Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
Vom Netzwerk:
Weg.
    Sie gingen unbehelligt durch den Haupteingang, begegneten dabei kaum oder nur wenigen Maldanern, die aber alle so in Eile und Hektik waren, dass diese sie nicht beachteten. Ihre Tarnung war also perfekt. Dann verteilten sie sich auf die einzelnen Etagen und folgten den Richtungs-Anweisungen des Sencoms, das von vorauseilenden Coralcells geleitet wurde. Winzig kleine schwerelose Info-Coralcells, leicht wie die Luft, eilten ihnen voraus, verteilten sich in den Gängen und sandten Informationen an die Sencoms.
     
    Die ganze Operation verlief ohne Zwischenfall. Sie brachten die kleinen farblosen Kapseln dort an, wo sie ihr Sencom hinführte. Ein Verlaufen in dem riesigen Komplex war nicht wahrscheinlich, da das Sencom von den Info-Coralcells die Lagebeschreibung erhielt und sie aufgrund dieser Informationen durch das Wirrwarr der Gänge und Flure führen konnte. Auch mussten sie nicht in jeden Winkel, denn die Metalcells sollten sich hier unten nach ihrer Aktivierung selbständig ausbreiten.
     
    „Das war ein Kinderspiel“, sagte Grant. „Gehen wir zurück zum Gleiter.“
    Vor dem Portal wartete Marius schon auf sie, der ja nur ein Stockwerk abgearbeitet hatte, dafür aber das unterste. Sie gingen langsam in Richtung des Flugzeuges, um Hildegard und Benedikt die Möglichkeit zu geben sie einzuholen. Es war immer noch sehr diesig und sogar noch dunkler als vorher. Ihr Sencom warnte sie. Aber sie hörten es auch selber. Die Flügelschläge einer Flugechse und geckernde Laute, die Klack-Klack machten, als der Flugdrache im Senkflug runterkam und direkt neben ihrem Flieger landete.
    „Gehen wir einfach weiter“, befahl Marius. „Das ist unser Kampfflieger, wir haben den Befehl, damit direkt zurück zur Front zu fliegen.“
    Die Flugechse knickte die Beine ein und senkte den Kopf, so dass der Reiter bequem absteigen konnte. Ein Soldat in Kampfausrüstung mit schweren Waffen an Hüft- und Schultergürtel. Unter dem Helm wehten pechschwarze Haare, und zwischen dichten Augenbrauen lugten violette Augen zwischen dem Ansatz einer langen Hakennase in einem blassen weißen Gesicht.
    „Das ist nur ein Leutnant“, raunte Marius. „Ganz ruhig. Ich bin der höhere Offizier.“
    „Was tut ihr hier?“ fragte der Leutnant.
    Marius baute sich vor ihm auf. „Leutnant? Ich wüsste nicht, was Sie dies angeht. Ihr Name bitte!“„
    „Leutnant Melasto, Herr Oberst.
    „Nun zu Ihrer Information, Leutnant Melasto.   Wir haben einen Defekt am Flieger, und wir haben uns Ersatzteile besorgt. Außerdem war uns die Munition ausgegangen. Und jetzt müssen wir dringend zurück zur Front.“
    „Kann ich?“
    „Halten Sie uns also nicht mit unnötigen Fragen auf“, schnauzte Marius.
    “Aber mein Kampfflieger hatte schon vor der Grenze einen Motorschaden. Er ist abgestürzt und dabei wurde auch mein Drache verletzt, der sich   nicht rechtzeitig vom Flugzeug lösen konnte.  Er braucht ärztliche Behandlung. Kann ich mit euch zurück an die Front fliegen. Ihr habt bestimmt noch Platz.“
    „Halten Sie sich an Ihre Einheit“, bellte Marius zurück. „Wir werden an der Front erwartet und haben keinen freien Platz an Bord.“
    Hildegard und Benedikt hatten sich inzwischen von hinten genähert, eilten zum Flieger. Leutnant Melasto wollte ihnen den Weg versperren. Hildegard stieß ihn an der Schulter weg. Der Leutnant taumelte zurück.
    „Gehen Sie uns aus dem Weg, Melasto“, bellte Marius und hob sein Handgelenk, so dass es aussah, als wenn er nur eine harmlose abwehrende Bewegung machte. Ein unsichtbarer Narkosestrahl fesselte den Leutnant für die entscheidenden Momente am Boden. Als er sich aufrappelte, führte er seine Benommenheit darauf zurück, dass er mit dem Kopf beim Sturz auf die Steine aufgeschlagen war.
    Sie stiegen in den Kampfflieger und flogen davon.
    „Er ist misstrauisch“, sagte Helen, und sie hatte damit Recht. Denn als sie sich umdrehte sah sie, wie er ihnen nachblickte und dabei wütend eine Faust ballte.
    Helen starrte nach draußen in die Dunkelheit, als sie an Höhe gewannen. Die Lichter der großen Stadt wurden immer schwächer. Dann nahmen sie Kurs in Richtung Grenze.
     
    Sie schloss die Augen und spürte wie die Anspannung, die sie vorher empfunden hatte, verflog.
    „Das war alles in allem gut gelaufen“, sagte Grant. Marius stimmte ihm zu. „Und unser Küken hier hat sich auch gut gehalten.“ Er tätschelte Helens Schulter. „Sie ist müde, seht nur, sie schläft uns gleich ein.“
    „Lass

Weitere Kostenlose Bücher