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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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anstellen, sobald wir euren Wissenschaftler und die Ausrüstung geladen haben. Einen Yammosk zu finden, wird nicht schwierig sein − sie kommen zu uns.«
    »Danke«, sagte Luke. »Ich werde die Anordnung geben, mit dem Umladen zu beginnen.«
    Luke aktivierte sein Komlink und informierte Danni, die erfreut klang − begeistert wäre wohl das bessere Wort −, mit Saba Sebatyne anstelle von Kyp Durron zu fliegen. Die Frachtrampe der Schatten wurde heruntergefahren, dann begannen Danni und die Piloten aus Sabas Geschwader mit dem Umladen.
    In der Zwischenzeit kehrte C-3PO mit drei stämmigen Barabels zurück. Obwohl sie ein wenig größer waren als Saba, hatten sie noch die purpurgrünen Schuppen der jungen Erwachsenen. An ihren Gürteln hingen Lichtschwerter.
    »Wenn es dir gefällt, Meister Skywalker, möchte ich dich um etwas bitten«, sagte Saba. »Wir waren gerade auf dem Weg nach Yavin 4, als uns der Krieg in die Quere kam. Bitte, nimm diese jungen Jedi-Ritter auf und weise ihnen den Pfad, um richtige Jedi zu werden. In dieser hier ist zu viel vom Jäger geblieben, um sie weise zu unterrichten.«
    Luke und Mara wechselten überrascht einen Blick, dann fragte Mara: »Sind dies deine Kinder, Saba?«
    »Sie sind Brutgefährten, doch nur der männliche stammt von mir«, erklärte Saba. »Die Frauen haben die gleiche Mutter. Eine hat auch den gleichen Vater wie mein eigener Sohn, aber natürlich kann man unmöglich sagen, welche.«
    Diese Verwandtschaftsbeziehungen entzogen sich vollkommen dem Verständnis der beiden Menschen, doch Mara vermutete, mit der Zeit würde sich das schon klären. »Wir kümmern uns um sie, als wären es unsere eigenen.«
    Saba riss die Augen auf. »Sie sind alt genug, selbstständig ihr Essen zu finden; wenn ihr ihnen nur ein Revier zuweist. Irgendein Keller oder ein Stück brachliegendes Land werden genügen.«
    Jetzt war Mara verblüfft. Das kann ja noch interessant werden.
    Das schwache Lächeln, zu dem sich Lukes Lippen verzogen, ließ vermuten, dass er ihren Gedanken mitbekommen hatte, und Saba zischte mehrmals hintereinander. Mara missverstand das Zischen der Barabel als Lachen, bis Saba vor Kummer laut aufschrie und Kampfstellung einnahm. Ihre nadelspitzen Zähne wurden sichtbar, und sie stieß ein langes, trauriges Knurren aus.
    Mara und Luke wichen zurück und griffen zu den Lichtschwertern. C-3PO schnarrte etwas, die Barabel schnarrte eine Erwiderung, dann ging sie auf alle viere und duckte sich. Die anderen Barabels reagierten auf das Leid ihrer Meisterin, ließen sich ebenfalls auf alle viere nieder und fielen in das Knurren mit ein. Gemeinsam kratzten sie mit den Krallen über den Durastahlboden.
    Mara und Luke wechselten bestürzte Blicke, dann spürten sie Wut und Unglauben in der Macht. Mara kniete neben Saba, ignorierte C-3POs Warnung, eine fremde Barabel nicht zu berühren, und legte der Jedi die Hand auf den Rücken.
    »Saba? Was ist los?«
    Die Barabel drehte langsam Mara den Kopf zu, die Pupillen ihrer Reptilienaugen verengten sich zu Schlitzen, und ihre Reißzähne glänzten vom Speichel.
    »Eelysa«, schnarrte sie. »Etwas hat sie erwischt.«
    »Etwas?«, fragte Luke.
    Saba schlug heftig mit dem Schwanz auf den Boden, woraufhin C-3PO unnötigerweise erklärte, Schwanzschlagen sei ein typischer Reptilienausdruck für Zorn.
    »Diese hier weiß es nicht«, erklärte die Barabel. »Aber sie ist verschwunden. Eelysa gibt es nicht mehr.«
    Mara und Luke schauten sich über ihren Rücken hinweg an, und jeder wusste, ohne ein Wort zu sagen, was der andere dachte.
    Voxyn.

16
     
    Angesichts des Hologramms der strategischen Lage, das die Dunkelheit unter der Decke erhellte, und den Dutzenden von taktischen Monitoren, die unten im Parkett schwebten, wirkte der Raum des Flottenkommandos der Verteidigungsstreitkräfte der Neuen Republik eher wie ein Galaxarium, nicht wie ein Sitzungssaal. Das Display über den Köpfen zeigte die groben Umrisse der Galaxis, und ein breites rotes Band markierte die Invasionsroute der Yuuzhan Vong. In nur zwei Jahren war es den Außergalaktischen gelungen, einen Streifen vom Tingel-Arm bis fast zum bothanischen Raum zu besetzen, von dem aus jetzt drei verschiedene Pfeile über Fondor und Duro zum Inneren Rand wiesen. Der dritte, der Bilbringi bedrohte, hatte den Inneren Rand noch nicht erreicht, aber Leia wusste, das würde nicht mehr lange dauern. Die Invasoren zerstörten Schiffe schneller, als die Neue Republik sie bauen konnte, und sogar

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