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Das Disney World Komplott

Titel: Das Disney World Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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Fassade und ließen sie als Trümmerhaufen zurück. Betonbrocken landeten im See und warfen noch größere Wasserfontänen auf als die falschen Kanonenkugeln.
    Blaine bedachte das Fort mit sechs dieser Geschosse und zielte auf die Stellen, von denen die größten gegnerischen Feuerkonzentrationen gekommen waren.
    Als er den Finger vom Abzug nahm, war von den Wachtürmen, dem Wall und den Zinnen so gut wie nichts mehr übrig.
    Das Holzgerüst hinter der Fassade ächzte und brach dann ebenfalls zusammen, bis nur noch ein Schuttberg am Wasserrand stand.
    Kein Schuß drang mehr aus der Festung, weder echter noch solcher vom Band. Dennoch hörte der Kapitän auf der Davy Jones nicht auf, seinen Kanonieren regelmäßig den Feuerbefehl zu geben.
    »Boß«, meldete sich Belamo über Funk.
    »Sind alle erledigt, Sal?«
    »Du kommst besser her und siehst dir das selbst an.«
    »Sind sie nun plattgemacht oder nicht?«
    »Ich sag' doch, komm besser her.«
    »Gute Arbeit«, lobte McCracken, als er sich das Werk seines Freundes besah.
    Der Eingang hinter dem Fort, der zu dem System der unterirdischen Gänge führte, war mit Leichen übersät. Blaine zählte mindestens zehn Männer. Die Verstärkung, die nicht mehr zum Einsatz gekommen war.
    Aber Sal lachte nicht. »Danke für die Blumen, Boß, aber die waren schon tot, als ich hier angekommen bin.«
    McCracken sah seine beiden Freunde an. »Aber wenn du es nicht gewesen bist, wer dann?«

Kapitel 42
    »Was soll das heißen, Sie kommen nicht zu ihnen durch?« brüllte Fuchs einen seiner Truppenführer an.
    »Der Kontakt ist abgebrochen, Sir.«
    »Ich habe vorhin schon zehn Mann als Verstärkung hingeschickt.«
    »Sie sind anscheinend nie dort angekommen. Ich habe einer weiteren Gruppe befohlen, dort nachzusehen.«
    »Ist wenigstens die Straße abgesperrt?«
    »Sobald die Zielpersonen das Areal verlassen, haben wir sie.«
    »Sagen Sie Ihren Leuten, sie sollen beim Feuern auf nichts und niemanden mehr Rücksicht nehmen. Und halten Sie mich weiterhin auf dem laufenden.«
    Der Colonel hatte gerade die Verbindung unterbrochen, als schon Wills hereingestürmt kam. Er marschierte direkt auf Fuchs zu und packte ihn an den Revers.
    »Was zum Teufel ist hier los?«
    »Lassen Sie mich los, Chief!«
    »Einen Scheiß werde ich tun!«
    »Meine Männer sterben da draußen, nicht Ihre. Und derjenige, der dafür verantwortlich ist, ist genau der, hinter dem wir her sind.«
    »Der Bärtige?«
    »Eben der.«
    Turk ließ den Mann los, blieb aber dicht vor ihm stehen. »Und was hat der Junge mit all dem zu tun?«
    »Der Bärtige und er gehören zusammen. Mehr brauchen Sie nicht zu erfahren.«
    »Ich will aber trotzdem wissen, was hier gespielt wird, Mr. Washington!«
    »Mit Washington liegen Sie ganz richtig, Chief. Dies ist nämlich eine Angelegenheit der Regierung, und im Augenblick bin ich hier der Vertreter Washingtons. Und jetzt will ich Ihnen etwas sagen, das Sie sich gefälligst hinter die Ohren schreiben: So schlimm es im Moment auch aussehen mag, es wird noch viel schlimmer, wenn Sie nicht augenblicklich jeden verfügbaren Mann das tun lassen, was ich Ihnen auftrage. Sollten Sie sich noch länger weigern, haben Sie womöglich bald keinen Park mehr, um den Sie sich kümmern können!«
    Turk trat ans Fenster und blickte hinaus auf die Main Street U.S.A. wo sich immer mehr Menschen einfanden, um die heutige Spectromagic-Parade mitzuerleben.
    »Okay, Mr. Washington, was können meine Mitarbeiter für Sie tun?«
    »Willkommen, Ladies und Gentlemen, im Magic Kingdom, und einen fröhlichen Vierten Juli!«
    Die Stimme der Jiminy-Cricket-Figur ertönte aus den Lautsprechern, als McCracken, Belamo und Wareagle durch den Ausgang der ›Pirates of the Caribbean‹ traten.
    »Bevor die heutige Spectromagic-Parade beginnt, spielen Ihnen erst einige High-School-Kapellen auf …«
    Die drei Männer ließen sich von der Menge mitreißen, die über eine kleinere Straße in Richtung Main Street strömte.
    Sie kamen an mehreren Adventureland-Snackbuden vorbei. Die ersten Schützen tauchten am Schweizer Baumhaus auf. Die Männer eröffneten sofort das Feuer aus ihren automatischen Waffen und ballerten in die Richtung des Trios, was das Zeug hielt.
    »O Gott!« stöhnte Blaine, als er sich fallen ließ und rings um ihn herum Besucher zusammenklappten. Panik brach in der Menge aus, und die Menschen versuchten, in alle Richtungen davonzukommen.
    Nun flogen auch vom anderen Zugang zum Adventureland Kugeln. Blaine

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