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Das Büro

Das Büro

Titel: Das Büro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.J. Voskuil
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Bäume.“
    „Das macht wohl jeder Junge.“
    „Ja, das macht wohl jeder Junge.“
    Maarten sah ihn an. „Aber ich glaube nicht, dass jeder Junge davon träumt.“
    Beerta schmunzelte listig. „Nein.“
    „Also normal scheint es mir nicht zu sein.“
    „Nein, vielleicht nicht. Das ist es wohl nicht.“ Er sah Maarten direkt ins Gesicht und blinzelte nervös.
    Maarten wandte den Blick ab und zog den Wagen seiner Schreibmaschine nach rechts, an die Stelle, an der das Schlagwort auf die Karteikarte kommen sollte. „Dann kann man ja von Glück sagen, dass Träume nur Schäume sind“, sagte er abwehrend. „Wenigstens sagt das meine Schwiegermutter.“
    *
    „Aber jetzt mal etwas anderes“, sagte Kaatje Kater abrupt und sah Maarten mit großen Augen von der anderen Seite des Tisches an. „Wie steht es mit den Plänen für eine Doktorarbeit? Ich meine nur.“
    Maarten erschrak. Der Angriff kam so unerwartet, dass er einen Moment lang nicht reagieren konnte. „Es gibt keine Pläne“, sagte er steif.
    „Das wird dann aber Zeit. Bald steht Herrn Beertas Nachfolge an, und was dann? Ich meine ja nur.“ Sie hatte sich etwas vornüber gebeugt, mit den Händen an der Tischkante, als wollte sie ihn auf seinem Platz festnageln.
    Maarten schwieg. Er spürte Widerstand in sich aufsteigen, doch die Aggressivität, mit der sie ihn ansah, machte ihn unsicher.
    Buitenrust Hettema richtete sich etwas auf und schob seine Unterlippe nach vorn. „Aber das ist doch noch gar kein Thema!“, sagte er.
    „In Kürze wird es sehr wohl ein Thema sein, wenn ich richtig informiert bin“, bemerkte Stelmaker in präzisem Ton.
    Vervloet, der neben ihm saß, sah verlegen vor sich auf den Tisch, als wolle er mit dieser Wendung des Gesprächs lieber nichts zu tun haben.
    „Ich mache es jedenfalls zum Thema!“, sagte Kaatje Kater entschieden.
    „Frau Vorsitzende, wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf“, sagte van der Land und beugte sich über den Tisch, sein Gesicht Kaatje Kater zugewandt, „was genau steht darüber in der Stellenbeschreibung von Herrn Koning?“
    Kaatje Kater sah Beerta an. „Herr Schriftführer?“
    Beerta verzog den Mund. „Es gibt keine Stellenbeschreibung“, antwortete er verschmitzt.
    Frau Wagenmaker beugte sich zu Fräulein Veldhoven hinüber und flüsterte etwas, woraufhin Fräulein Veldhoven den Kopf schüttelte.
    „Sie hören es“, sagte Kaatje Kater zu van der Land. „Es gibt keine Stellenbeschreibung.“
    Buitenrust Hettema richtete sich noch etwas weiter auf, so dass er die anderen weit überragte. „Dann frage ich mich, ob wir diese Forderung überhaupt stellen dürfen.“
    Kaatje Kater zog die Augenbrauen hoch. „Warum sollten wir diese Forderung nicht stellen dürfen? Wenn es keine Stellenbeschreibung gibt, machen wir sie eben! Das ist doch gerade unsere Aufgabe als Kommission! Ich meine nur!“
    „Wobei sich dann jedoch das Problem stellt, Frau Vorsitzende“, sagte van der Land, „ob wir im Nachhinein etwas von Herrn Koning verlangen dürfen, mit dem er sich nicht einverstanden erklären kann.“
    Vervloet nickte zustimmend.
    „Juristisch ein in der Tat interessantes Problem“, fand Stelmaker.
    „Ich meine selbstverständlich juristisch“, bestätigte van der Land. „Wenn Herr Koning sich allerdings damit einverstanden erklären könnte, würde ich das natürlich begrüßen.“ Er sah Maarten von der Seite an.
    Maarten reagierte nicht. Er sah vor sich hin, als ginge ihn die Diskussion nichts an. Er fühlte sich bedroht und versuchte vergeblich, Haltung zu gewinnen.
    „Selbst dann noch finde ich es nicht richtig, es als Forderung zu formulieren“, sagte Buitenrust Hettema knapp. „Ich finde, es ist eine persönliche Angelegenheit.“
    „Das finde ich ganz bestimmt nicht“, sagte Stelmaker mit großer Entschiedenheit.
    „Aber, Herr Buitenrust Hettema“, sagte Kaatje Kater. „Wir können uns als Kommission doch unmöglich damit abfinden, dass auf unseren Publikationen der Name einer nicht promovierten Person steht! Ich meine nur!“
    Buitenrust Hettema schob seine Unterlippe etwas weiter nach vorn und hob sein Kinn, ohne zu antworten.
    „Frau Vorsitzende“, sagte Vervloet mit leiser Stimme und gesenktem Blick, wobei er sein Federmäppchen etwas verschob, „dazu würde ich gern auch die Meinung von Herrn Beerta hören.“
    „Schriftführer!“, sagte Kaatje Kater. Sie sah Beerta an, als amüsiere sie die Frage.
    Beerta spitzte die Lippen. „Ich muss gestehen, Frau

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