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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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das Radar gerichtet, nutzte Han die Manövrierfähigkeiten des Falken bis zum Äußersten aus und hielt auf den nächstliegenden Turm zu. Er stellte das Schiff auf die Seite und schwenkte nach Steuerbord, während Droma das Geschütz unter dem Rumpf abfeuerte. Alles, was an Bord des Falken nicht gesichert war, flog durch die Luft und krachte gegen die Schotten oder rollte über die Deckplatten des Ringkorridors. Aber mit zwei gut gezielten Laserblitzen erwischte Droma den Korallenskipper an der Nahtlinie zwischen Cockpit und Rumpf und zerteilte ihn sauber in zwei Stücke, als hätte ein meisterhafter Steinmetz den Meißel geschwungen.
    Immer noch waren drei weitere Korallenskipper beharrlich hinter ihnen und nagten am Schwanz des Falken. Han schlängelte sich durch einen Wald aus von Sturm und Wind geformten Säulen und Stelen. Die Triebwerke ächzten, das Schiff vibrierte, als würde es im nächsten Moment auseinander brechen. Er zog Energie von den Heckschilden ab, vollführte eine Rolle und legte den Falken erneut auf die Seite, um weniger Zielfläche zu bieten. Plasma schoss rechts und links am Schiff vorbei.
    Droma schlang den Schwanz um den Sitz, damit er nicht vom Gurt gewürgt wurde. »Du hättest mich wenigstens vorwarnen können!«
    Han zog eine unglaublich enge Kurve, bremste abrupt ab, gab Energie auf die Korrekturtriebwerke und stellte das Schiff aufrecht. Der Verfolger versuchte Dromas Feuer auszuweichen, verlor die Kontrolle, krachte in einen Felsvorsprung und zersprang in tausend Stücke.
    Nun ließ Han die Triebwerke des Falken erneut aufglühen, zog nach oben und stieg mit voller Kraft aus dem Sturm.
    Keiner der beiden verbliebenen Korallenskipper setzte die Verfolgung fort.
    Sie ließen sich in ihre Sitze fallen, als die Sterne ihr Glitzern verloren und sich zu Nadeln aus Licht dehnten.
    »Nicht schlecht geschossen«, meinte Han, nachdem er das Gefahrenwarngerät ein letztes Mal gecheckt hatte.
    Droma erwiderte das Grinsen. »Nicht schlecht geflogen.«
    Der Falke bäumte sich auf. Auf der Konsole blinkten Lampen, und Warnsignale ertönten. Han und Droma wandten sich der schmerzvollen Aufgabe zu, die Schäden am Schiff zu begutachten.
    »Der Hyperantrieb funktioniert zwar, reagiert jedoch fehlerhaft«, meinte Droma einen Moment später.
    Han nickte schlecht gelaunt. »Muss beschädigt worden sein, als der Kraftwandler getroffen wurde.«
    Droma zupfte an einem Ende seines hängenden Schnurrbarts. »Vielleicht schaffen wir es bis Nar Shaddaa. Schwierig zu sagen.«
    »Nein«, gab Han zurück. »Das können wir nicht wagen.«
    »Sollen wir nach Sriluur zurückkehren?«
    Han schüttelte den Kopf. »Dort finden wir bestimmt nicht die Ersatzteile, die wir brauchen. Außerdem möchte ich nicht das Risiko eingehen, noch einmal auf welche von diesen Korallenskippern zu stoßen.«
    Droma rief Sternenkarten auf den Monitor. »Kashyyyk also. Zwei schnelle Sprünge, und schon sind wir da.«
    Han wischte sich mit der Hand über den Mund. »Keine so gute Idee.« Da Droma darauf nicht reagierte, fügte er hinzu: »Nicht deswegen, was du denkst. Mit den Erinnerungen werde ich schon fertig. Aber Chewbaccas Familie ist der Meinung, sie wäre für mein Wohlergehen verantwortlich, und damit möchte ich mich im Augenblick auf keinen Fall auseinander setzen müssen.«
    »Also wohin?«
    Han betrachtete die Sternkarten und grinste vor sich hin. »Ich kenne da einen Ort, ein wenig abseits gelegen, wo wir alles bekommen, was wir brauchen.«
    »Alles, was Han Solo braucht«, korrigierte Droma.
    »Vielleicht hast du Recht«, sagte Han. Er drehte sich um und sah Droma an. »Ob du für eine Weile Kapitän spielen könntest?«
     
    Auf Coruscant beaufsichtigte Senatorin Viqi Shesh die beiden Arbeitsdroiden, die sie mit dem Aufstellen der Möbel in dem neuen Büro beauftragt hatte, welches sie im Zuge ihrer unerwarteten Berufung in den Rat erhalten hatte.
    »Stellt den Schreibtisch diagonal vors Fenster«, wies sie die zwei an.
    Die identischen, menschenähnlichen Droiden betätigten den Schwebeschlitten, auf dem der Schreibtisch stand. Nachdem sie dieses Möbelstück abgesetzt hatten, wandten sie sich ihr wieder zu und wollten sehen, ob sie mit dem Ergebnis zufrieden war. War sie jedoch nicht.
    »Nein, nein, ganz falsch«, sagte Shesh und schüttelte den Kopf, dann strich sie sich mit der Hand durch die üppige schwarze Mähne. »Stellt den Schreibtisch zurück und setzt den Sessel ans Fenster.«
    Die beiden Droiden sahen sie

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