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Das Disney World Komplott

Titel: Das Disney World Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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kriegen und auch noch hierher zu befördern. Wenn du das nächste Mal was brauchst, wende dich doch lieber an die Expreßgutzustellung bei der Post.«
    »Wir brauchen das alles nicht mehr«, sagte Blaine mit einem Seitenblick auf Wareagle.
    Belamo hatte gerade den Schlüssel in das Schloß gesteckt und hielt jetzt verblüfft inne. »Habe ich das gerade richtig gehört?«
    »Hier hat sich inzwischen einiges geändert. Unter anderem auch die Rolle, die du bei uns übernehmen wirst.«
    »Dann hör dir lieber erst mal an, was ich zu sagen habe, Boß, bevor du irgendwas abänderst. Zwei ziemlich finstere Typen waren am Flughafen, als ich dort ankam. Sie haben auf irgendeine Maschine gewartet. Der eine von ihnen kam mir ziemlich bekannt vor. So ein vietnamesischer Zwerg, den sie früher einmal Oberst Ling genannt haben. Zur Zeit arbeitet er mit einem Mann zusammen, dem du zu einer Behandlung in plastischer Chirurgie verholfen hast. Unser alter Freund Thurman.«
    »Er hatte die Abreibung damals verdient.«
    »Warum hast du ihn nicht gleich umgelegt?«
    »Das ging nicht. Er war zu wichtig für das Netzwerk. Und die zweitbeste Lösung war, ihm die Visage zu verbiegen.«
    »Was ist das denn für eine Geschichte, Blainey?«
    »Eine, die ich dir noch nicht erzählt habe, Indianer. Thurman hat bei der Operation White Star mitgemacht. Damals, als wir aus Kambodscha abgezogen sind. Er hatte sich mit den einheimischen Drogenbaronen angefreundet. Alles lief bestens, bis er Special-Forces-Truppen eingesetzt hat, die Dörfer zu terrorisieren, in denen das Zeugs geerntet wurde. Einige von unseren vietnamesischen Verbündeten sind zu mir gekommen und haben gefragt, ob ich nicht etwas dagegen unternehmen könnte.
    Thurman hat es nicht so gern gesehen, daß ich mich eingemischt habe, und hat mir ein paar von seinen Schlägern auf den Hals geschickt. Nachdem ich mit ihnen fertig war, habe ich ihm einen Besuch abgestattet. Der Bursche konnte ziemlich gut mit seinem Messer umgehen. Verdammt gut sogar.«
    Belamo übernahm wieder: »Ich bin nicht lange genug am Flughafen geblieben, um auch Freund Thurman zu sehen. Aber solange ich da war, tauchte noch einer auf. In einem Laster.« Sal sah Johnny an. »Ein Indianer.«
    »Ein Spurensucher, Blainey.«
    »Silver Clouds Vision …«
    »… trifft ein.«
    »He, Auszeit, Jungs«, unterbrach Belamo die beiden. »Wäre einer von euch wohl so freundlich, mir zu erklären, was zum Himmeldonnerwetter hier eigentlich los ist?«
    »Gut, dich wieder auf den Beinen zu sehen, Junges«, sagte Will Darkfeather, nachdem er Joshua gründlich untersucht hatte.
    »Die Pampe war von Ihnen, nicht wahr?«
    »Sie gehört den Geistern, Junges. Sie borgen sie mir manchmal für eine Weile. Sieht wirklich ordentlich aus. In ein paar Tagen bist du wieder so gut wie neu.«
    »Das trifft sich ausgezeichnet«, meinte Blaine, der am Zelteingang auftauchte, »weil er nämlich von hier fort muß.«
    Joshua sah ihn mit einem kalten Blick an. »Sie sind wieder hinter mir her, was?«
    »Irgendwer sucht dich, und ich möchte nicht, daß du oder Susan in der Nähe sind, wenn sie hier auftauchen.«
    »Sie können sie nicht stoppen. Sie können sie höchstens für eine Weile aufhalten, aber sie kommen immer wieder.«
    »Hör mal, Junge …«
    »Nennen Sie mich nicht mehr so! Weder Junge noch Sohn noch sonst was.« Er zeigte auf den Medizinmann. »Der da nennt mich Junges. Wissen Sie nicht, daß ich einen Namen habe?«
    »Tut mir leid, Josh«, lenkte McCracken ein. »Und jetzt laß mich bitte zu Ende reden. Ich kann es mir nicht leisten, weiter als heute in die Zukunft zu blicken. Vielleicht hast du recht, und wir können sie nie stoppen. Aber eines darfst du nicht vergessen: Ich kenne das Spiel und seine Regeln. Also spiel bitte mit.«
    »Und eines sollten Sie nicht vergessen: Es ist auch mein Kampf.«
    »Und du solltest auch nicht vergessen, um wen es hier geht: um Harry.«
    Der Junge warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
    »Ich habe dich durch Harry gefunden, und ich werde das tun, von dem ich annehme, daß er es von mir gewünscht hätte.«
    Joshua senkte den Blick. Leise sagte er dann: »Ich hätte gern, daß die ganze Geschichte damit zu Ende ist.«
    »Da kann ich dir zustimmen.«
    »Aber so wird es nicht kommen. Es ist niemals vorbei.«
    »Das werden wir ja sehen«, entgegnete McCracken mit soviel Überzeugungskraft, wie er nur aufbieten konnte.
    »Der Indianer hat in diesem Punkt recht, Boß«, erklärte Belamo, als Susan und

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