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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Loronar Corporation war, bei der ein Kontingent Soldaten des Imperiums und ein Kerl namens Ashgad eine Rolle spielten, wobei Letzterer versuchte, im ganzen Sektor eine Seuche zu verbreiten.«
    »Die Todessaatseuche«, steuerte die junge Sullustanerin am Navcomputer bei.
    »Einen Glitzerstim-Joint für die Lady«, meinte Graff fröhlich. »Sie hat in Geschichte aufgepasst. Jedenfalls hat die Corbantis Ampliquen nie erreicht. Sie wurde von einem Schwarm intelligenter Loronar-Geschosse aufgespießt, und nach einer Bruchlandung in einer Eisschlucht auf Damonite Yors-B – nicht allzu weit von hier – wurde die Besatzung für tot gehalten. Aber dann kamen Han Solo und sein Wookiee-Freund vorbei…«
    »Die zufällig in der Gegend waren?«, fragte der Kommunikationsoffizier.
    »Eigentlich befanden sie sich auf der Suche nach Staatschefin Leia Organa Solo, die vermisst wurde, aber das ist nebensächlich.« Graff lehnte sich mit dem Ellbogen auf einen deaktivierten R-Serien-Droiden, der am Schott befestigt war. »Solo und der Wookiee untersuchten die Corbantis und fanden siebzehn Überlebende, die von Strahlung schwer verbrannt waren und zu denen auch mein Vater gehörte, und brachten sie in das medizinische Forschungszentrum des Sektors in Bagsho auf Nim Drovis. Zu der Zeit wurde der Laden von einem berühmten Ho’Din-Arzt geführt – ich kann mich nicht mehr an den Namen erinnern, Oolups oder Ooploss, irgendetwas in der Art –, und Ooploss tat alles in seiner Macht stehende für die Patienten. Das größte Problem war der Platzmangel, weswegen einige der Überlebenden in die Bacta-Stationen im Nebengebäude verlegt werden mussten. Und was meinen Sie, passierte dann?«
    »Sie erkrankten an der Todessaatseuche«, vermutete die Navigatorin.
    Graff nickte. »Sie erkrankten an der Todessaatseuche. Womit ich Ihnen lediglich eines klar machen will: Selbst wenn Sie es entgegen aller Wahrscheinlichkeit geschafft haben, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, sind Sie statistisch gesehen eben bei der nächsten Katastrophe dran.«
    »Und jetzt kommen Sie nach all den Jahren genau hierher zurück«, sagte die Navigatorin, »dorthin, wo Ihr Vater war, und machen den Boden sicher für die Zwilhändler von Drovis.«
    »Zwil?«, hakte der Twi’lek nach, ein Unteroffizier an der Station für Bedrohungseinschätzung.
    »Ein Rauschgift«, erklärte Graff.
    Die Mundwinkel der Navigatorin zuckten zu einem schwachen Lächeln kurz nach oben. »Für diejenigen, deren membrangesäumte Atemschläuche dick genug sind, um…«
    »Captain«, unterbrach ihn der Kom-Offizier. »Durren meldet, dass ihr Hyperraumorbiter Cronau-Strahlung in unserem Sektor gemessen hat. Es liegt nahe zu vermuten, dass ein großes Schiff in den Realraum wiedereingetreten ist. Die Interrogativmodule erwarten eine Telesponder-Antwort.«
    Graff sprang auf und stürzte zu seinem Drehstuhl. »Haben wir Sichtkontakt?«
    »Noch nicht, Sir. Das Ganze ist außerhalb unserer Sensorreichweite passiert.«
    Graff wandte sich an den Komsec-Offizier. »Sammeln Sie das Gauntlet-Geschwader und ordnen Sie allgemeine Einsatzbereitschaft an.«
    Im gesamten Schiff heulten Sirenen, und die Brücke wurde in rotes Licht getaucht.
    Der Komsec-Offizier blickte Graff über die Schulter an. »Sir, die vordere Tech-Station meldet, dass die Abwehrmaßnahmen erfolgreich eingeleitet wurden; die Schilde sind oben, bei voller Leistung.«
    »Wir erhalten die ersten Daten«, verkündete der Unteroffizier. »Die Größe des Schiffes ist unbekannt. Radar und Lasercomputer bauen gerade ein Bild auf.«
    Graff fuhr zu dem Holoprojektor herum, wo sich geisterhaft das Bild eines riesigen, facettierten Polyeders abzeichnete, der schwarz wie Onyx war und langsam Form annahm.
    »Yuuzhan Vong?«
    »Unbekannt, Sir«, erwiderte der Unteroffizier. »Es ist in unserer Datenbank nicht verzeichnet.«
    »Bringen Sie uns aus dem stationären Orbit heraus.«
    »Sir, die Antriebsprofile des Eindringlings passen zu denen eines Schiffes der feindlichen Flotte, die Obroa-skai angegriffen hat.«
    »Gauntlet-Geschwader ist gestartet, um die Position auszukundschaften.«
    »Irgendwelcher Funkverkehr von dem Yuuzhan-Vong-Schiff?«, fragte Graff.
    »Negativ, Sir. Nein, warten Sie. Die Scanner zeigen jetzt zwei Schiffe.«
    Erneut fuhr Graff zu dem Holoprojektor herum, wo sich ein zweites, kleineres Polyeder neben dem ersten bildete. »Ist das ein Neuankömmling oder haben wir es da mit einer Art Mitose zu tun?«
    »Es scheint ein Teil

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