Das Büro
Volkserzählungen
Kees:
Maarten Konings Bruder
Klaas: siehe
de Ruiter
Koning, Klaas:
Maarten Konings Vater
Koning, Nicolien:
Maarten Konings Frau
Mannetje, ’t:
Vorsitzender des Bauernwagenvereins
Meer, Doktor van:
Psychiater, behandelt Frans Veen
Pieters, G. J. (Staaf):
Professor, Stadtdirektor von Antwerpen; zusammen mit Beerta Redakteur der Zeitschrift
Ons Tijdschrift
, Vorsitzender der Vereinigung für Flämische Volkskultur
Ravelli, Karel:
Anton Beertas Freund und Lebenspartner
Ruiter, Klaas de:
Maarten Konings Freund und ehemaliger Kommilitone
Seiner:
Professor, deutscher Volkskundler
Springvloed:
Professor, Lehrer von Maarten Koning und verschiedenen im Büro tätigen Studenten
Vanhamme, Jan:
flämischer Redakteur des Atlas
J. J. Voskuil
Das Büro
Direktor Beerta
Roman
Aus dem Niederländischen
von Gerd Busse
C.H.Beck
Zum Buch
Der Kultroman aus den Niederlanden erscheint am 21. Juli 2012.
Wir bitten Sie, vorher keine Rezensionen zu veröffentlichen.
848 Seiten. Gebunden etwa € 24,95
ISBN 978-3-406-63733-9
Weitere Informationen: www.das-buero-der-roman.de
Den Roman erhalten Sie im Buchhandel sowie versandkostenfrei auf unserer Website www.chbeck.de .
Titel der niederländischen Originalausgabe:
«Het Bureau I: Meneer Beerta»
© Copyright 1996 J. J. Voskuil, Amsterdam
Originally published by Uitgeverij G.A. van Oorschot, Amsterdam
Der Verlag dankt der niederländischen Literaturstiftung für die Förderung der Übersetzung.
J. J. Voskuil (Foto Klaas Kloppe)
Eine Meistererzählung
über
Illusion und Desillusion
Von Lut Missinne
Was haben die englische Bestsellerautorin J. K. Rowling und der niederländische Autor J. J. Voskuil gemeinsam? Bei beiden standen die Fans bei jedem neu erscheinenden Band schon frühmorgens im Dunkeln vor den Buchhandlungen Schlange, um eines der begehrten Exemplare zu ergattern und es möglichst noch am selben Tag zu verschlingen. Eine wahre «Büromanie» hat J. J. Voskuil in den späten 1990er Jahren mit seinem siebenbändigen Werk
Het Bureau
ausgelöst. Über das Leben Maarten Konings – das Alter Ego des Autors – und seinen Arbeitsalltag an einem Institut für Volkskunde in Amsterdam (in dem niederländische Leser sofort das bekannte P. J. Meertens Instituut erkennen) hat der Autor mehr als 5000 Seiten unwiderstehliche Prosa geschrieben. Alles begann im Jahr 1996. Kaum war
Meneer Beerta
, der erste Band des
Het Bureau
-Zyklus, erschienen, war er auch schon ausverkauft. Eine Neuauflage jagte die andere – ein Erfolg, der sich bei den nachfolgenden Bänden wiederholen sollte und eine große Schar Voskuil-süchtiger Leser hervorbrachte.
Het Bureau
war in den Niederlanden aber auch literarisch ein großer Erfolg. Bereits kurz nach Erscheinen der ersten Bände erhielt J. J. Voskuil drei bedeutende Literaturpreise: 1997 den renommierten F. Bordewijk-Preis (für Band 1 und 2), mit dem auch in Deutschland so bekannte Schriftsteller wie Cees Nooteboom, Jan Siebelink, Arnon Grunberg oder A. F. Th. van der Heijden ausgezeichnet wurden. 1998 folgte der Prix des Ambassadeurs der in den Niederlanden akkreditierten Botschafter (für die Bände 2 und 3), und noch im selben Jahr durfte Voskuil den Libris-Literaturpreis entgegennehmen (für Band 3), der im Folgejahr an Harry Mulisch ging und mit dem auch Thomas Roosenboom, der mehrfache Anwärter auf den Literaturnobelpreis Hugo Claus und Dimitri Verhulst geehrt wurden. 2002 nahm dieMaatschappij der Nederlandse Letterkunde, eine altehrwürdige literarische Gesellschaft in den Niederlanden unter Schirmherrschaft der Königin, den gesamten Büro-Zyklus in den «Kanon der niederländischen Literatur» auf, und 2007 landete der Roman auf der Liste der zehn besten niederländischsprachigen Bücher der Tageszeitung
NRC Handelsblad
.
Die Handlung des Romans beginnt Ende der 1950er Jahre. Die unter schrulligen Ethnologen und Bürohengsten situierte Handlung mäandert durch die Jahrzehnte. Der Leser folgt dem zynischen Blick der Hauptfigur Maarten Koning, der seinen Chef und zahllose andere Figuren, für Insider deutlich als Personen der Wissenschaftsszene erkennbar, humorvoll skizziert. Die Szenen alltäglichen Lebens und Arbeitens zwischen Kaffeepause und Büro werden in trockenen Dialogen auf einzigartige Weise zum Leben erweckt. Das im Roman nach dem ersten, exzentrischen Direktor benannte «Beerta-Institut» erscheint dem Leser als Zentrum sinnlosen Handelns, was einen
Weitere Kostenlose Bücher