Das erotische Naschwerk
nur leicht ihre Lippen, fuhr mit den Fingern an ihrer Kehle entlang und verharrte auf ihrer Brust. Sie schmiegte sich so weich und warm in ihre Hand, als wäre sie nur für diese geschaffen. Mit rasendem Puls und stockendem Atem küsste sie die kakaofarbenen Brustwarzen, die sich ihr entgegenstreckten. Süße Lust strömte durch ihren Mund in ihren Körper aus. Kitzelnd flatterte ihre Zungenspitze über die Rundung des Nippels. Unter ihren Lippen zog sich die Haut der Brust zusammen, bildete eine Gänsehaut.
Erst vorsichtig, dann immer kräftiger saugte sie an der steifen Brustwarze. Sophie wechselte küssend zur anderen Brust und ließ die Fremde dabei langsam aus ihren Armen auf den Boden gleiten. Nun lag sie vor ihr, nackt, zart, verletzlich und so unglaublich schön.
Voll Begierde nach mehr, mehr Geschmack, mehr Duft, mehr von dieser Hitze wanderte ihr Mund küssend und leckend von ihren Brüsten zu ihrem Bauch. Dort drosselte sie ihr hitziges Verlangen, versuchte zu genießen, was sie spürte und schmeckte.
Langsam, geradezu bedächtig wanderten ihre Lippen weiter, doch plötzlich überfiel sie erneut dieses starke Verlangen. Erfüllt von wilder Lust vergrub Sophie ihren Kopf in dem Schoß der Begehrten. Das seidig schwarze Haar zwischen ihren Schenkeln duftete nach Mandelöl und die heiße Feuchtigkeit, die aus ihrem Schoß floss, schmeckte wie der Nektar von Kleeblüten. Zum ersten Mal zeigte der Dämon mit dem Engelsgesicht eine Regung, eine heftige Regung. Unter Sophies Zungenküssen bäumte sich der zartgliedrige Körper auf. Die Fremde war erwacht, Sophies verzerrendes Feuer sprang auf sie über, entzündete auch ihre Leidenschaft. Fingernägel bohrten sich in Sophies Rücken, krallten sich fest und ließen ihn bluten. Sie nahm den Schmerz wahr, doch ohne auf ihn zu reagieren. Weder schrie sie, noch zuckte sie zusammen. Es war ein brennend süßer Schmerz, der ihren Körper nur noch näher an den Rand der Ekstase brachte.
Diese Frau hatte sie völlig in ihren Bann geschlagen. Nichts war mehr wirklich von Bedeutung, außer diesem wundervollen Wesen und diesem zerreisenden Verlangen. Umso mehr sie von dieser Frau bekam, umso größer wurde das Verlangen.
Heftiger, schneller sollte sie sich unter ihren Küssen und Berührungen bewegen. Sie sollte so begehren, wie Sophie es tat, sollte diese alles verschlingende Begierde spüren.
Die Fremde hielt inne, nahm Sophies Kopf zwischen ihre Hände und sah ihr tief in die Augen. Ganz starr, ohne Ausdruck, blickte dieses Gesicht. Das dämonische Fabelwesen ließ Sophie los, stützte sich auf ihren Händen ab und nahm eine Position ein, als sei sie auf der Jagd, bereit zum entscheidenden Sprung. Sie sprang nicht, sie drängte sich geschmeidig, schlängelnd an ihr ahnendes Opfer heran.
Alles schwieg in Sophie, als wäre jegliches Verlangen und Feuer eingefroren worden. Plötzlich blitzten die fremden Augen auf, ein Feuer loderte in ihnen empor. Ihr Mund verzog sich zu einem diabolischen Lächeln.
Aus ihrer zurückhaltenden Erstarrung vollständig erwacht, presste sie ihr Becken gegen Sophies. Die Spannung in dem Raum entlud sich, trug beiden Frauen davon, in ein anderes Reich, eine andere Realität.
Sophie schloss die Augen, schmiss den Kopf in den Nacken und ließ es einfach geschehen. Ihre Adern fingen an zu brennen und ein Klopfen durchzog ihren ganzen Körper. Die Fremde drückte Sophies Beine auseinander und ließ sich dazwischen gleiten.
Mit unbändiger Lust pressten sie ihre Venushügel aneinander, berührten sich ihre Schamlippen. Die beiden Körper verschmolzen miteinander, die Bewegungen wurden schneller. Hände streichelten Brüste, Lippen küssten sich.
Sophie verlor das Gefühl ihrer Selbst. War es ihre Brust, die liebkost wurde, oder die der Fremden?
Es gab keine zu begreifende Existenz mehr. Es gab nur noch Sinne, nur noch das Fühlen. Liebesnektar tropfte von den Lippen, hinterließ einen süßen Geschmack auf der Zunge. Blutiges Kratzen und sanftes Streicheln wurden zu Eins. Wurden zu einer Berührung, die Schauer der Wonne erzeugte. Die Wärme des einen Körpers wurde zur Hitze des anderen. Die Bewegungen waren so aufeinander abgestimmt, dass unmöglich war zu sagen, wer sie ausführte.
Ein starkes Zucken zwischen Sophies Beinen brachte sie für den Augenblick zurück in ihren Körper, in ihr Spüren. Zwar verlor sie sich immer wieder in den Berührungen der vertrauten Fremden, doch ohne ihr Selbst vollständig aufzugeben.
Sophies Schoß
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