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Das Drachentor ("Drachenkronen"-Trilogie) (German Edition)

Das Drachentor ("Drachenkronen"-Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Drachentor ("Drachenkronen"-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Schweikert
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wandte sich ab. »Los, komm. Ich muss zum Lager zurück und ein paar Vorbereitungen treffen, bevor wir einen erneuten Versuch wagen. Ich muss den goldenen Drachen haben!«
    »Wie Ihr befehlt«, schnaubte Saranga und stapfte den Pfad hinunter. Ibis wartete, bis sie weit genug vor ihr waren, und eilte dann zu den Freunden zurück.
    »Können wir es schaffen, diese Fallen zu überwinden?«, fragte die Elbe, als sie den Freunden berichtet hatte, was geschehen war.
    Lahryn hob unglücklich die Arme. »Ich weiß es nicht. Es schien mir, als wäre Vertos nicht gerade ein Anfänger der magischen Künste. Gut, auch ich kann Schwebezauber wirken, aber Schutzschilde gegen magisches Feuer brauchen viel Kraft. Und je größer sie sind, desto schneller sind die Reserven aufgebraucht.«
    »Und was schlägst du vor? Sollen wir aufgeben und Astorin die Figur überlassen?«, rief Ibis empört.
    Lahryn schüttelte den Kopf. »Nein, das habe ich nicht gesagt. Aber lass uns mit Bedacht vorgehen. Jede Fehleinschätzung ist tödlich. Wir haben nur einen Versuch! Und auf den möchte ich mich so gut wie möglich vorbereiten.«
    »Wie lange wirst du dafür brauchen?«, fragte Rolana ruhig.
    »Ich weiß nicht. Ein paar Stunden sicherlich, vielleicht einen Tag?«
    Ibis schnaubte ungeduldig, aber Rolana hob die Hand, um sie zum Schweigen zu bringen. »Dann fang am besten gleich an.«
    »Und was machen wir in der Zeit?«, wollte Cay wissen.
    »Wir beobachten, was sich in Astorins Lager tut«, gab Rolana zur Antwort.
    Ibis grinste. »Ich schätze, das betrifft wieder einmal mich.« Schon war sie davongehuscht.
    »Und wir verbergen uns ein Stück weiter vorn, wo wir den Pfad gut überblicken können«, sagte Rolana und winkte Cay, ihr nachzukommen. Er warf ihr einen erstaunten Blick zu, folgte ihr aber bis zum Rand des Plateaus. Sie duckten sich hinter ein Gebüsch, von dem aus sie freien Blick über den Talkessel auf die Ruinen von Xanomee hatten.
    *
    Cay zog sich vorsichtig von seinem Beobachtungsposten zurück und lief geduckt zu dem Versteck zwischen den Felsen, wo die anderen auf ihn warteten.
    »Und, tut sich etwas?«, drängte ihn Thunin.
    »Nichts. Zumindest nicht von dieser Seite. Ist Ibis schon zurück?« Der Zwerg schüttelte den Kopf.
    »Soll ich auf sie warten oder wieder nach vorn gehen, wo ich den Eingang sehen kann?« Plötzlich fiel ihm etwas auf. »Wo ist eigentlich Rolana?«
    Thunin runzelte die Stirn. »Sie war doch bei dir!«
    Cay nickte. »Ja, aber dann wollte sie zu euch zurückgehen.«
    Lahryn trat herbei. Er sah besorgt aus. »Nein, wir haben Rolana nicht mehr gesehen, seit sie mit dir an den Rand des Plateaus gegangen ist. Hast du sie vielleicht missverstanden?«
    »Was kann man an so einer Aussage missverstehen?«, fuhr Cay den alten Magier an. In seinem Gesicht stand Sorge.
    »Sie hat irgendetwas vor, das wir nicht gutheißen werden«, murmelte der Zwerg. »Thor stehe ihr bei.«
    »Was ist denn hier los?«, erklang die fröhliche Stimme der Elbe, deren Kommen wie gewöhnlich keiner gehört hatte. »Ihr macht aber ein paar Trauermienen! Irgendwelche Verluste zu beklagen?«, erkundigte sie sich heiter.
    »Rolana ist verschwunden«, rief Cay mit Verzweiflung in der Stimme.
    »Sie hat uns nicht gesagt, was sie vorhat«, ergänzte der Magier.
    »Sie steigt den Pfad zur Schlucht hoch«, gab die Elbe Auskunft. »Hat mich schon gewundert, dass ihr sie da alleine hingeschickt habt.«
    »Was? Sie geht zu der Höhle?«, rief Thunin.
    Cays Gesicht verzerrte sich vor Schmerz. »Ich wusste es. Sie will es allein machen. Sie kann das nicht schaffen. Wir haben gehört, wie Pierre und Vertos sterben mussten. Wenn wir ihr nicht beistehen, ist sie verloren!«
    Er packte sein Schwert und wollte loslaufen, doch Thunin erwischte ihn an seinem Lederwams und riss ihn zurück.
    »Willst du uns verraten, was du vorhast? Du weißt, dass die Brücke dich nicht trägt. Du wirst in die Tiefe stürzen!«
    »Aber Ibis kann hinüber. Und für mich soll sich Lahryn einen Zauber ausdenken, der mich leichter macht! Wozu haben wir einen Magier dabei!«
    Lahryn machte ein unglückliches Gesicht. »Ich kann uns eine Weile vor dem Feuer schützen, und der Schwebezauber ist nicht so schwierig, aber wir kennen nicht alle Fallen, die die alten Priester eingebaut haben. Sie waren weiser, als wir es uns vorstellen können. Ich glaube, schwankende Brücken und Feuer sind nur ein Vorgeplänkel dessen, was kommt, bevor man die Figur erreichen kann.«
    »Und was

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