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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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Kopf. »Tut mir Leid«, murmelte sie. »Es ist sehr großzügig von dir, mich aufzunehmen. Das Letzte, was du jetzt brauchst, ist ein undankbares Kind in deinem Haus.«
    »Mach dir keine Gedanken.« Clarani zeigte nach links und rechts, was auch die Tür, die sie um des Lichts willen offen gelassen hatte, und das Fenster mit den primitiven Regalen darunter einschloss. »Ich habe genug davon, allein zu wohnen.«
    Als Jaina die Hand hob, um ihre Maske zurechtzurücken, bemerkte Jacen ein Zittern. Sie war wirklich erledigt.
    »Also gut, was gibt es Neues?«, fragte er lässig. »Was hat das Renegatengeschwader getrieben, und wer hat deinen X-Flügler abgeschossen?«
    »Ich selbst. Das ist das Schlimmste an der Sache.«
    »Du?«
    Sie seufzte. »Ich war hinter einem Skip her. Bei Kalabra«, fügte sie hinzu.
    »Ja, das haben sie uns gesagt. Ich nehme an, Druckenwell gibt es auch nicht mehr. Das war ein wichtiger imperialer Fabrikationsplanet.«
    »Und Falleen. Sie haben Rodia erreicht. Es ist, als würde das schwere Ende eines Hammers immer wieder zuschlagen.«
    »Unglaublich«, murmelte Jacen und fragte sich, ob die Falleen bis zum letzten grünen Blutstropfen gekämpft oder ihre berüchtigten Pheromone benutzt hatten, um sich ein gewisses Maß an Freiheit zu verschaffen.
    Jaina ging nicht in die Einzelheiten, und das hier war nicht der richtige Zeitpunkt, sie zu bedrängen. »Ich bin einem Kreuzer etwas zu nahe gekommen, der angegriffen wurde«, sagte sie. »Als er explodierte, habe ich… ein bisschen Strahlung abbekommen. Ich sollte in ein paar Wochen wieder in Ordnung sein«, erklärte sie mit fester Stimme. »Kein dauerhafter Schaden.«
    Im Austausch gab Jacen ihr ein paar grundlegende Informationen über das Wasserreinigungsprojekt von Zweiunddreißig, den alten Steinbruch, der sich mit toxischem Grundwasser gefüllt hatte, die nominelle Partnerschaft der Siedlung mit Gateway hinter den niedrigen Hügeln und ihr Nachschubproblem. CorDuro Transport, von SELCORE beauftragt, den Flüchtlingskuppeln alle Arten von Nachschub zu liefern, hatte in diesem Monat zwei Lieferungen vollkommen ausfallen lassen und war mit den anderen elf viel zu spät dran gewesen.
    »Es gibt hier viel zu tun«, fügte er hinzu. »Mechanisches Zeug. Deine Spezialität.«
    Sie schnaubte. »Heb dir das für jemanden auf, der nicht weiß, wie man Skipper abschießt, Jacen. Sie sind dabei, uns diese Galaxis abzunehmen. Die Flotte braucht jeden vernünftigen Piloten, den sie kriegen kann. Das ist der Ort, an dem du kämpfen solltest. Und Dad auch.«
    Sie hörte sich erschreckend nach Randa an – besorgt und zornig. Wieder dachte er an seine Vision und die möglichen schrecklichen Folgen eines einzigen Schritts in die falsche Richtung.
    »Statt hier zu sein und hilflosen Leuten zu helfen?«, warf Clarani ein. »Denk doch mal nach, junge Frau. Für wen kämpft ihr da draußen? Dabei geht es doch wohl nicht um den Spaß und die Aufregung.«
    »Das stimmt.« Zu Jacens Überraschung war Jaina sofort viel zurückhaltender. »Und ich mache mir Sorgen, dass ich, sobald ich wieder in einem X-Flügler sitze, die Nerven verlieren könnte.«
    »Du doch nicht«, sagte Jacen.
    »Vieles hat sich geändert.« Sie verschränkte die Finger im Schoß ihres dunkelgrauen Overalls. »Habe ich dir erzählt, dass ich Sparky verloren habe?«
    »Nein.« Jacen drehte sich zu der Ryn um. »Sparky war ihr persönlicher Droide. Sie hatte ihn…«
    »Eine Weile«, sagte Jaina. »Lange genug, um mich auf ihn zu verlassen. Ich weiß, dass sie nur Maschinen sind, aber… er war großartig.« Sie ließ die Schultern hängen.
    Jacen schüttelte den Kopf.
    »Da ich nie einen Droiden hatte«, erklärte die Ryn-Frau, »kann ich das vielleicht nicht nachfühlen. Aber wir werden alle noch mehr verlieren, als wir schon verloren haben, bevor diese Sache vorbei ist.«
    »Du musstest aussteigen?«, fragte Jacen.
    Jaina nickte.
    Er presste die Lippen zusammen. Einen Jäger zu verlieren und aussteigen zu müssen, wirkte sich schrecklich auf die tröstlichen Illusionen aus, die einen Kampfjägerpiloten überhaupt bewogen, in ein solches Cockpit zu steigen. In der Vorstellung war es immer der andere, der abgeschossen wurde – einer, der nicht ganz so schnell war, kein so guter Schütze, nicht so scharfäugig. Er starrte Jainas Maske an.
    »Hast du Hunger?«, fragte er. »Ein Teil des Gestanks kommt auch von dem Zeug, das wir heute Abend essen werden.«
    Jaina schüttelte den Kopf. »Mein

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