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Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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deutete auf den Ofen, „gerade ziemlich
kritisch angestarrt.“
    „Ich
bekenne mich schuldig.“
    „Jetzt
setz dich erst mal hin, ich hole dir etwas zu trinken. Was möchtest du denn?“
    „Zitronenlimonade.
Nicht sehr festlich, ich weiß.“ Sie klopfte sich den Bauch. „Aber unser
Drachenwurm hier besteht darauf. Ich habe sie mit Minzeblättern aus deinem
Atelier gepimpt. Ich hoffe, du hast nichts dagegen.“
    „Nein,
bestimmt nicht, das finde ich toll. Weißt du was, ich trinke solidarisch mit
dir eine Limonade.“
    „Das
musst du nicht, wirklich. Ich habe kein Problem damit, als einzige nüchtern zu
bleiben.“ Sie zog eine Grimasse.
    Kaja
musste grinsen. „Keine Angst, ich opfere mich nicht auf. Ehrlich gesagt, hast
du mich neugierig gemacht auf deine Miri-Spezial-Limonade.“
    Miri
ließ sich auf einen Stuhl sinken. Sitzen war toll. Genüsslich bewegte sie ihre
Zehen, nahm das Glas von Kaja in Empfang und erzählte ihr von Maxis Idee, einen
Tag der Schönheit einzulegen.
    „Ja! Das
machen wir.“ Kaja war begeistert. „Wir könnten auch ein Wochenende wegfahren.“
    „Was
machen wir?“ Sierra war zu ihnen gestoßen und ließ sich auf der anderen Seite
des Tisches nieder. Kaja klärte sie auf. Sierras Reaktion war zurückhaltender.
„Ich weiß nicht.“
    „Ach
komm schon. Das wäre bestimmt toll!“
    Sierra
überlegt einen Moment. „Also gut. Einen Nachmittag lang mache ich das mit. Aber
dann muss ich nach Hause.“ Sie warf ihrem Freund, der in ein Gespräch mit Tim
vertieft war, einen Blick zu. „Das wird sonst zu schwierig zu organisieren.“
    „Könnte
denn nicht Markus einmal auf die Tiere aufpassen?“
    „Du
verstehst das nicht.“ Sierras Blick wurde verschlossen.
    Okay,
dachte Miri und ließ die Sache auf sich beruhen. An Weihnachten war nicht der
ideale Zeitpunkt, um solche Dinge zu diskutieren. Aber sie würde schon noch
rauskriegen, wo bei den beiden der Hund begraben lag.
    „Hallo
zusammen.“ Simon war zu ihnen gestoßen. „Tut mir leid, dass ich zu spät bin. Es
hat angefangen zu schneien. Die meisten Autofahrer trauen sich dann gar nicht
mehr zu fahren. Deshalb war Schneckentempo die angesagte Reisegeschwindigkeit.“
Er fuhr sich durch das Haar.
    „Kein
Problem“, antwortete Kaja und nahm ihm die Jacke ab. „Was willst du trinken?“
    Simon
schaute sich kurz im Zimmer um, um herauszufinden, was die anderen so in der
Hand hielten. „Ein Bier wäre gut. Ich muss ja heute Abend nicht mehr fahren.“
Zu später Stunde bei unter Umständen schlechten Wetterverhältnissen zwischen
potentiell betrunkenen Autofahrern den Weg nach Bern zurückzulegen, war nicht
sehr verlockend. Deshalb hatte er das Angebot, bei Kaja und Tim zu übernachten,
dankend angenommen.
    Während
Kaja sich um sein Getränk kümmerte, ging er zu Tim hinüber. Die beiden Männer
umarmten sich freundschaftlich. „Hallo, alles klar bei dir? Haben die Chinesen
deinen Besuch überlebt?“
    Tim
grinste. „Die Frage ist wohl eher, ob ich ihre Küche überlebt habe. Aber wie du
siehst, geht es mir bestens.“
    Zufrieden
mit dieser Antwort, wandte Simon sich Markus zu. „Ich glaube, wir kennen uns
noch nicht. Ich bin Simon.“
    Der
andere reichte ihm die Hand. „Ich bin Markus. Und dich haben sie wohl
eingeladen, damit diese Miri nicht so alleine ist. Mein Ding wäre das ja nicht
so. Nachdem ihr schon ein anderer einen Braten in den Ofen geschoben hat. Nett
von dir.“ Er ließ ein dreckiges Lachen hören.
    Befremdet
warf Simon seinem Freund einen Blick zu. Der zuckte nur mit den Achseln. Er
kannte Markus selber nicht besonders gut, worüber er mit jeder Minute froher
war. Während Simon noch überlegte, ob er dem anderen einfach eins auf die Nase
hauen sollte, damit Ruhe war für den Rest des Abends, schwatzte Markus einfach
weiter.
    Völlig
ahnungslos, dass seine Worte nicht besonders gut ankamen. „Oder rechnest du dir
Chancen aus?“, fragte er gerade. Er zwinkerte Simon zu. „Kann ich verstehen, so
wie die gebaut ist.“ Er deutete mit den Händen großzügige Kurven an. „Und
passieren kann ja nichts mehr. Zumindest nichts, was nicht schon passiert wäre.
Ha!“
    Er
lachte über seinen eigenen Witz. Erst jetzt merkte er, dass niemand mit lachte.
Die anderen beiden drehten sich um und ließen ihn einfach stehen. Markus nahm
einen großen Schluck von seinem Bier. Was waren denn das für Weicheier. Konnte
man nicht mal ein anständiges Männergespräch führen? Offenbar hielten sich die
beiden für etwas

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