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Das Comeback

Das Comeback

Titel: Das Comeback Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Connelly
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mehr so lucky fühlen, wenn er das hört.«
    »Ich werde kommen und es ihm sagen.«
    »Gut. Wann werden Sie hier sein?«
    »Das steht noch nicht fest. Was ist mit der Anhörung? Bleibt es bei morgen früh?«
    »Ja, soweit ich weiß. Ich werde noch mal nachfragen lassen, um sicher zu gehen. Sein Anwalt wird ein Geschrei veranstalten, aber es wird ihm nichts nützen. Das zusätzliche Beweisstück wird uns natürlich auch helfen.«
    Bosch teilte ihm mit, daß Gregson morgen früh kommen werde, um dem zuständigen Staatsanwalt zu helfen, falls nötig.
    »Das ist wahrscheinlich verschwendetes Geld, aber wenn er will, kann er kommen.«
    »Ich werd’s ihm ausrichten. Hören Sie, falls Sie einen Mann frei haben, es gibt noch eine unerledigte Sache.«
    »Was?«
    »Tonys Freundin. Sie war bei Dolly’s Tänzerin, bis sie von Lucky am Samstag gefeuert wurde. Ich möchte immer noch mit ihr sprechen. Sie nennt sich Layla. Ich habe nur ihre Telefonnummer.«
    Er gab Felton die Nummer und der versprach ihm, einen Mann darauf anzusetzen.
    »Noch was?«
    »Ja, noch etwas. Sie kennen doch Deputy Chief Fitzgerald hier in L. A. nicht wahr?«
    »Sicher. Wir haben bei mehreren Fällen zusammengearbeitet.«
    »Haben Sie kürzlich mit ihm gesprochen?«
    »Hm, nein – nein. Nicht seit … Es ist schon lange her.«
    Bosch hatte das Gefühl, daß er log, ließ es jedoch dabei bewenden. Er war noch mindestens vierundzwanzig Stunden auf Feltons Kooperation angewiesen.
    »Warum fragen Sie, Bosch?«
    »Kein besonderer Grund. Ich dachte nur, ich frag mal. Er berät uns bei diesem Fall. Das ist alles.«
    »Das freut mich, er ist ein fähiger Typ.«
    »Ja, fähig ist er.«
    Bosch legte auf und begann sofort mit den Reisevorbereitungen. Er buchte Zimmer für sich und Edgar im Mirage. Sie überstiegen das Spesenlimit für Hotelzimmer, aber Bosch war sich sicher, daß Billets die Kostenbewilligung unterschreiben würde. Außerdem hatte Layla ihn einmal im Mirage angerufen. Vielleicht würde sie es noch mal dort versuchen.
    Dann buchte er zwei Rückflüge für sich und Edgar. Für Donnerstag nachmittag reservierte er einen weiteren Sitzplatz für Goshen.
    Der Flug ging um halb vier vom Burbank-Flughafen ab, und sie würden eine Stunde später in Las Vegas sein. Das ließ ihnen genug Zeit, um noch etwas zu erledigen.

    Nash kam aus dem Wachhäuschen und begrüßte Bosch lächelnd, der ihm Edgar vorstellte.
    »Hört sich wie ein richtiger Krimi an, Ihr Fall.«
    »Kann man sagen«, erwiderte Bosch. »Haben Sie eine Theorie?«
    »Keinen Schimmer. Ich hab Ihrem Mädchen das Wachbuch gegeben. Hat sie Ihnen das gesagt?«
    »Sie ist nicht mein Mädchen, Nash. Sie ist Detective. Und verdammt gut.«
    »Ich weiß. Ich wollte nichts damit sagen.«
    »Also, ist Mrs. Aliso heute zu Hause?«
    »Mal nachsehen.«
    Nash schob die Tür des Wachhäuschens auf, ging hinein und nahm sein Klemmbrett in die Hand. Er überflog die oberste Seite, schlug um zur nächsten und schaute nach. Dann legte er das Wachbuch wieder hin und kam heraus.
    »Sie müßte hier sein«, sagte er. »Sie hat das Gelände seit zwei Tagen nicht verlassen.«
    Bosch dankte ihm.
    »Ich muß sie anrufen, wie Sie wissen«, sagte Nash. »Vorschriften.«
    »Kein Problem.«
    Nash öffnete den Schlagbaum, und Bosch fuhr hindurch.
    Veronica Aliso wartete an der geöffneten Haustür, als sie ankamen. Sie trug enge, graue Leggings unter einem weiten T-Shirt mit einem aufgedruckten Matisse-Gemälde. Sie war wieder stark geschminkt. Bosch stellte Edgar vor und sie führte sie ins Wohnzimmer. Sie bot ihnen etwas zu trinken an, aber sie lehnten ab.
    »Nun, was kann ich für Sie tun?«
    Bosch öffnete sein Notizbuch und riß eine Seite heraus, auf der er schon vorher etwas geschrieben hatte. Er gab sie ihr.
    »Das ist die Telefonnummer der Gerichtsmedizin, und das ist die Fallnummer«, sagte er. »Die Autopsie wurde gestern vorgenommen, und die Leiche ist zur Beerdigung freigegeben. Falls Sie schon ein Beerdigungsinstitut haben, brauchen Sie ihnen nur die Fallnummer zu geben und sie kümmern sich dann um alles.«
    Sie schaute das Blatt lange an.
    »Danke«, sagte sie schließlich. »Sie sind extra hierher gekommen, um mir das zu geben?«
    »Nein. Wir haben auch Neuigkeiten. Wir haben einen Mann verhaftet.«
    Sie riß die Augen auf.
    »Wen? Hat er gesagt, warum er es getan hat?«
    »Er heißt Luke Goshen. Er lebt in Las Vegas. Kennen Sie ihn?«
    Sie machte einen verwirrten Eindruck.
    »Nein, wer ist das?«
    »Er

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