Das Doppelgrab in der Provence

man nicht nur gute Zutaten, man muß sie auch richtig mischen und zubereiten. Und der Gast muß Hunger haben – ich glaube, sowohl Demlixh als auch Evaristo waren durch meine verwirrenden Maßnahmen ausreichend mürbe gemacht, so daß sie gewissermaßen gefoppt werden wollten.«
    Nach einer weiteren Denkpause sagte er: »Herbin war natürlich den ganzen Tag dabei, im Verdon. Er ist vor Lacaze ausgestiegen und brav nach Hause gegangen. Na ja. Jedenfalls ist dem Globus ein weiterer Maharishi, Mun, Hubbard oder Steiner erspart geblieben. Und der Kosmos kann sich bei Bourgoing, Ducros und den Gendarmen bedanken daß drei Totschläger weniger herumlaufen.«
    Er setzte sich wieder. Dann grinste er die sprachlose Ariane an. »Insgesamt ein sehr wirrer, aber sehr befriedigender Fall. Und zuerst wollte ja niemand auf mich hören. ›Du bildest dir das alles nur ein, Dicker; Bronner lebt bestimmt noch.‹ Ha, hm.«
    Sylvie und Pennec lächelten. Ariane nahm einen Schluck aus ihrem Glas. »Hast du eigentlich schon die Chinesen konsultiert, was sie zur Lösung deines, na ja, Falles sagen?«
    Baltasar schwenkte die Zigarre. »Wer? Ach so, die Chinesen. Hör mal, wofür hältst du mich? Bin ich vielleicht abergläubisch, daß ich Orakel konsultieren soll, wo doch mein Verstand völlig ausreicht? Am Ende verlangst du auch noch, daß ich mit einer Wünschelrute hantiere, was?«
    ENDE