Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Herrmann
Vom Netzwerk:
Shirt, welches hellgrau war, bereits dunkelgrau, so durchgeweicht war es. Es klebte an ihm wie eine zweite Haut und zeichnete jede Kontur seines muskulösen Körpers nach. Als Leo dies sah, wurde ihm ganz eng in der Hose. Eine halbe Stunde trainierten die beiden noch weiter und gingen dann gemeinsam unter die Dusche. Gegenseitig seiften sich die beiden ein und ließen dabei nicht eine Stelle am Körper des anderen aus. Sie spülten sich das Duschgel vom Leib, stiegen aus der Dusche und trockneten sich ab. Als beide angetrocknet waren gingen sie in das Schlafzimmer und zogen sich an. Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel bestätigte, dass sie sich so auf den Weg machen konnten. Lisa hatte die beiden zum Mittagessen eingeladen und so fuhren sie mit dem Aufzug in die Tiefgarage zu Leos Wagen. Sie stiegen in den Ford, der in Wirklichkeit natürlich auch keine Leihgabe eines Freundes war, und fuhren los. Es war ein schöner sonniger Tag und so beschlossen die beiden nach dem Mittagessen noch einen Ausflug zu unternehmen.

Es dauerte nicht lang und sie waren am Haus von Lisa und Tim angekommen. Das Auto war schnell geparkt und da standen sie auch schon vor Lisas Tür und Tim betätigte die Klingel. Seine Mutter öffnete die Tür und begrüßte beide mit einer herzlichen Umarmung. Sie freute sich sehr, dass Tim und Leo zum Essen bei ihr waren. Die Drei gingen ins Haus und Lisa strahlte immer noch über das ganze Gesicht. Sie war das blühende Leben, seitdem ihr Mann weg war. Leo und Lisa gingen in die Küche. Tim wollte nach oben und noch ein paar Sachen zusammenpacken. Er holte die große Reisetasche aus dem Schrank und füllte sie mit allem was er die nächsten Tage so brauchen würde und was sein Schrank hergab. Da er jetzt bei Leo wohnt sollte er bald seine Sache holen, dachte er bei sich. Nachdem er alles, was er brauchte, in der Reisetasche verstaut hatte, ging er wieder die Treppe hinunter, stellte die Tasche im Flur ab und ging weiter in die Küche zu Leo und Lisa. Die beiden saßen am Tisch und unterhielten sich. Tim setzte sich zu ihnen. Sie sprachen gerade über seinen Vater, wie froh seine Mutter ist, dass er weg ist. Lisa stand auf und rührte in einem der drei Töpfe, die auf dem Herd standen. "In fünf Minuten ist das Essen fertig, deckst du bitte schon mal den Tisch?", fragte sie an Tim gerichtet. Er stand auf und begann damit den Tisch zu decken. Er stellte die Teller auf und das Besteck daneben. Als er fertig eingedeckt hatte, stellte Liesa die Töpfe auf den Tisch und die Drei ließen es sich schmecken. Als sie alles verputzt hatten räumten sie gemeinsam den Tisch wieder ab, stellten die benutzten Teller in die Spülmaschine und setzten sich ins Wohnzimmer auf das große und gemütliche Sofa. "Haben wir noch welche von den Umzugskartons?", fragte Tim seine Mutter. "Ja, ich glaube schon. Schau doch einfach mal im Keller nach, dort müssten sie sein." Tim stand auf, ging in den Keller und begann seine Suche nach den Kartons. Er wurde schnell fündig und nahm fünf der Kartons mit nach oben in sein altes Zimmer. Mehr als fünf würde er nicht brauchen. "Hilfst du mir?", fragte er Leo auf dem Weg nach oben. Leo sprang sofort auf und folgte Tim nach oben. Sie falteten die Kartons und begannen Tim Habseligkeiten darin zu verstauen. Bald darauf kam Lisa in Tims Zimmer und sagte: "Jetzt bist du schon 18 Jahre alt, wie die Zeit doch vergeht!" "Ja, das stimmt!" bestätigte Tim. "Jetzt ziehst du aus und lebst dein eigenes Leben, ...", sagte seine Mutter mit belegter Stimme. "Aber ich bin doch nicht aus der Welt Mama!" "Du kannst auch jederzeit zu uns kommen!", sagte Leo. Liesa lächelte und half den beiden beim Einräumen der Kartons. Das Zimmer war schnell leer geräumt. Die Möbel ließen sie stehen, so musste sich Anton keine kaufen. Sie brachten die Kisten nach unten und Kiste um Kiste wanderte in Leos Auto. Tim war sehr erstaunt, wie viel doch in dieses kleine Auto passte. Als sie alle Kisten verstaut hatten schlug Lisa vor noch einen Kaffee zu trinken und machte sich gleich daran die Kaffeemaschine zu befüllen. Tim und Leo folgen ihr und ein paar Minuten später saßen alle drei wieder auf dem Sofa mit einer Tasse frischen Kaffee in der Hand.

Um 16 Uhr verabschiedeten sich Tim und Leo von Lisa und stiegen ins Auto. "Wo wollen wir denn jetzt hin?", fragte Tim. "Lass dich überraschen!" zwinkerte ihm Leo zu und startete den Motor. Sie waren eine gute halbe Stunde unterwegs und Tim hatte immer noch keine

Weitere Kostenlose Bücher