Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Camp (Sartos) (German Edition)

Das Camp (Sartos) (German Edition)

Titel: Das Camp (Sartos) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
Vom Netzwerk:
ab.
    „Ich beobachte euch schon eine ganze Weile. Was immer ihr vorhabt,- ich bin dabei. Lieber verrecke ich bei dem Versuch hier zu türmen, als noch länger in diesem Alptraum zu leben.“
    Jenna und Troy schauten sich an und nickten.
    „In Ordnung.“ Sie weihten sie, in groben Zügen, in den Plan ein. Eine der Wärterinnen fing an, auf sie aufmerksam zu werden und sie vertagten ihr Gespräch bis nach dem Mittagessen.
     
                                                     Der Meisterdieb
     
    Rory, der Francis in die Fluchtpläne eingeweiht hatte, bemühte sich seinerseits seinen  Teil zum Erfolg beizutragen. Während Troy und Jenna sich dem Problem der Uniformbeschaffung widmeten, setzte er sich mit dem Thema Kommunikationsgerät auseinander. Troy hielt ihn täglich, bröckchenweise, über den Stand der Pläne auf dem Laufenden. Soweit schien alles realisierbar. Zwar hoch riskant, mit einer großen Fehlerquote, aber nicht völlig absurd. Der große Haken an der Geschichte war jedoch, kein Kommunikationsmittel mit den Rebellen zu haben. Wie sollte irgendjemand erfahren, dass sie auf der Flucht sind, wenn sie keine Kontaktmöglichkeit hatten? Sie konnten sich eine Zeitlang auf Sartos verstecken, aber, früher oder später, würden sie geschnappt werden. Er erläuterte mit Francis die Problematik, als sie in einer ruhigen Ecke des Kohlestollens ungestört waren.
    „Was für eine Art Kommunikationsgerät brauchen wir? Einen Tracker, ein Funkgerät, das alle Frequenzbereiche abdeckt, oder reicht die begrenzte Reichweite eines Bliff ?“
    Rory starrte ihn an, als würde er in einer fremden Sprache mit ihm sprechen.
    „Ich war Techniker für Kommunikationsgeräte aller Art in Neria. Das hat mich hier her gebracht. Die Versuchung war zu groß, das ein- oder andere Gerät verschwinden zu lassen und es auf dem Schwarzmarkt zu verhökern. Frag deine Freundin, ob sie die Frequenz-Koordinaten ihrer Leute kennt. Bevor wir hier ausbrechen, müssen wir sie kontaktieren und unsere Positionen durchgeben. Irgendein Gerät mit uns zu schleppen, während wir auf der Flucht sind, wäre zu riskant. Man könnte uns eventuell orten, wenn wir es einschalten.“
    „Wem sagst du es“, seufzte Rory, der sich immer noch fragte, ob er es war oder Octavian, der den Tracker vergessen hatte auszuschalten und so die Securitatis auf ihre Spur gebracht hatte.
    Jenna teilte ihnen, über Troy, mit, dass ein Tracker reichen würde, wenn Francis in der Lage wäre, ihn auf eine bestimmte Frequenz zu bringen, da die Kommunikation der Rebellen untereinander, nicht zu orten wäre. Das genaue Wie und Warum, brachte Rorys Schädel zum Brummen, aber Francis schien es verstanden zu haben, seinem faszinierten Gesichtsausdruck nach zu urteilen.
    „Unglaublich!“ Ich hätte nicht gedacht, dass die Lebenslehrer auf so einem hohen technischen Stand sind. Die haben praktisch auf jeder Insel eine Art Deflektorschild heimlich installiert, der die Frequenzen unterwandert. Beeindruckend!“
    „ Ja,ja,- kriegst du das hin?“
    „Ja. Ich muss nur einem der Wächter den Tracker entwenden. Das kann ich aber erst machen, kurz bevor wir losschlagen, sonst bricht die Hölle los, wenn der Verlust bemerkt wird. Außerdem brauche ich diverse Sachen um das Ding umzugestalten. Die muss ich mir von Jones aus Baracke 1 besorgen. Der macht das aber nicht umsonst. Was können wir anbieten?“
    „Die Hälfte unseres Mittagessens für die nächsten drei Tage.“
    „Gut, das wird zwar hart, bei den kargen Mahlzeiten, aber ich denke, er wird es machen. Sobald die Mädels die Uniformen haben, klau ich den Tracker. “
     
                                                    Die Wäscherei
     
    „Gibt es irgendeinen Code oder Begriff, den man fallen lassen kann, der für einen Rebellen eindeutig ist? Ich meine etwas, das einem nicht an die Wand zur Exekution führt, falls jemand etwas aufschnappt?“ Josephine blickte Jenna fragend an. Als Barackenälteste war es ihr Privileg, freitags die Wäsche zu holen, dafür durfte sie eine Stunde früher mit der Arbeit aufhören. Jenna stierte vor sich hin und zermarterte sich das Hirn.
    „Himmel! Es wird doch irgendetwas geben, dass bei einer Rebellin die Glocken klingen lässt?! Josephine scharrte ungeduldig mit dem Fuß. Jenna schnippte mit dem Finger.
    „Ich weiß etwas! Das funktioniert aber nur, wenn diejenige im Hauptquartier war. Pass auf!

Weitere Kostenlose Bücher