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Das Duell der Hexen

Das Duell der Hexen

Titel: Das Duell der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schlimm wird es nicht kommen. Tu mir einen Gefallen, Kate. Rede mit den anderen, sofern sie überhaupt greifbar sind. Schärfe ihnen ein, daß sie in den Wohnungen und Häusern bleiben. Hier kann bald etwas passieren…«
    »Geht es wieder um die Hexen?«
    »Auch, aber mehr um den Stein. Ich kann dir nicht mehr sagen.« Rodney streckte den Arm aus und drückte die Frau zurück. »Bitte«, sagte er drängend, »tu mir den Gefallen!«
    »Wenn du meinst…«
    »Ich meine, Kate.«
    Die Frau hatte verstanden. Sie drehte sich auf der Stelle um und ging weg. Rodney schaute ihr nach. Suko und ich warteten, bis ihre Schritte nicht mehr zu hören waren, erst dann trauten wir uns aus unserer sicheren Deckung wieder hervor.
    Der rothaarige Rodney Spiker schaute uns schon entgegen. »Sie haben alles gehört?«
    »Das blieb nicht aus.«
    »Und?«
    »Nichts und«, erwiderte ich. »Es ist so gekommen, wie wir es erwartet haben.«
    »Das… das glaube ich. Aber was wollen Sie jetzt tun? Können Sie mir das verraten?«
    »Wir werden uns die Sache natürlich ansehen, das ist völlig klar. Aber darüber brauchen Sie sich keinerlei Gedanken zu machen. Wir erledigen das.«
    »Soll ich hierbleiben?«
    »Nein, aber sehen Sie zu, daß die Dorfbewohner auch tatsächlich in den Häusern bleiben. Hier kann eine Hölle ausbrechen! Muß aber nicht, wir werden jedenfalls unser Bestes tun.«
    Spiker nickte. »Das hoffe ich doch sehr«, flüsterte er. »Auch ich will mich bemühen.«
    Wir waren schon an ihm vorbei. Suko zog die Dämonenpeitsche und schlug einen Kreis über den Boden.
    Rodney bekam große Augen. »Die kenne ich noch«, hauchte er. »Ja, die habe ich schon in Aktion gesehen.«
    »Und sie hat noch nichts von ihrer Kraft verloren«, erklärte Suko voller Optimismus…
    ***
    Sechs Gesichter schauten zur Decke, sahen die Leiche und auch das Blut aus der Wunde tropfen. Auf einer bestimmten Stelle am Boden hatte es bereits eine kleine Lache gebildet, die auch nicht mehr im Sägemehl versickerte.
    Auch unter den fünf männlichen Rockern gab es einen Mann, der so etwas wie den Anführer spielte. Man nannte ihn nur Toxer, und er war neben Monica das brutalste Mitglied der Gruppe. Sein Haar war lang, schwarz und fettig. Die Haut in seinem Gesicht wies stets einen öligen Schimmer auf. Dunkler waren seine Bartschatten. Als er auf die Hexe zuschritt, klirrten seine Waffen.
    »Da war wohl jemand schneller gewesen als wir«, erkärte er.
    »Sieht so aus.«
    »Weißt du mehr?«
    »Möglich«, erwiderte die Frau.
    »Und?«
    Die Hexe mit den bunten Haaren ging bis zu einem der kantigen, dicken Holztische und stützte sich dort ab. »Es ist sogar möglich, daß ich den Täter kenne.«
    Diese Antwort überraschte die fünf Rocker. Sie wurden ein wenig unruhig, blieben aber gelassen, da ihre Anführerin keine Nervosität zeigte. »Es kann durchaus sein, daß meine Schwester diese Tat vollbracht hat.«
    Bis auf Eddy sagte niemand etwas. »Du hast eine Schwester? Davon hast du uns nichts berichtet.«
    Scharf winkte sie ab. »Keine Schwester im eigentlichen Sinne, eine Hexenschwester, mit der ich mich zusammengetan habe, denn dieser Fall hier ist kompliziert.«
    »Davon hast du uns nichts gesagt!« beschwerte sich ein anderer.
    »Mußte ich das?«
    »Du hast mit gezinkten Karten gespielt.«
    »Nein, nur mit einer Rückendeckung, das ist alles.«
    »Erzähl doch«, drängte Toxer.
    Monica nahm auf der Tischplatte Platz. »Diese Hexenschwester, von der ich sprach, heißt Jirica. Sie stammt nicht von hier, nicht einmal aus Europa. Ihre Heimat ist Mexiko, die Halbinsel Yucatan. Dort hat sie dem Bösen gedient, und sie hat wie ich den Ruf des Teufels empfangen, denn der Satan kann es einfach nicht hinnehmen, daß die von Wikka gegründete Allianz so plötzlich aufgelöst wurde. Dagegen mußte man etwas tun, und das haben wir gemacht. Jirica und ich schlossen uns zusammen, denn es ging uns beiden um den Stein. Begreift ihr? Sie hatte die Voraussetzungen dafür geschaffen daß wir überhaupt so nahe an den Hexenstein herankamen. Durch sie konnte ich Sinclair erpressen. Sie hat seine Freundin in ihre Gewalt gebracht. Allerdings wundert es mich, daß sie hergekommen ist. Das war nämlich nicht abgesprochen.«
    »Sie will doch den Stein auch haben«, erkärte Toxer.
    Verbissen schüttelte Monica den Kopf. »Nein, der gehört mir, verflucht. Sie soll ihn nicht kriegen. Ich will ihn haben und damit meine Macht ausbauen.«
    Zwei Rocker gingen dorthin, wo hinter der

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