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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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Muskelkraft und geringer Schwerkraft leicht fiel. Ihr Lichtschwert warf ein weiches lilafarbenes Glühen auf die Steinwände. Tsavong Lah griff nach einem Amphistab, den er bereitgelegt hatte, und schlug damit nach Jainas Kopf.
    Jaina wurde von dem Blorash-Gallert am Boden gehalten, und Tsavong Lah befand sich hinter ihr. Ihr Helm schränkte ihr Blickfeld an den Seiten ein, und sie konnte nur erkennen, dass sie angegriffen wurde, weil sie dank der Lampen der Lastenheber Tsavong Lahs tanzenden Schatten sah. Sie senkte die Spitze des Lichtschwerts gegen Tsavong Lahs Schlag hinter ihren Rücken, und der Aufprall hätte ihr beinahe den Arm aus dem Gelenk gerissen.
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie drehte sich so weit nach rechts, wie sie konnte, um ihren Angreifer sehen zu können, und es gelang ihr, die nächste Serie heftiger Schläge zu parieren. Tsavong Lah sprang, um sie von links anzugreifen. Jaina drehte sich zur anderen Seite und schwang ihr Lichtschwert zur Abwehr von oben nach unten, um jeden möglichen Schlag abzufangen. Wieder war der Aufprall gewaltig und hätte ihr beinahe die Waffe entrissen. Der Krieger schlug weiterhin auf sie ein, den Amphistab in beiden Händen, und sie parierte wild. Sie hatte keine Gelegenheit zu einem Gegenangriff, und ihr Arm wurde langsam taub von den harten Schlägen. Wenn nicht bald etwas passierte, würde ihr die Waffe aus der Hand gerissen werden.
    Der Kampf im Vakuum fand in vollkommener Stille statt. Jaina konnte nur ihren eigenen keuchenden Atem und das Schlagen ihres Herzens hören, und dann wurde die Stille über das Kom von Lowbaccas Brüllen unterbrochen, als Tesar den Stab aus seiner Schulter riss.
    »Es ist Tsavong Lah!« Jaina zuckte zusammen, als Tesars Ausruf aus den Helmkopfhörern erklang. Das Gesicht des Kriegsmeisters war in der Neuen Republik gut bekannt.
    »Erschieß ihn!«, sagte Jaina. Es war ihr gleich, wer dieser Krieger war, sie wollte nur, dass er starb und dass ihre Freunde in Sicherheit waren.
    Tesar gehorchte und schoss auf den Kriegsmeister. Die leuchtenden Geschosse prallten von den Steinwänden ab, aber der Yuuzhan Vong tänzelte wieder zu Jainas rechter Seite, um sie zwischen sich und Tesars Blaster zu bringen.
    »Dieser hier muss erst Lowie zusammenflicken!«, sagte Tesar. »Er verliert Luft! Du musst den Vong in Schach halten!«
    »Danke«, murmelte Jaina. Sie drehte sich wieder nach rechts und verwandelte das in eine schneidende Bewegung. Sie hackte ein Stück von Tsavong Lahs gefrorenem Amphistab ab, und der Kriegsmeister sprang außer Reichweite, um eine andere Waffe aufzuheben. Als er erneut angriff, konnte Jaina ihre Klinge in eine Kreisbewegung bringen und seine Waffe binden. Aber in ihrer verrenkten Position war sie nicht imstande, die Hebelwirkung von Handgelenk und Arm richtig einzusetzen, um ihren Gegner zu entwaffnen; stattdessen kratzte ihre Klinge über den Amphistab und blieb darin stecken.
    Nur einen Meter entfernt konnte sie Tsavong Lahs lautloses triumphierendes Zähnefletschen sehen. Er trat zu und traf ihren Oberschenkel mit der Ferse.
    Ein überwältigender, stechender Schmerz schoss durch ihren Oberschenkel und das Knie. Mit einem Schrei ließ sie das Lichtschwert los und sackte nach vorn. Vor ihr hockten Lowbacca und Tesar, beide durch das Blorash-Gallert an den Boden gefesselt. Lowie drückte die Hand auf die Schulter und versuchte, das Loch auf der Vorderseite des Anzugs zu verschließen, während Tesar sich um das Loch am Rücken des Wookiee kümmerte.
    Jaina riss Lowies Lichtschwert von dessen Gürtel und aktivierte es, während sie wieder aufstand. Tsavong Lah hatte Jainas Lichtschwert von seiner Waffe getrennt und stürzte sich erneut auf sie. Seine Augen wurden groß vor Überraschung, als Jaina ihm zwei Klauenzehen von dem Radankbein abschnitt, das er sich als Arm hatte implantieren lassen.
    Der Kriegsmeister trat zurück, während dunkles Blut aus der Wunde drang, und fiel mit anmutigem Mangel an Eile zu Boden. Jaina hielt das Lichtschwert weiter auf sein Gesicht gerichtet. Er starrte sie an, und mörderischer Zorn glühte in seinen Augen.
    »Wie geht es Streak?«, fragte sie Tesar.
    »Er ist bewusstlos. Dieser hier hat das Loch auf dem Rücken geflickt, aber aus dem vorderen dringt immer noch Luft.«
    Jaina sah zu, wie Tsavong Lah seine Waffe fester packte und die Füße auf den Boden stemmte.
    »Beeil dich«, sagte sie. »Ich glaube, ich habe ihn gerade verärgert.«
    Tsavong Lah griff an. Die Konturen des

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