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Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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ich den ersten Heimwerkerkurs für Frauen
durchführen. Es sind schon genug Anmeldungen eingetroffen.“
    „Wow.
Das nenne ich tatsächlich einen erfolgreichen Start.“ Sierra war beeindruckt.
    „Die
Fotos hatten auch eine sehr gute Resonanz.“
    „Vielleicht
sollte ich dich und Tim anheuern. Dich als Art-Director und Tim als Fotograf“,
überlegte Sierra.
    „Sicher
nicht die schlechteste Idee. Frag ihn doch, wenn er von Peking zurück ist“,
meinte Kaja.
    „Brauchst
du mehr Kunden?“
    Sierra
seufzte. „Das ist eben so eine Sache. Ich hätte gerne mehr Kunden. Andererseits
habe ich so viel mit dem Hof und Markus Angelegenheiten zu tun, dass mir
eigentlich die Zeit fehlt. Was wahrscheinlich auch erklärt, weshalb ich nicht
mehr Anfragen habe. Ich habe manchmal das Gefühl, ich drehe mich im Kreis und
komme nicht vorwärts in meinem Leben.“
    Kaja
strich ihr tröstend über den Arm. „Das wird schon. Ehe du dich versiehst,
ändert sich plötzlich etwas.“
    „Ja.
Wahrscheinlich.“ Sie klang nicht überzeugt. „Wie auch immer. Ich muss jetzt
los. Was ist übrigens der Stand mit Mathias?“
    „Was
soll der Stand denn sein?“, fragte Miri defensiv.
    „Keine
Ahnung. Ich frag ja nur. Ob er immer noch als Persona non grata gilt oder ob
man seinen Namen wieder gefahrlos aussprechen darf.“
    Miri
warf den nächstbesten Gegenstand nach ihr. Was zufälligerweise Nepomuks Ball
war. Das interpretierte dieser natürlich als Aufforderung zum Spiel und
hechtete dem Ball nach. Den Ball siegreich im Maul trottete er zu Sierra und
legte ihn ihr vor die Füße. Sie bückte sich und streichelte sein zerzaustes
Fell.
    „Du
wirst auch immer größer. Na ja, so groß du halt eben wirst. Und dein Fell ist
auch schon ganz schön lang geworden.“ Sie hob den Kopf. „Soll ich die beiden
Hunde rauslassen wenn ich gehe?“
    „Ja,
kannst du machen.“
    „Gut.
Also dann... Aber glaub nicht, ich hätte nicht gemerkt, dass du meine Frage
nicht beantwortet hast.“
    Maxi
musste sich das Lachen verbeißen. Lance versuchte es gar nicht erst.
    Nachdem
sie auch noch von Kaja erwartungsvoll angestarrt wurde, gab sich Miri
geschlagen. „Er schreibt mir wieder Nachrichten.“
    „Liebesbriefe?
Einkaufslisten? Genauer bitte.“
    „Sie
sind nur kurz, witzig und nehmen Bezug auf die Texte, die wir uns vor diesem
Desaster geschrieben hatten.“
    „Eigentlich
sehr geschickt, die Taktik, an die guten Zeiten zu erinnern.“
    „Funktioniert
es?“
    Miri
legte den Kopf in den Nacken. „Keine Ahnung. Es funktioniert eher schon als
eher nicht. Versteht ihr was ich meine? Nein? Auch gut. Ich auch nicht
wirklich. Es fällt mir zugegebenermaßen schwer, wütend auf ihn zu bleiben, wenn
er sich so nett benimmt.“ Irritiert schaute sie von einer Freundin zur anderen.
„Ich meine, ich wollte überhaupt nie Streit mit ihm. Ich hatte von ihm erst
eine gute Meinung. Bis er hingehen und mir das Gegenteil beweisen musste mit
seinem idiotischen Benehmen. Jetzt ist er wieder nett, und ich soll wieder
zurückschalten in den freundlichen Modus. Das kotzt mich am meisten an.“
    „Das
erwartet doch niemand von dir.“
    „Aber
es kommt mir manchmal so vor. Dann werde ich wieder wütend auf ihn, obwohl ich
es eben gerade nicht mehr war.“ Sie hielt inne. „Himmel. Wenn ich mir so
zuhöre, macht das alles überhaupt keinen Sinn. Hormone sind wirklich das
letzte.“ Die beiden anderen schmunzelten. „Ach ihr. So, Thema beendet. Sierra,
du wolltest doch gehen.“
    Das
begleitende Augenzwinkern dämpfte den Hinauswurf, weshalb Sierra sagte: „Zu
Befehl“, und zurückzwinkerte. „Kommt, ihr Monster. Ihr dürft raus, spielen.“
    In
dieser Nacht schlief Zorro wie die letzten paar Tage draußen. Besser gesagt in
der Scheune, die Nase draußen, durch das offene Scheunentor gestreckt. Es
machte ihm nicht viel aus, draußen zu übernachten. Er wusste, dass er mehr
aufpassen musste als sonst. Weshalb, das wusste er nicht, aber das war auch
nicht nötig. Wenn das Rudel speziellen Schutz brauchte, dann war es eben so.
Auch wenn er dafür eine Weile lang nicht in Kajas Bett schlafen konnte. Dort
war in letzter Zeit sowieso immer weniger Platz. Entweder lag da ein Drache
oder ein Mann in dem Bett. Tim war okay. Der hatte nichts dagegen, wenn er sich
manchmal am Morgen ans Fußende legte. Aber das blaue Ungetüm machte immer einen
Riesentanz, von wegen, er würde zu viel Platz beanspruchen und so. Er stieß
einen tiefen Hundeseufzer aus. Hund hatte es nicht einfach

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