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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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der beiden schadet Ihren Absichten, Commander«, fügte Luke hinzu. »Wenn unsere Feinde das Trägerschiff entdecken, werden sie auf eine größere Flotte, die ihm folgt, gefaßt sein.«
    »Eine Schmugglerbande«, meinte Commander Rojo geringschätzig. »Oder irgendeine jämmerliche Befreiungsfront. Sie haben eine neue Technologie gefunden, und sie glauben, damit die Neue Republik herausfordern zu können. Aber sie haben nichts, was gegen die ›Jungbrunnen‹ bestehen könnte. Ich mache mich auf den Weg.« Und genau das tat er nach einer knappen Verbeugung und brach abrupt die Verbindung ab.
    Han und Luke sahen einander lange an. »Wieso mußtest du sie auch zu Jedis machen?« fragte Han, und aus seinem Tonfall und der Tatsache, daß er mit diesem typischen, höhnischen Han Solo-Lachen schloß, war offensichtlich, daß er Lukes Argument endlich begriffen hatte.
    »Kommst du mit uns?« fragte Han Lando.
    »Ich dachte, ich bleibe lieber hier und sorge dafür, daß die Verteidigungsanlagen des Planeten funktionieren«, erwiderte ein verlegener Lando.
    »Schön, dich dabeizuhaben«, sagte Han, der die Antwort einfach ignorierte und sich Leia zuwandte. »Hol Anakin. Er geht in die Geschützkapsel.«
    »Du, Leia, Anakin und Kyp«, meinte Lando. »Vier sind mehr als genug für die ›Falcon‹.«
    »Ich, Anakin, Leia und du«, korrigierte Han. »Kyp wird eine Kampfjägerstaffel der ›Jungbrunnen‹ anführen, das hat er bereits mit Rojo ausgemacht.«
    »Meine Tage als Kämpfer…«, setzte Lando an.
    »Haben gerade erst begonnen«, unterbrach ihn Han.
    Lando zuckte hilflos die Schultern, und die Gruppe löste sich auf. Luke ging, um Mara zu wecken, denn er war der Ansicht, daß dieser Augenblick zu wichtig war, um sie auszuschließen, wie erschöpft sie auch sein mochte; die anderen wollten Anakin holen und die ›Millennium Falcon‹ startklar machen.
    Kurze Zeit später hoben die ›Falcon‹ und die ›Jadeschwert‹ von Dubrillion ab, zusammen mit jedem Kriegsschiff, über das Lando verfügte. In der Umlaufbahn trafen sie mit Rojos Kontingent zusammen, und nach einem letzten Versuch Leias, dem stolzen Commander seine Pläne auszureden, machten sie sich alle mit Höchstgeschwindigkeit auf den Weg ins Helska-System.
     
    Jaina brachte sie in die perfekte Position – die Sonne lag zwischen ihnen und dem vierten Planeten –, genau wie Luke und Mara es getan hatten.
    »Onkel Luke hat bereits alle Koordinaten in den Navigationscomputer der ›Glückauf‹ eingegeben«, erklärte Jaina über das Komm Jacen, der in dem schmalen Eisbohrer flach auf dem Boden lag. »Es könnte heiß für dich werden – wir kommen dicht an der Sonne vorbei.«
    »Ich werde überall Sonnenbrand bekommen«, meinte Jacen und erinnerte damit daran, daß er so gut wie nackt in den Eisbohrer gestiegen war, nur mit einem bequem sitzenden Rock bekleidet, den er von der toten Pilotin des abgestürzten Korallenskippers hatte. Noch schlimmer war gewesen, daß die Eingangsluke so eng war, daß sich Jaina hatte hinter ihn knien und kräftig schieben müssen, wobei er sich die ganze Zeit der Tatsache bewußt gewesen war, daß er nur einen Rock trug. Einen Rock! Es würde lange dauern, bis Jaina ihn das vergessen ließ.
    »Ich kann dich auch schon abschießen, bevor wir aus dem Sensorschatten der Sonne kommen«, bot Jaina an.
    »Dann müßte dieses Ding einen langen Weg zurücklegen«, erwiderte Jacen.
    »Du würdest mit meiner Energie fliegen, nicht mit deiner.«
    »Ja, aber ohne Waffen«, sagte Jacen, und sein Tonfall war sarkastisch, sogar unbeschwert, als versuchte er, ein wenig seine Nervosität abzureagieren.
    »Laß sie nur nahe genug kommen und hau ihnen diese Hitzeladung um die Ohren«, erwiderte Jaina lachend. Aber dann wurde ihr Tonfall sofort wieder ernst. »Bist du bereit?«
    »Schieß nicht daneben«, erklang die Antwort.
    Jaina zog das Trägerschiff um die Sonne herum und flog dabei vollkommen nach Instrumenten – was sie nie gemocht hatte –, denn sie vertraute den Koordinaten, die Luke in den Navigationscomputer eingegeben hatte. Sie sah, wie sich der Schirm vor ihr auf einen Lichtpunkt konzentrierte, den vierten Planeten, und sah ihn wachsen und wachsen.
    »Ich habe ihn, Jacen«, informierte sie ihren Bruder. »Alles wie beabsichtigt. Falls du irgendwelche Korrekturdüsen bedienst, könnten sie es entdecken, also rühre dich nicht und vertraue auf mich.«
    »Schieß schon«, erwiderte Jacen.
    »Und bleib nicht länger als ein paar Minuten

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