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Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Titel: Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R.R. Tolkien
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›Schäfer‹).
    Uinen → Ónen.
    Ulmo Der Name erscheint im QL unter der Wurzel ULU, ›strömen, schnell fließen‹, zusammen mit ulu- und ulto-, ›strömen‹ sowohl transitiv wie intransitiv gebraucht. Sein gnomischer Name ist Gulma mit den entsprechenden Verben gul- und gulta-. Im Entwurf für den Text Die Musik der Ainur wird er auch Linqil genannt; → Nielíqui. Zu anderen Namen: → Vailimo.
    Ulmonan → Ulmo; das zweite Element dieses Namens ist nicht erklärt.
    Ungoliont → Ungwe Lianti.
    Ungwe Lianti, Ungweliant(e) Unter einer Wurzel (mit einem Fragezeichen versehen) GUNGU steht im QL ungwe, »›Spinne‹, besonders Ungwe, die Weberin der Düsternis, gewöhnlich Ungwelianti«. Das zweite Element stammt von der Wurzel LI + ya, ›miteinander verflechten‹, mit Ableitungen wie lia, ›verflechten‹, liante, ›Ranke‹, liantasse, ›Weinrebe‹. In das GL wurde der Name ursprünglich in der Form Gungliont aufgenommen, wie er auch zuerst im Text geschrieben wurde (S. 257); später wurde er geändert in » Ungweliont oder Ungoliont«. Das zweite Element ist der Wurzel Lī– (lind, ›verflechten‹) zugeordnet.
    Uole Kúvion Kúvion wurde aus Mikúmi gebildet (S. 321). Der Name steht nicht im QL unter der Wurzel KUVU, ›biegen, beugen‹, welche die Ableitungen kû, ›Halbmond‹, und kúne, ›Halbmond, Bogen‹, hat. Im GL steht cû, »›Bogen, Halbmond‹; das Zu- oder Abnehmen des Mondes«, und auch » Cuvonweg: Ûl Cuvonweg (= Quenya Ole Kúmion), der Mondkönig«. Unter Ûl ist die Entsprechung in Quenya gleichwohl Uole, und hier heißt es, dass der Name Ûl in dem Ausdruck Ûl·a · Rinthilios gebräuchlich sei; Rinthilios wird als der »gerundete Mond, Name des Mond-Elb« gedeutet (rinc, ›kreisförmig, Scheibe‹; rin-, ›umkreisen, zurückkehren‹).
    Ûr Die Wurzel URU/USU im QL hat Ableitungen wie um, ›Feuer‹, úrin, ›brennend heiß‹, uruvoite, ›feurig‹, urúva, ›wie Feuer‹, urwa, ›in Brand‹, Ûr, ›die Sonne‹ (mit anderen Formen wie Ûri, Ûrinki, Urwen), Ûrion, »ein Name Fionwes«, urna, ›Ofen‹, usta-, urya-, ›brennen‹ (transitiv und intransitiv). Die gnomische Form ist Aur (aurost, ›Morgendämmerung‹) und auch ein dichterisches Wort Uril. → Fionwe-Úrion → Urwen.
    Urwen/Urwendi In den früheren Geschichten dieses Buches lautet der Name Urwen und wird in der Geschichte von Sonne und Mond zu Urwendi. Der ursprüngliche Eintrag im GL war » Urwendi und Urwin (Quenya Urwen), die Jungfrau des Sonnenschiffes«, doch diese Schreibweise wurde später in » Urwedhin und Urwin (Quenya Urwendi) « geändert. Im QL ( → Ûr ) erscheint Urwen als Name der Sonne. In der Namensliste der Valar wird die Sonnen-Jungfrau auch Úrinki genannt, und dieses Wort erscheint ebenfalls im QL als ein Name der Sonne.Das Element -wen steht im QL unter der Wurzel GWENE: wen und wendi, ›Jungfrau, Mädchen‹, -wen weiblicher Familienname, ebenso wie das männliche -ion, wendele, ›Jungfräulichkeit‹ ( → Wendelin) . Im GL sind die Formen stark verändert und vermischt. Die angegebenen Wörter haben Stämme wie gwin-, gwen-, gweth mit den Bedeutungen ›Frau‹, ›Mädchen‹ etc.; die Wurzel scheint sich aus gwenizu gwedhe gewandelt zu haben unter Bezug auf Quenya meril ( → Meril-i-Turinqi) und Quenya wendi.
    Utumna Im QL wird die Wurzel von Utumna (»untere Gefilde von Düsternis und Dunkelheit im Norden, Melkos erste Behausung«) nicht angegeben; vgl. jedoch das unter → Tombo genannte Wort tumna, ›tief, unergründlich, dunkel, rätselhaft‹. Im Gnomischen lauten die Formen Udum und Uduvna; Belcha (Melko) wird Uduvrin genannt.
    Úvanimor → Vána.
    Vai Die Wurzel VAYA, ›umhüllen, umschließen‹, im QL umfasst Vai, »der Äußere Ozean«, Vaimo oder Vailimo, »Ulmo als Herrscher über Vai«, vaima, ›Gewand‹, vaine, ›Scheide‹, vainole, ›Köcher‹, vaita-, ›einhüllen‹, Vaitya, »die äußersten Lüfte über der Welt«, etc. Die gnomische Form ist Bai mit den verwandten Formen Baithon, ›die äußeren Lüfte‹, baith, ›Gewand‹, baidha, ›bekleiden‹, bain, ›gekleidet‹ (Quenya vaina ).
    Vailimo → Vai. Die gnomische Form ist Bailmoth (< Bailmoth); dort findet sich auch eine poetische Form, Bairos. Ulmo wird im Gnomischen auch i Chorweg a·Vai genannt, d.h. »der Alte von Vai« (hôr, ›alt, vorzeitlich‹, nur auf noch existierende Dinge bezogen; hortha-, ›alt werden‹, horoth, ›Alter‹, Hôs, ›der Alte‹, ein Name

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