Das Doppelbett
erinnerte sie ein bißchen an eine traurige Shirley MacLaine, älter natürlich und weniger dickköpfig. Nach dem Essen gingen wir einen Augenblick an
Deck. Sie erzählte, daß sie nie vorher in Italien gewesen wäre. Ich fragte, warum sie gerade nach Sizilien fuhr, und sie sagte, sie hätte eine Freundin, die auf Sizilien gewesen war.
»Hat ihr Sizilien gefallen?« fragte ich.
»Nein«, sagte Elisabeth. Sie sah mich an und lachte zum erstenmal an diesem Abend.
Als wir in die Hütte kamen, umarmte ich sie von hinten. Ihre Brüste waren klein. Sie drehte sich um, strich mir über das Haar und küßte mich leidenschaftlich. Dann machte sie sich los, nahm ihre Halskette ab und legte sie auf den Tisch vor den Toilettenspiegel. Sie faßte mit den Armen nach hinten und zog den Reißverschluß ihres Kleides auf. Sie schob die Ärmel herunter und stieg aus dem Kleid, das sie auf einen Bügel an die Schranktür hängte. Sie hatte einen weißen Unterrock an, keine Strümpfe und schwarze Schuhe mit hohen Absätzen. Sie zog auch den Unterrock aus. Die Beine waren so weiß wie die Arme, Schenkel und Hüften etwas zu kräftig, der Nabel lag tief. Sie sagte nichts, stand nur mit vornübergebeugtem Kopf vor mir und knöpfte den BH im Rücken auf. Dann tat sie so, als sähe sie sich ratlos um, bis sie ihn auf den Stuhl legte, auf dem schon der Unterrock lag. Jetzt hatte sie nur noch Schuhe und Schlüpfer an. Ihre Achillessehnen zeichneten sich deutlich ab. Sie zog die Schuhe aus, schwankte einen Moment und versuchte Halt auf einem Bein zu bekommen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Als sie sich auf die Zehenspitzen stellte, spannten sich die Fußsehnen bis zu den Knöcheln. Ihre Füße waren schmal und mager wie die Hände. Sie hatte einen ungewöhnlich hohen Spann, auf dem die Haut sich trocken zusammenschob. Jetzt trug sie nur noch die Schlüpfer. Sie waren klein und spannten über dem Fleisch an den Hüften. Sie trat zum Spiegel, beugte sich vor und strich sich das Haar aus der Stirn. Wenn sie gewollt hätte, hätte sie mich im Spiegel sehen können, aber sie wich die ganze Zeit meinem Blick aus. In der Kabine leuchtete ein bleiches Licht von den röhrenähnlichen Lampen an den Seiten des Spiegels. Sie zog die Schlüpfer aus und warf sie zu BH und Unterrock auf den Stuhl. Dann setzte sie sich auf die Bettkante und legte eine Hand auf das Kissen, die andere aufs Knie. Dann änderte sie ihre Stellung, zog die Knie unter das Kinn, schlang die Arme um die Beine und stützte die Fersen auf die Kojenkante. Sie sah mich an. Es war das erstemal, daß sie mich betrachtete, seit sie sich ausgezogen hatte.
Ich legte meine Sachen auf den Stuhl neben der Tür. Ich sehnte mich nach ihr, danach, sie an mir zu spüren. Sie betrachtete mich die ganze Zeit, und ich hatte zu tun, daß ich aus den Unterhosen kam. Ich hatte einen Harten, der gerade in die Luft stand, und den trug ich zu ihr. Im Dunkel der Kabine wirkte meine Haut dunkelbraun. Elisabeth war so weiß wie das Briefpapier auf dem Nachttisch. Ihre Augen blitzten auf, als ich zu ihr kam, und ich legte mich auf sie. Ihre Haut war kälter als meine, und sie duftete nach nichts Besonderem. Ich hatte meine Wange an ihrer, und wenn ich den Kopf auf das Kissen legte, konnte ich den wolligen, beinah unsichtbaren Flaum an ihrem Hals sehen. Ich küßte ihren Hals und rollte mich, sie in den Armen haltend, auf den Rücken. Sie zog die Beine an, setzte sich kniend über mich und nahm den Steifen in ihre kalte, trockene Hand. Ich strich über ihre Schenkel und nahm ihre Brüste, die klein waren und dunkelbraune Warzen hatten. Dann durfte ich eindringen. Sie stöhnte und sank langsam mit gesenktem Rücken und herausgestrecktem Hintern auf mich. Sie bewegte sich heftig, und wenn ich den Kopf zurücklehnte, konnte ich ihr Gesicht sehen. Ihr Mund war weit offen, und sie riß die Augen auf. Sie begann sich noch schneller zu bewegen, sie fuhr über mir hin und her wie ein mechanisches Spielzeug. Ich spürte, wie sie sich um meinen Harten schloß, als es ihr kam. Sie hielt den Atem an und spannte den Körper, bis sie zitterte. Und da kam es mir auch, gewaltig und unaufhaltbar wie ein Dammbruch, dem man an einem Abhang sitzend zusieht, klein, unbedeutend und machtlos.
»Thank you«, sagte Elisabeth.
Ich stöhnte, den Mund in das Kissen gedrückt. Dann richtete ich mich auf, und wir sahen uns an. Sie lächelte und ich auch. Nach einigen Augenblicken kletterte sie quer über mich auf den Boden. Sie
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