Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
Vom Netzwerk:
ihm.«
    »Kommt nicht infrage, solange Sie…«
    Tsaak Vootuh nickte auf eine bestimmte Weise, und der verblüffte Imsatad sah plötzlich, dass die Spitze eines Amphistabs aus seinem Bauch drang. Er richtete einen fragenden Blick auf Tsaak Vootuh, hustete Blut und starb. Vo Lian, Tsaak Vootuhs Lieutenant, zog den Amphistab zurück, den er in den Rücken des Mannes gebohrt hatte.
    Tsaak Vootuh deutete auf den Menschen, der hinter Imsatad gestanden hatte. »Sie. Bringen Sie mich zu dem Jeedai .«
    »N-natürlich«, stammelte das Geschöpf. »Was immer Sie wünschen.«
    Tsaak Vootuh nickte und stand auf. Bevor er den Raum verließ, wandte er sich an Vo Lian. »Überwachen Sie die Landung und sichern Sie den Raum in der Umgebung des Mondes. Ich möchte, dass die Damuteks innerhalb des nächsten Zyklus auf dem Boden sind. Ich werden den Gestaltern keinen Grund zur Klage geben.«
    Vo Lian schlug sich mit der Faust an die gegenüberliegende Schulter. »Belektiu«, erwiderte er. »Ihre Anweisungen werden befolgt, Commander.«

 
     
     
     
     
    ZWEITER TEIL
    Die Beschämten
    und die Gestalter

14
     
    Borsk Fey’lya, Staatsoberhaupt der Neuen Republik, trug eine entschuldigende Miene zur Schau, die auf Luke ebenso falsch wie routiniert wirkte. Seine Worte passten zu seiner Mimik.
    »Es tut mir Leid«, sagte er, und seine violetten Augen blinzelten dabei nicht. »In dieser Angelegenheit kann ich Ihnen nicht helfen, Meister Skywalker.«
    Luke widerstand der Versuchung zu schreien, suchte stattdessen nach der Ruhe, zu der er seinen Schülern immer riet. »Ich bitte Sie, es noch einmal zu überdenken, Vorsitzender Fey’lya. Leben stehen auf dem Spiel.« Der Kummer über Ikrits Tod war noch frisch.
    Der Bothaner nickte. »Das ist mir mit schmerzhafter Deutlichkeit klar, Meister Skywalker. Doch während es Ihnen um das Leben von vier − ich wiederhole: vier − Jedi geht, muss ich an weitaus mehr denken. Ich muss an die Leben denken, die bei dem Versuch verloren gehen, das Yavin-System zurückzuerobern, ein System ohne taktische oder strategische Bedeutung. Außerdem muss ich berücksichtigen, dass eine solche Aktion den Waffenstillstand mit den Yuuzhan Vong beenden würde. Und ein Wiederaufflackern des Krieges brächte zahllosen Personen den Tod.«
    »Die Yuuzhan Vong haben den Waffenstillstand bereits gebrochen«, erwiderte Luke und gab sich nach wie vor Mühe, ruhig zu sprechen. »Sie versprachen, unsere Welten in Ruhe zu lassen, wenn man ihnen Jedi übergibt, und dazu scheint inzwischen die ganze Galaxis bereit zu sein. Jetzt haben sie auch noch Yavin Vier übernommen.«
    »Natürlich können weder ich noch der Senat die angebliche Liquidierung der Jedi gutheißen.«
    »Die angebliche?« In diese beiden Worte ließ Luke seine ganze Ungläubigkeit in Hinsicht auf Fey’lyas Andeutung einfließen.
    »Und was Yavin Vier betrifft…«, fuhr das Staatsoberhaupt gelassen fort. »Es ist nicht eine unserer Welten, nicht wenn damit die Neue Republik gemeint ist. Yavin Vier fällt in Ihren Zuständigkeitsbereich, Meister Skywalker. Die Jedi haben deutlich darauf hingewiesen, dass sie sich nicht an die Gesetze und Entscheidungen des Senats gebunden fühlen. Sie führen nicht gebilligte Kämpfe und provozieren unnötigen Zwist. Und jetzt, nachdem Sie unseren Wünschen keine Beachtung geschenkt haben, bitten Sie uns um Hilfe? Erkennen Sie nicht die Heuchelei darin?«
    »Vorsitzender, lassen wir einmal den Umstand beiseite, dass Sie die Aktionen einiger weniger Jedi mit dem Verhalten unseres ganzen Ordens verwechseln: Wir sprechen hier über Kinder. Sie haben keine Schuld auf sich geladen und verdienen es nicht, für die Fehler anderer zu leiden.«
    »Aber Sie bitten mich darum, wegen der gleichen Fehler das Leben von Millionen oder gar Milliarden aufs Spiel zu setzen? Wegen Ihrer Fehler? Sie sollten sich einmal selbst hören.«
    »Das ist das Dümmste, was ich…«, begann Jaina Solo. Es überraschte Luke, dass sie so lange still geblieben war.
    »Ruhig, Jaina«, sagte er.
    »Aber er verdreht alles…«
    »Kind, du hast all das Feuer deiner Mutter, aber nicht ihre Vernunft«, sagte Fey’lya. »Hör auf deinen Meister.«
    »Es ist nicht nötig, meine Nichte zu beleidigen«, erwiderte Luke. »Ihr Bruder gehört zu den Vermissten.«
    »Meinen Sie damit Anakin Solo, der sich eine Starterlaubnis erschwindelte, um Coruscant heimlich zu verlassen?«
    »Anakin ist ein wenig… übereifrig.«
    »Sie haben ihm nicht die Genehmigung dazu

Weitere Kostenlose Bücher