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Das Echo Labyrinth 03 - Die Füchse von Mahagon

Titel: Das Echo Labyrinth 03 - Die Füchse von Mahagon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Frei
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Ende.«
    »Ende? Wie meinst du das?«
    »Das bedeutet nur, dass wir die Stumme Rede beenden. Dieses Wort gehört zu meinen dümmsten Erfindungen.«
    »Alles klar«, rief Techi erfreut. »Also Ende!«
    Schließlich tauchten am anderen Ende der Brücke Scheinwerfer auf. Kurz darauf bremste ein Dienstwagen vor mir.
    »Lassen Sie mich ans Steuer«, befahl ich.
    Der Fahrer tat, wie geheißen, und nach drei Minuten hielten wir vor dem Haus an der Brücke.
    Im Saal der allgemeinen Arbeit traf ich Melamori. Fürsorglich flößte sie einem jungen Mann, der einen Verband um den Kopf trug, Kamra ein, die sie im Fressfass bestellt hatte.
    »Ah, der Sohn von Sir Warich Ariam«, begrüßte ich ihn freundlich. »Wie geht es Ihnen?«
    »Noch vor kurzem hat es schlecht um ihn gestanden«, sagte Melamori. »Gut, dass du unbedingt getrennt von mir die Verfolgung aufnehmen wolltest, Max. Als ich ihn gefunden habe, war er beinahe tot. Aber wofür, wenn nicht für Wunder, haben wir Sir Juffin?!«
    Der junge Mann nickte traurig, und Melamori fuhr fort: »Dieser Held aus Arwaroch - ich meine den Grässlichen Mudlach - hat Sir Warichs Sohn auf der Straße getroffen, ihm ohne Vorwarnung auf den Kopf geschlagen und ihn ins Gebüsch geworfen. Wahrscheinlich war er nervös oder wollte nicht, dass ihn irgendwer in Echo erkennt.«
    »Sie haben Glück gehabt, Sir«, sagte ich. »Mudlachs Schlag hat Sie davor bewahrt, einen viel mächtigeren Kunden Ihres Vaters zu treffen. So gesehen ist es glimpflich für Sie ausgegangen.«
    »Aber mein Vater tut mir leid«, seufzte der junge Mann. »Wir haben uns so gut verstanden. Ich möchte nur wissen, warum man ihn umgebracht hat.«
    »Ihr Vater hatte einen gefährlichen Beruf«, sagte ich streng. »Nur selten wollen Menschen ihr Äußeres ändern, weil sie mit ihrem Kinn oder ihrer Nase unzufrieden sind. Gut, trinken Sie in Ruhe Ihre Kamra aus und erholen Sie sich dann zu Hause. Melamori, ich gehe zu Juffin. Ich hab was Besonderes für ihn«, sagte ich und hielt ihr meine Linke unter die Nase.
    »Ist er da drin?«, fragte Melamori. »Toll. Juffin hat mir übrigens erlaubt, nach Hause zu gehen, Max. Ich mache mich jetzt auf den Weg. Gute Nacht!«
    Bei Sir Juffin saß eine kleine, aber interessante Gesellschaft zusammen. Sir Kofa hockte in meinem Lieblingssessel. Melifaro schwang sich auf den Tisch und landete gefährlich nah bei dem Tablett, das ein Bote eben aus dem Fressfass gebracht hatte. Ich hatte den Eindruck, Melifaro würde mit offenen Augen schlafen, denn ich hatte ihn noch nie so schweigsam erlebt.
    Ich goss mir eine Tasse Kamra ein und machte es mir auf der Fensterbank bequem.
    »Was hast du denn bei Lady Sotowa gemacht?«, fragte Juffin ungeduldig.
    »Nichts, was ich nicht auch der Presse erzählen könnte«, sagte ich lächelnd. Dann berichtete ich meinen Kollegen kurz von meiner Jagd nach dem Unbekannten.
    »Ihr habt ihn also bewusstlos und ohne Turban im Gebüsch gefunden?«, fragte Juffin überrascht. »So ein Glück! Und jetzt zeig uns deinen Schatz.«
    »Bitte schön!«
    Ich schüttelte meine Linke, und der Mann landete zu Füßen von Sir Kofa, kam aber nicht zu Bewusstsein.
    »Der sieht ja genauso aus wie Jorinmuk Wanzifis! Ich bin mir nicht sicher, ob Nuflin den Unterschied bemerken würde«, sagte Juffin verzückt. »Kofa, gib ihm bitte sein eigentliches Gesicht zurück. Das ist wirklich interessant.«
    »Da haben Sie mir eine Nuss zu knacken gegeben«, murmelte Kofa. »Warich Ariam war einer der besten Verwandlungsmeister.«
    »Du bist genauso gut. Keine falsche Bescheidenheit. Aber sorg dafür, dass er weiterschläft und uns keine Probleme macht. Wir sitzen hier so nett, trinken Kamra und knabbern Gebäck, und ich würde uns gern ein Abendessen bestellen. Dabei würde er nur stören.«
    »Abendessen? Das ist eine gute Idee!«, sagte ich erfreut.
    »Bitte Ruhe!«, rief Sir Kofa und beugte sich über den Unbekannten. Melifaro zuckte die Achseln und nahm in dem von Kofa geräumten Sessel Platz. Ich hatte den Eindruck, er sei gerade erst aufgewacht.
    »Wo ist Sir Schürf?«, fragte Melifaro plötzlich.
    »Vor einer halben Stunde nach Hause gegangen«, sagte Juffin. »Das solltest du auch tun. Du schläfst ja schon im Sitzen und im Stehen.«
    »Ich hab geschlafen, und jetzt bin ich wach. Was soll ich zu Hause, wenn es hier gleich Abendessen gibt?«
    »Dann bleib. Je mehr Leute sich mit einem spannenden Fall beschäftigen, desto glücklichere Erinnerungen habe ich.«
    »Seht euch dieses

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