedeutet (d.h. als die Stadt der Götter in der altnordischen Mythologie). Zu den gnomischen Namen (Gwalien etc.) → Valar. nóre steht im QL unter der Wurzel NŌ, ›werden, geboren werden‹, und hat dieBedeutung ›Geburtsland, Nation, Familie, Land‹; ebenso -nor, die Form in Zusammensetzungen. Andere Wörter sind nosta-, ›gebären‹, nosta, ›Geburt, Geburtstag‹, nostale, ›Gattung, Art‹, nosse, ›Sippe, Volk‹ (wie in Aulenosse ). Die gnomische Form ist dôr; → Dor Faidwen.
Valmar → Valar → Eldamar.
Vána Eine Ableitung von der Wurzel VANA im QL, zusammen mit vane, ›schön‹, vanesse, ›Schönheit‹, vanima, ›richtig, recht, schön‹, úvanimo, ›Ungeheuer‹ ( ú = ›nicht‹). Hier stehen ebenfalls Vanar und Vani = Valar, Vali mit der Bemerkung: »Vgl. gnomisch Ban-«. → Valar. Vánas Name im Gnomischen war Gwàn oder Gwani (später in Gwann oder Gwannuin geändert); gwant, gwandra, ›schön‹, gwanthi, ›Schönheit‹.
Vána-Laisi → Vána → Tári-Laisi.
Vansamírin Dieser Name ersetzte Samíriens Straße im Text (S. 360). → Qalvanda → Samírien.
Varda Im QL erscheint dieser Name zusammen mit vard-, ›herrschen, regieren‹, vardar, ›König‹, varni, ›Königin‹. Im Gnomischen wurde Varda auch Bridhil (und Timbridhil → Tinwetári) genannt, ein Wort, das gleichen Ursprungs ist wie Quenya vard-.
Vê Das Wort steht im QL als »Name von Fantur« unter der Wurzel VEHE, doch ohne Bedeutung, Zuschreibung oder andere Ableitungen. Im GL lautet die Form Gwê, geändert in Gwî: »Name derHallevonBandoth,Quenya Vê«. → Mandos → Vefántur.
Vefántur Im GL wird der Vala Bandoth Gwê genannt (geändert in Bannoth Gwî), Gwefantur (geändert in Gwifanthor) und Gwivannoth.
Vene Kemen → Glorvent → Kémi.
Vilna Im QL hat die Wurzel VILI (keine Bedeutung genannt) die Ableitungen Vilna (später in Vilya geändert) ›(niedere) Luft‹, Vilmar, »Wohnung Manwes – die oberen Lüfte (aber nicht ilu)«, vilin, ›luftig, windig‹, víle, ›sanfte Brise‹. Die Worte »aber nicht ilu « beziehen sich auf die Deutung von ilu im Sinne von → Ilwe, der mittleren Luft zwischen den Sternen. Manwes Wohnung Vilmar ist anderswo nicht genannt.Die gnomischen Namen für die untersten Lüfte waren Gwilfa oder Fâ; die Etymologie des letzten Wortes, heißt es, sei unbekannt. Die entsprechenden Quenya-Wörter werden im GL mit Fâ und Favilna angegeben; sie erscheinen im QL unter einer Wurzel FAGA ohne Übersetzung als bloße Entsprechung zu Vilna. Andere gnomische Namen sind: gwil-, ›segeln, fließen, fliegen‹, gwilith, ›Brise‹, gwilbrin, ›Schmetterling‹: diese entsprechen Wörtern, die im QL unter einer Wurzel GWILI stehen: wili-, ›segeln, fließen, fliegen‹, wilin, ›Vogel‹, wilwarin, ›Schmetterling‹. Ein weiterer Name von Manweg, dem Herrn der Winde, wird im GL mit Farmfir angegeben.
Voronwe → Bronweg.
Vorotemnar Zu voro, ›immer‹: → Bronweg. Temnar
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